Quellwasser und Kaltansätze

Um die Heilkraft und die Heilwirkung von Kräutern anzuwenden, gibt es verschiedene Möglichkeiten.Tee, Tinkturen,Salben…..

Da ich sie aber auch für unsere Tiere verwenden will, habe ich lange nach einer Variante zur Tinktur gesucht(Alkohol). Am stimmigsten erschien mir der KALTAUSZUG. Dabei verwenden viele Heilkundige Quellwasser.

Also blieb meinen Zwei- und Vierbeinern nichts anderen übrig als eine Sonntagswanderung zur nahe gelegenen Heilquelle zu machen und dort einige Liter zu fassen. In Glasflaschen versteht sich- und auf Vorrat!

Heute habe ich die Sonne und die Wärme genutzt um sowohl eine Salbeitinktur als auch einen Kaltauszug vom Salbei anzusetzen. Eine Flasche Quellwasser habe ich für “Notfälle” aufbewahrt.

Jetzt werde ich schauen und kosten, wie denn das mit dem Kaltauszug ist!!

Trockenecke

Den Sommer über hänge ich von den Kräuter- und Gewürzstöcken, die reichlich wachsen, immer das eine oder andere Büschele in unserer Trockenecke auf. Sie bildet die Umrandung zum Weinkellereingang und hat dadurch gutes Trockenklima.

Gestern habe ich alle abgerebelt und in Polsterziachn, Papiersackln und Gläsern verstaut.

Aus den Beerenresten des Sommers habe ich noch ein paar Marmeladegläser gefüllt- meine letzten Marmeladegläser.

Das Depot ist jetzt gut gefüllt und die Anzahl der gelagerten Güter reicht für viele Monate, Besuche und Geschenke.

Wenn ich durch diesen “Lagerraum” gehe, fällt mir immer meine Großmutter ein. Wenn nicht Holz für mindestens drei Winter im Keller war, konnte sie nicht beruhigt schlafen.

Mein Vater hat das auch.
Und bei mir isch es it lei s’Holz!

Wenn ich, geprägt von den Wintern im Ausserfern weiß, dass es uns einschneien kann, weil genug gelagert ist, dann ist das ein gutes Gefühl.

Chrut und Uchrut (10 Mal laut aussprechen)

ist seit heute Teil unserer Heilkundeecke.
Kräuterpfarrer Johann Künzle (1857-1945) ist eine Legende. Sein Büchlein hat immerhin schon 43. Auflagen hinter sich.

Mir gefällt der Titel, der klar macht: Es gibt kein Unkraut und der Pfarrer hat für die einfachen Leute geschrieben.

Wunderschöne Zeichnungen und sehr hilfreiche Anwendungen werden mich beim Sammeln und Ansetzen wirksamer Heilsäfte begleiten.

“Wo fehlts?” und “Was hilft”- drücken den Zu- und Umgang von Pfarrer Künzle aus.

Ein breitgefächertes Wissen steckt hinter jedem Satz. Dennoch sind es einfache, klare Anweisungen, die dem Leser weitergegeben werden.

Die Heilpflanze des Jahres 2014

ist der SPITZWEGERICH!!!!

Die Universität Würzburg erklärt seit einigen Jahren erprobte/erforschte Heilkräuter zu Jahresfavoriten.
Heuer war es die Kapuzinerkresse(!!!!!!!) und für 2014 ist es einer meiner Heilbringer in den Wintermonaten, der Spitzwegerich.
Und als ob er es wissen würde, bildet er noch einmal an allen möglichen und unmöglichen Stellen feine,neue und frische Triebe. Sei willkommen, Spitzwegerich!!!

Unscheinbare Schönheiten


begegnen mir bei meinen Gartenrunden

Jede ein Wunder der Natur

Kostbarkeit des Lebens

ausgestattet mit Heilkraft

und Bienennahrung.

Erntezeit

Vega und Emma haben ihren ganzen Charme eingesetzt, um Hermann zu ihrer jährlichen Schwammmerl-Finden-Wanderung zu überreden.

Foto 1

Mit reicher Ernte und zufriedenen Gesichten kamen alle drei zurück!!!!!!!!

Bergsalbei und Taubnessel trocknen in der spätsommerlichen Wärme.

Spät, aber doch- so kann man das heurige Wachsen und Reifen der Tomaten bezeichnen.

Groß und schön zeigen sich die noch grünen Früchte. Der September wird ihnen das Reifen ermöglichen.

Wenn nicht, gibt es diese herrliche “Grüne- Tomaten- Marmelade”, von der wir gerade das letzte Glas verspeisen.

Evas Trauben brauchen nur noch 1-2 Tage um ihre Süße zu erreichen.

Der Krauthobel ist bereitgestellt, um wieder dieses herrliche, gesunde, gschmackige Sauerkraut zu machen.

Gartenmomente


Fini, die das Ende der erfolglosen Brutzeit, gut überstanden hat, zeigt uns, dass sie Modell gestanden hat, für die Holzhenne, die bei unserer Weide steht.

Alma ist schon sehr selbstständig, nur beim Schlafen kuscheln die Geschwister noch recht zusammen.

Unsere Kapuzinerkresse ist sich anscheinend sehr klar darüber, dass sie zur Heilpflanze des Jahres 2013 gewählt wurde. Wir ernten und ernten und sie wächst und wallt.

Sie vermittelt uns jeden Tag den Übermut und den Überfluss der Natur. Danke!

Maxi macht sein Vormittagsnickerchen gerne im LEGENEST der beiden Welsumer Trude und Traudl.

Mit Riesengeschnatter wird er verjagt, wenn sie zum Legen kommen.

Allerlei Alltag

Der Hofladen kann eröffnet werden! Wir verschicken unseren Schokokuchen an unsere Freunde in Italien.Eva hat sich echt ins Zeug gelegt!

Beim Jäten passiert es mir immer wieder, dass einige Kartoffeln mitgehen.

Aus unseren Violetten(SEHR GUT!) hat Hermann eine Focaccia gemacht(lecker).

Dieses Buch habe ich in diesem blog schon einmal empfohlen. Im Inneren befindet sich ein A3 Bogen, der eine erweiterte Darstellung des Einbands ist.Sehr hilfreich zum schnell Nachschauen.

Selten habe ich ein Heilpflanzenbuch mit derart ganzheitlichem Hintergrund gelesen.Prädikat lesenswert!

Lotte zeigt Sigma, Rho und Tau die besten Rast- und Aussichtsplätze. Sie ist eine verwegene Glucke. Sie zeigt ihnen auch, beim gekippten Stallfenster rauszufliegen. Jota hat es gestern geschafft.Bin gespannt, wieviele Hennen in Zukunft trotz Regen VOR dem Stall zu finden sind.

Gaumen- und Nasenfreuden


Grünen Rhabarber vom Kapuzinerkloster in Imst hat uns Mama mitgegeben.

Den haben wir nach einem alten Rezept von der Thaler Midl verarbeitet. Sehr lecker!!

Lavendelernte für Duftpolster. Mei, der riecht immer so gut!!!!!

Und weil wir heuer Kapuzinerkressefälle(wie Wasserfälle umringen sie alle Seiten ) über ein Hochbeet haben, probiere ich noch was Neues aaus: Capuzine confit- bin sehr gespannt!

Einlagern Teil Eins

Gestern haben wir beim Glatzl in Haiming und in der Imkergenossenschaft in Imst gut eingekauft, um mit dem Getreide und dem Honig über die kälteren Monate zu kommen.

“WIEDERLESEN-Bücher aus zweiter Hand”- so nennt sich ein sehenswertes Geschäft in Imst. Sehr gemütlich, stilvoll,leistbar und ganz im Sinne einer unserer tags “Restlverwertung”.

Wir haben wunderschöne,beseelte Bücher zum Thema Heilpflanzen und Bienen erstanden.

Das Blättern und Schmöckern war eine Freude.

Neue Begleiter sind an den Hof gekommen.

Foto 3

Heilkräuter oder Unkraut

Für viele ist die Brennnessel ein lästiges Unkraut. Ich habe sie vor Jahren als Heilkraut entdeckt und heuer probieren wir sie auch in der Küche aus.
Gestern gab es das erste BRENNNESSELRISOTTO. Köstlich und wohltuend. Gschmackig und mild.

(Weißes Risotto und zusätzlich etwa eine große Handvoll Brennnesseln pro Person: die Brennnesseln blanchieren und die Hälfte davon zu Beginn des Kochens dazu, die andere Hälfte am Ende, gemeinsam mit Parmesan und geeister Butter, evtl. etwas Sahne)

Ernte und Ansatz


Spinat in rauhen Mengen, obwohl wir ihn heuer gar nicht ausgesät haben. Kompost machts möglich.Ich freue mich schon auf meine geliebten Spinatomelett.

Tabakblätter zum Trocknen.

Borlotti

und Lavendelöl, das als Alternative in dieser Variante ausprobiert wird.

Und dann gibt es da noch

ein im Heustock integriertes Legenest für unsere Welsumer Trude und Traudl.

Diese Steine hat der Lech in seinem Quellgebiet freigegeben.

Der heurige Blütentee wird eine Geschmacks- und Farborgie.

Das Kraut für die Hennen, die Wurzelteile (herrliche Karotten) für uns!

Heilkräfte


für Leib und Seele,

Spiel von Wärme und Licht,

Erinnerung und Dankbarkeit.

Mei Joseple!!

Alle lieben die Wärme

und prahlen um die Wette,

wer ist die Schönste im ganzen Land.

Die Königskerze gibt ihre Blüten zur Heilung her.

Evas Rose