Frida liebt die Freiheit

und den Regen. Seit geraumer Zeit ist sie in aller Frühe, allein, im Garten — wir hören sie quaken und Valentin quengeln. Wir wissen bis jetzt nicht, wie sie da hin kommt, immerhin gibt es da einen Zaun zwischen Garten und Gehege: fliegen? Drunter durch?? Valentin weiß es auch nicht und rennt halt auf der anderen Seite auf und ab.

Aber Frida genießt jede Sekunde: da gehört alles ihr, sie hat alle Zeit der Welt. Da geht sie dann in Ruhe legen (inzwischen hat sie zwei sehr gemütliche Legestellen gescharrt). Dann ein bisschen schnabulieren und wandeln. Erst nach einer guten Stunde will sie dann zurück ins Gehege. Oder holt den ihrigen. Manchmal.

Emma muss, wenn sie das mitbekommt, immer ganz dringend raus. Unbedingt!! Und klappert die Legestellen ab und die paar anderen möglichen Orte. Nicht selten sieht man sie dann zufrieden irgendwo im Garten liegen. Genüsslich, fast zärtlich, das grüne Ei zerdrückend und schlürfend.

Im Frühling wird gflickt

was Herbst und Winter angerichtet haben. Holz zeigt da genau, wie rau die Witterung war und so war heuer die Tür zum Gehege für unsere Hennen und Enten dringend reparaturbedürftig: der obere Teil wurde durch eine wesentlich leichtere Konstruktion ersetzt — vergittert mit Hasengitter, obwohl wir genau wissen, dass gerade unsere weißen Hennen da aus dem Stand drüberfliegen können. Ein Zeichen ist es allemal!

Alle haben sie mitgeholfen

Bei solchen Umbauarbeiten kommt immer auch allerhand Getier und Gewürm zutage.
Ein Festessen für das Gefieder.

Umbau im Gehege

Um auch genügend Platz im neuen Entengehege zu haben, bedurfte es einiger Umbauarbeiten.
Das Reserveholz haben wir ins Schupfele gebracht.
Gutes Brennholz für den Winter.

Mein Garten- euer Gehege

Wie machen wir das?

Was haben wir an Materialien?

Was können wir wieder verwenden?

Brauchen wir noch etwas?
Geht sich das aus?

Diese Fragen gehen all den Haus- und Hofprojekten voraus. Auch mit diesem Trennzaun zwischen MEINEM Garten und dem Gehege der Hennen ist das nicht anders gewesen. Die Abdeckungen der Hochbeete, die alten Paletten und das Türl von unserem früheren Hauszaun haben ausgereicht, um diese Idee zu realisieren. Bis auf zwei Stipfl war alles schon da, noch in brauchbarem Zustand und somit für die Wiederverwertung geeignet. Da sind wir dann beide immer recht stolz auf das gelungene Werk. Erste Impressionen.

Gummitwist im Hennengehege

Im letzten Jahr haben wir den Versuch gestartet, die Hennen im hinteren Teil des Gartens zu lassen. Getrennt mit einem grünen Plastiksteckzaun, den wir noch aus der Kückenzeit hatten. Uns hat der Versuch überzeugt und so kam es zu der Idee, einen fixen Zaun zu machen. Um die entsprechende Gerade zu erhalten hat Hermann eine Schnur gespannt. Für unsere Mädels die Herausforderung des Tages. Als gäbe es nur noch diese Schnur. Drunter durch und oben drüber.

Fany in ihrem Element. Gummizwisten.

Agnes nimmt noch Anlauf: Oben drüber oder unten durch?

Der Arbeitsplatz ist hergerichtet.

Die Elemente auch.