Reich beschenkt

Rundum glücklich und zufrieden sind wir dann rechtzeitig zum Ferienende wieder daheim angekommen.

Das bio cafe am Malznerhof

Liebe Leser, das solltet ihr einfach selber besuchen.
Kein weiterer Kommentar.

Und alle haben sich Zeit genommen

Für einen gemeinsamen Ratscher bei einer gemütlichen Jause, einem ausgiebigen Frühstück oder einem feinen Spaziergang.
Es war schön, euch alle wieder einmal zu sehen und mit euch Gedanken und Geschichten auszutauschen.

Buchkirchen ist

immer ein bisschen wie HEIMKOMMEN, willkommen und wohlwollend, ohne Wertung und Urteil, einfach SEIN KÖNNEN…
Alles hat Platz: Tiefgang und a Glachter.
Umsorgt und verköstigt werden.
Wellness für Leib und Seele- nicht nur wegen dem Schwimmteich und dem lauschigen Raucherplatzl.

Über Burghausen nach Buchkirchen

Wohltuender Tapetenwechsel am Ende der Ferien.
Neue Route, unbekannte Orte und unterschiedliche Sichtweisen.
Einer der beeindruckendsten Grenzübergänge zwischen Deutschland und Österreich.
Da sind wir am Rückweg gleich noch einmal durch.

Ein Besuch in einem Paradies

Unser Haus, unser Garten, unsere Tiere sind immer wieder eine Quelle, all das Lebendige, das Farbige, das Muntere, das Trotzdem im Leben zu erfahren. Zu einer Begegnung damit, aber ganz woanders, mitten im Irgendwo Oberösterreichs, kam es, nachdem uns ein Gruß aus “ferner Vergangenheit” ereicht hatte: der Besuch bei Monika und Maria war ein Eintauchen in Verwandtes, Bekanntes und Unbekanntes.

Bereits das Betreten des großen Grundstücks ist ein Erlebnis: die liebevoll gestaltete Mauer und die Tür, hinter der sich ein großzügiger Eingangsbereich mit eindrucksvoller Bodengestaltung — in aufwendiger Handarbeit wurde Stein um Stein kunstvoll aneinandergelegt — und einer Ecke mit Sitzbänken und einem großen Tisch befinden, lassen einen die Alltagswelt so draußen lassen, wie beim Eintritt in den Tarotgarten der Niki de Saint Phalle.

Wir gehen durch einen Durchgang gleich in den Garten, einem riesigen, von Büschen und Bäumen eingerahmtem Grundstück das an der Südseite in einen Hang übergeht und kommen als erstes zum Keller: wie in einer Kellergasse ist nur die herrliche Vorderseite sichtbar, der Rest ist überwachsen: innen ein aus Ziegeln gemauertes schönes Gewölbe, das bereit ist für die Ernten und Vorräte.

Ein Gemüse- und Kräutergarten, halb so groß wie unser Hennengehege, ist voll mit Tomaten, es riecht herrlich intensiv nach den Gewürzen, die hier am Rand windgeschützt prächtig gedeihen. Dann, vorbei an reich tragenden Apfelbäumen, kommen wir zum Schweinestall, einer kleinen Villa, von dessen Dach eine Henne herüberschaut. Leider ist das “Streichelschwein” vor einer Woche verstorben, wir haben uns in unserem Briefwechsel noch darüber unterhalten und uns sehr darauf gefreut. Dann gleich anschließend ein Gänsepaar, der Gänserich schimpft lauthals.

Die beiden Schafe dagegen schauen uns sehr freundlich hinterher, wir spazieren am Kartoffelacker vorbei in einen ruhigen, besinnlichen Winkel des Gartens. Beim Zurückgehen, immer wieder liegen Früchte am Boden, so reichlich ist heuer alles gewachsen, kommen wir an einer Feuerstelle vorbei, deren Umrundung mit Sitzplätzen und Skulpturen geheimnisvoll, sakral aber auch gemütlich wirkt. Hinter ein paar Sträuchern ist ein Teich für die Laufenten vorhanden, hinter einem Busch liegen ein Entenküken und seine Mutter. Bevor wir schließlich ins Haus eintreten sehen wir noch ein paar Tonarbeiten von Monika, kleine Hüte auf Stöcken!

Innen setzt sich all das fort: ein Boden aus Ziegeln, Wände aus Lehm, Geländer, Außenwände und Decken aus Holz, das zweistöckige Haus steht auf Pfählen in den Hang hinaus, die ganze Breite des Wohnzimmers ist ein raumhohes Fenster. Die Einrichtung besteht aus ausgesuchten Einzelstücken, die großen Hunde haben es fein, zwei haben eine eigene Couch. Wunderschön restaurierte alte Kommoden, ein Lehmofen: wir fühlen uns sofort zuhause! Maria hat nicht nur das Haus, auch vieles hier herinnen selbst gemacht, im Bad schließlich einen Waschtisch aus Tadelakt! Monika zeigt uns später noch den begehbaren Schrank, gerade fertig geworden, mit wunderbaren Verkleidungen — der Tischlerwerkstatt, in der auch das entstanden ist, statten wir auch noch einen kurzen Besuch ab.

Wir sitzen zusammen, erzählen einander von bewegter Vergangenheit. Viel zu früh müssen wir weg, es ist unser letzter Tag vor der Heimfahrt. Da bleibt nur eins: wir kommen wieder!

Die hölzerne Hochzeit

Haben wir zwar beide vergessen, aber Gott sei Dank hat Herlinde uns daran erinnert und so haben wir diesen speziellen Anlass zumindest mit einem Tag Verspätung gebührend begangen.

Tanti Auguri

Paolo hat seinen ersten Geburtstag in der Klockerei gefeiert.
Es war ein gebührender und würdiger Abschluss dieser herrlichen Woche.
Danke an Anna und Eva für den außergewöhnlichen Kuchen( bisch du deppet, wor der guat).
Und Danke für euren Besuch und diese gemeinsame Woche- es war uns ein Fest- im wahrsten Sinne des Wortes.

Sie haben sich auf Anhieb verstanden

Es muss wohl eine Sprache geben, die man nicht zu lernen braucht. Der Tiroler Opa hat Imschterisch greidet und Margherita ihr kreatives Italienisch. Schaut nicht so aus, als ob sie sich nicht verstanden hätten.

Formarinsee und Freiburger Hütte

„ Zwei Jahre habe ich hier bei dir gelebt, aber an so einen schönen Platz hast du mich nie gebracht.“
Dieser Kommentar von Adela beschreibt diese Wanderung wohl am besten.
Dieser Ort, der zugleich der Beginn des Lechwegs ist, ist immer ein Erleben und ein Ergehen wert.
Für den Hinweg zur Freiburger Hütte haben wir uns überlegt, dass die Eltern einmal frei haben und Hermann und ich für die Kinder zuständig sind. Margherita in der Kraxe und Paolo im Kinderwagen. Ein Novum für mich. Viele Kinder habe ich schon mit allen erdenklichen Tragen und Gestellen in die Bergwelt gebracht. Paolo wurde in seinem Wagele chauffiert.
Dass wir am Rückweg in den Regen gekommen sind, hat diesem einmaligen Erlebnis keinen Abbruch getan. Jederzeit wieder.

Piano, piano in Lermoos

Ganz gemütlich haben wir es angehen lassen, diese Ecke von Tirol aufs Neue zu erkunden. Gewöhnung an die gute Bergluft, ans Gehen und an die diversen Transportmöglichkeiten. Einen Themenweg für Kinder haben wir als erstes Wanderziel ausgewählt. Mit der Gondel rauf, gemütlich sitzen, essen und ratschen und dann ganz langsam runter und dabei die jeweiligen Spiel- und Rastmöglichkeiten ausprobiert. Ein feiner Tag mit feinen Temperaturen und viel zum Schauen und zum Erzählen.

Due o tre minuti

Das war die Antwort von Margherita auf die Anfrage, wann sie mit dem Spielen fertig sei.
Neben ihrem deutlichen NO, ist das einer der Sätze, die mich an diese Zeit erinnern.
Es war eine traumhafte Woche, die wir mit herrlich unkomplizierten Eltern und ihren Kindern verbracht haben.
Der Duft von kleinen Kindern lag in der Luft.
Es ist dieser besondere Duft, der nach Strahlen, Freude, Kraft, Spiel, Wonne und Lust am Leben schmeckt.
Gepaart mit der Verbundenheit, dem Mögen und dem Wohlwollen der Erwachsenen.
Fein wars- so fein.

Stuibenfälle: drei Generationen nasse Füße!

Es gibt einige Orte bei uns, die immer beeindruckend sind, auch beim x-ten Mal. Hin- und Rückweg entlang der Stuibenfälle, die herrlichen Platzln bei den Gumpen, der große Wasserfall. Wenn man dann noch schönes Wetter erwischt, möchte man gar nicht mehr heimgehen. Vor ganz vielen Jahren das erste Mal selbst, dann vor Jahren gemeinsam und nun alle zusammen mit den Kindern!

Der Besuch in den Stuibenfällen war ein klarer Fixpunkt und das Wasser unwiderstehlich: auch der Kleinste tauchte die Füße (mit Unterstützung) ins herrliche kühle Nass!

Goldener Herbstbeginn

Was für ein Tag! Nach so vielen herrlichen Sommerabenden erleben wir auch die Tag- und Nachtgleiche mit einem Abend, der es einem schwer macht, irgendwann ins Haus zurückzukehren. Bis zum letzten Augenblick genießen wir Sonne, Wolken und den Sonnenuntergang!

Passendes Bier: Dulcis von Riegele!

Vom Schneetal bis Pisswang

Schon zum zweiten Mal hatten wir heuer Besuch aus Wien: dieses Mal die vorherige Generation. Neben all dem feinen Zusammensitzen, Essen, Trinken und Ratschen zog es auch sie in die Berge.

Die Überschreitung des Reuttener Hahnenkamms über die  Schneetalalm nach Nesselwängle zum Haldensee war die erste Tour. Auf der Alm herrschte, wie so oft in diesem Sommer, Wassermangel — man trank eben etwas anderes  und konnte dabei junge Männer beobachten, die ein Wasserfass mit waghalsigen Manövern durchs Gelände manövrierten. Wir holten die beiden am Haldensee ab und ließen den Abend zuhause ausklingen.

Die nächste Wanderung führte zur Ehrwalder Alm und, über den Seebensee, zur Coburger Hütte. Nicht wenige hatten dasselbe Ziel, ein Kontakt jagte den anderen. Im Nachhinein konnte man froh sein, zumindest auf der Alm keinen Kontakt zu jagenden Kühen gehabt zu haben (wie Tage später ein anderes Paar): Andreas hätte wohl gleich reagiert! Glühend vor Begeisterung und Sonne trafen wir die beiden beim WAS cooking und genossen ein herrliches Abendessen im Freien (im Schatten).

Am nächsten Tag verbrachten wir den Vormittag mit einer intensiven Rad-/Bergtour auf die Gehrenalm bzw. eigentlich deren Planung: sehr vergnüglich und entspannt, begleitet von Knabbereien und ein paar kleinen Bierchen. Die Durchführung erübrigte sich.

Zum Auslockern perfekt war die letzte Tour: den Lechweg entlang zur Sternschanze, eine Befestigung aus dem dreißigjährigen Krieg — eine gemütliche Radtour mit fallweisem Kontakt zu jagenden Jungstraußen (was die Missdeutung des Ortsnamens nicht schlüssig erklärt).

Erwähnt werden muss auch ein intensives und besinnliches Morgengangerl (wenn andere noch schlafen) der zwei Männer mit Emma  Richtung Dürrnberg mit anschließender teilweise genutzter Bademöglichkeit im Urisee.

All die restliche Zeit war Genuss auf der Terrasse — und erst spät drinnen — angesagt: Sitzen und Genießen dieses herrlichen Sommers und all der Gespräche!