Auf dem Weg zur Auferstehung

Die Bilder erzählen die Geschichten zu diesem Weg.
Frohe Ostern und Alles Liebe aus der Klockerei

Tischgeflüster der speziellen Art

Die Kraft und die Farben des Sommers beleben unseren Esstisch, bei Tag und bei Nacht und Maxi den Bürotisch, den allerdings nur nächtens :-))

Soll uns nie was Schlimmeres passieren…

So beginnt einer der weisen Sätze meiner Freundin Margit- manche haben Lebenserfahrung und daraus auch gelernt.

Soll uns nie Schlimmeres passieren, als

Masken zu tragen
Ein Jahr nicht Skifahren zu gehen
Ein Jahr nicht in den Urlaub zu fahren
Ein Jahr lang in einer vernetzten Welt, in der ich mir jedes Wissen aneignen kann, nicht dauernd im Präsenzunterricht zu sein…

Es gibt Zeiten, da habe ich das Gesumse dieser verwöhnten Fratzen- und da rede ich jetzt von Erwachsenen -satt.
„Nobler“ ausgedrückt: Jammern auf hohem Niveau.

Soll mir nie Schlimmeres passieren, als mich auf dieser Liegestatt mit diesen wunderschönen Polstern von Petra, die in ihrem EINFRAUBETRIEB ihren Mann steht, dem Hubsi, dem Eberhofer, dem Kluftinger, dem Tatortreiniger, dem Beischläfer oder Haindling hinzugeben.

Jetzt muss ich schon recht schmunzeln…
EH!!
Logisch!!

Das kann er nur für mich gemacht haben

scheint sich Maxi gedacht zu haben, als Hermann die Abdeckungen für die Hochbeete zugeschnitten hat.
Nein, Maxi, nicht für dich- aber Katze bleibt Katze.

Gartenmeditation: Die Hopfenhöhle

Jedes Gartenjahr bringt immer wieder aufs Neue spezielle und besondere Plätze hervor.
Heuer hat sich der Hopfen wie eine große Schutzhöhle um den Stangen gewickelt.
Maxi weiß diesen Platz sehr zu schätzen und hält dort gern sein Mittagsschläfchen.
Mich lädt dieses Gebilde immer wieder zum meditieren ein…
Es verbreitet Ruhe und Langsamkeit.
Nichts läuft mir davon.
Es ist ein Kommen und ein Gehen…
Ein beschützt und behütet sein…
Nichts kann mir passieren.

Der Kater lässt das

Vogeln nicht. Leider. Er hört das Vogelnest in der Weide, es lässt ihm keine Ruhe. Schon letztes Jahr hatten in diesem Baum Amseln genistet.Obwohl nun schon seit Wochen die beiden Amsel-Eltern fleißigst fliegen, ist der Kater erst jetzt darauf aufmerksam geworden.

Und hat schon mehrfach (erfolgreich) probiert, den Baum zu ersteigen. Jedesmal, wenn wir das beobachtet haben (zweimal hab ich schon direkt zugeschaut — faszinierend, wie exakt er da eine erste Lücke erspringt). Zuerst hab ich eine zweite Manschette eingezogen, dann einen großen Drahtrest und zuletzt einen kleinen in die unteren Äste der Weide eingefädelt. Auch da konnten wir schon zuschauen, wie er aufgegeben hat. Bis jetzt. Hoffentlich bis die Amseln ausgeflogen sind!

Maxi genießt die Abendsonne

Jetzt sind es noch ein paar Wochen, in denen die Tage länger werden, wenn die Sonne am Abend ewig lang scheint und erst am rechten Rand hinter der großen Schlicke untergeht. Dann färben die letzten Strahlen ein paar Berggipfel und Bergrücken in ein tiefes Orange. Danach wird es kühl.

Die letzte Stunde habe ich heute auf der Terrasse verbracht, Zeitung lesend, Maxi kam vorbei, legte sich, wie selbstverständlich auf den Tisch, putzte sich und schaute dann, mit zusammengekniffenen Augen, genauso wie ich, in die untergehende Sonne.

Auf die lange Bank geschoben

haben wir unseren Wunsch, auch einmal ein Sofa zu haben, das halt all die Stückerln spielt, die in unserem Alter schon sehr zum guten Überstehen der manchmal vollen und langen Wochen gehören: das Mittagsschlaferl, entspanntes Musikhören oder manchmal auch wieder einen Film oder ein Kabarett anzuschauen.

Und jetzt, nachdem Angelika lange gespart hatte, wurde der Traum vom Urlaub im Süden umgewandelt in die Erfüllung dieses Wunsches. Und damit ist täglich ein kleines Urläubchen möglich, manchmal ein Film, der uns in die Ferne reisen lässt.

Dass unsere Fellies (wie sie Gabi nennt) der Meinung sind, dass dieses herrliche Möbel klarerweise für sie bestimmt ist, können wir nur teilweise vermitteln. Immer noch schleicht am Abend, wenn wir noch am Tisch sitzen und ratschen, Emma sehr, sehr leise Richtung Sofa, wird mittlerweile aber immer öfter ertappt und folgsam wie sie ist, macht sie dann kehrt. Was dann in den Tiefen der Nacht passiert, wissen wir nicht.

Dass aber der Kater Maxi seine Daheim-Zeiten nur auf diesem Sofa verbringt, ist kein Geheimnis: er liegt einfach immer dort, egal ob wir es sehen, ob wir schimpfen oder ob wir ihn von dort herunterholen. Raufgehüpft ist gleich wieder. Und im Gegensatz zu Emma kann er das wirklich lautlos.

Wärme in den Winter bringen

Damit der Übergang in die jetzige Zeit und die damit einhergehenden Beiträge nicht allzu resch ist, finden ein paar der wärmenden Momente der letzten Wochen hier ihren Platz.
Beim Anblick dieser Gläser wird mir nicht nur warm, sondern eher heiß. Mit der Ration können wir eine ganze Kompanie versorgen oder doch als Mitbringsel für die ganz „scharfen“ Menschen in unserem Leben verwenden.

Leider war ich wieder einmal zu langsam, um den Täter auch mit aufs Bild zu bringen.Während der Weihnachtszeit ist Maxi jeden Abend auf den Tisch gesprungen und hat sich wie eine Bruthenne gebärdet. Er ist so lange herumgestackst bis alle Figuren den Platz freigemacht haben, damit ER auf das Christkind liegen und es wärmen kann. Ja, ja die Viecher…

Direkt aus Casanova via Rom haben diese Neujahrsgrüße uns den Süden ins Haus gebracht. Olivenöl von Nonno Vito und köstliches Zitronengesöff vom Zitronenbaum in Casanova. Abgesehen von dem Wohlgeschmack des Inhalts dieser Flaschen hat diese Lieferung die Erinnerung an die herrlichen Tage dort mit ins Haus geliefert. Ganz, ganz warm ist es geworden- ganz, ganz drinnen.

Ein unkomplizierter und schneidiger Kerl

war neulich zu Besuch in der Klockerei und hat uns mit seiner Mama einen feinen und herzerfrischenden Tag bereitet.

Rettungsdienst in der Klockerei

Es ist ja nicht so, dass der Normalbetrieb und der Alltag in unserem Anwesen nicht schon genug an Arbeit zu bieten hätte.
Vor allem in den Sommermonaten mit dem Garten und all seinen Erträgen gibt es doch immer etwas zum Hegen und zum Pflegen.
Nein, da kommen doch immer ein paar Spezialaufträge dazu.
Zum Beispiel unsere Ente Sternenstaub.
Sie hat zum Hopfen ein sehr inniges Verhältnis entwickelt, treffender formuliert ein verwickeltes Verhältnis.
Sie will ihre Eier hinter den Hopfenstauden legen und verfängt sich dabei regelmäßig derart, dass sie sich beinahe erwürgt.
Vor ein paar Tagen, wir waren ein paar Stunden außer Haus, war es wohl Rettung im letzten Moment.
Jetzt will ich den Hopfen aber nicht gleich radikal abschneiden, also basteln wir wieder einmal einen Verbau, der sowohl Sicherheit bietet, als auch das Legen ermöglicht.
Fall Nummer 2: Amseln haben in unserer Weide genistet.
Jetzt kommen die Jungen aus dem Nest und hoppeln und piepsen im Garten umher.
ABER: Wir haben einen Kater.
Also her mit dem Maschendraht, sodass die Jungvögel zumindest nicht aus dem Nest geholt werden.
Für den Rest sind die Natur und zwei wachsame Augenpaare zuständig.

Das Verbindende bleibt

Die letzten Wochen waren für uns eine Zeit des Abschiednehmens.
Einer davon von jener Frau, die mich seit Jahrzehnten mit ihren Wollsocken erfreut.
Die Ferse mit Netzpatent gestrickt.

Und Maxi ist in ihrer Küche aufgewachsen, bevor er in der Klockerei gelandet ist.
Er erfreut sich gerade daran, dass sein Dasein als Stubentiger ein Ende hat.

So viel Lebendiges und Wärmendes wird uns noch einige Jahre an sie erinnern und mit ihr verbinden.

Maxi war im Spital

Unser Kater hat sich am Hinterlauf derart verletzt, dass er nur mehr auf drei Beinen gehen konnte.
Bei der anschließenden Untersuchung hat sich herausgestellt, dass er sowohl am Gelenk als auch im Gelenk verletzt ist.
Um jede Bewegung zu vermeiden musste er für 5 Tage in der Tierklinik bleiben.
Wir haben ihn besucht und am Freitag unter strengen Auflagen des Tierarztes wieder mit nach Hause genommen.
Jetzt residiert er in einem eigenen Zimmer- auf dem Bett- wo sonst.
Die äußere Wunde heilt gut, sodass es den Anschein hat, dass er am Dienstag geschient werden kann.
Er ist als Patient genauso brav und unkompliziert wie im Alltag.

Liebes 2018, es war uns eine Ehre

Mein Blick schweift zum Kamin, an dem zahlreiche Erinnerungen an deine Tage hängen.
Du warst ein gutes Jahr.
Voll von wunderbaren Begegnungen und Ereignissen.
So viel Wohlwollen und Herzlichkeit.
So viel Lebensfreude und Lebenslust.
So wohltuendem Trost in all den traurigen Zeiten.
Diese Bilder vom 31.12. sind stellvertretend für das, was dir gelingt, an einem Tag zu bieten.
Auch noch an deinem letzten Tag.
Danke, und wie gesagt: ES WAR UNS EINE EHRE.

Weihnachten 2018 in der Klockerei

23.12.18: Wir schaffen heuer das erste mal, dass wir Krippe und Baum vor dem Hl. Abend fertig haben.
24.12.18: Falsch gedacht, nicht mit dem Leben gerechnet. Menschen kommen und gehen.
Zsamm’ sitzen und ratschen, es fein haben.
Die Geburtsgruppe steht, der Baum auch.
Ungeschmückt.
Viele Wünsche und Pakteln liegen bereit.
Die Sendung auf Ö1 über Stille Nacht, Heilige Nacht berührt uns sehr und begleitet uns durch den Tag.
So schöne Strophen- warum werden die nie gesungen?
O.K., das geht sich nicht mehr aus.
Gut, machen wir es australisch, britisch, italienisch: der 25.12. wird anvisiert.
25.12.18: Krippe und Baum erstrahlen in all ihrer Pracht.
26.12.18: Baum liegt am Boden, Maxi ist die Unschuld in Person.
27.12.18: Baum und Krippe strahlen um die Wette. Maxi bevorzugt das Sofa.