Kichererbsen kochen – einfach!

Jetzt hat’s eh schon gefühlt ewig (sagt Angelika) gedauert, bis ich mich überhaupt drübergetraut hab: ich koche Kichererbsen. Dass man die schälen muss (wann? wie??), hat mir die Mazi irgendwann nebenbei gesagt, geblieben ist mir: das ist alles sehr mühsam und kompliziert! In so einem Fall natürlich: zuerst aufschieben, dann einmal ein bisschen googeln. Und da hab ich vieles erfahren: vorher einweichen (12 Stunden), ja nicht salzen, 1-2 Stunden kochen und Schaum abschöpfen. Und dann halt: schälen, schälen, schälen. Kinderreich sollt man sein.

Also: erste Runde: eingeweicht (zuwenig Wasser: verd*mmt!), dann gekocht (zu lange, sie sind fast Brei: Sch****e!). Dann geschält (wer tut denn sowas freiwillig??? Nur Dep****e!).
Aber: das Ergebnis – mit Olivenöl und Rosmarin nach dem Rezept von Ines – schon sensationell. Und am nächsten Tag noch sensationeller. Und am nächsten Tag: fertiggegessen, weil so super.

Daher: dritte Runde (einen Versuch mit Natron, wie im Internet beschrieben, lass ich aus. Reinfall!) Und die ist perfekt, geht schnell und auch das Schälen ist ein Klacks.

Kichererbsen mit Olivenöl und Geschmack: Kichererbsen einfach rein in reichlich Wasser, kein Salz und auch sonst nix, insbesondere auch nicht über Nacht einweichen. Nach etwa einer halben Stunde anfangen kosten, weil man dann die gewünschte Bissfestigkeit perfekt wählen kann. Wenn alles passt, kalt abschrecken und dann in reichlich kaltes Wasser geben. Da flutschen die Schalen nur so runter, in einer viertel Stunde sind alle 1a geschält.
Dann mit aromatisiertem Öl (Rosmarin ist perfekt) übergießen, etwas gesalzenes Wasser dazu (das Salz würde sich im Öl nicht lösen), untermischen und ziehen lassen. Jetzt tatsächlich über Nacht!

PS: Die Kichererbsen auf dem Bild sind von Ines, aus Umbrien! Danke nochmals!!

For eternal times (says Angelika) I waited until I dared: I want to cook chickpeas. That there is some peeling (when? how?) Mazi told me, and I therefore considered this project to be very tedious and complicated! Under these circumstances I usually postpone the project as long as possible and then start googling a bit. They said I had much to consider: soaking them before cooking (12 hours), no salt and to cook them for 1-2 hours, skimming off foam. And then: peel, peel, peel. I want to have many, many children.
So: first round: soaking (too little water: damn**d!), Then boiling (too long, they are almost mush: sh*t!). Then peeling (who does this voluntarily ??? Only mor*ns!).
But the result – with olive oil and rosemary as cooked by Ines – magnificent! And the next day even more magnificent. And the next day: finished, because it tasted so great.
Therefore: third round (an experiment with baking soda, as described on the internet – just forget it!) And this time everything is perfect, quick and even peeling is a no brainer.
Chickpeas with olive oil and taste: put chickpeas into plenty of water, no salt and nothing else, especially you do not have to soak them overnight. Begin to test after about half an hour, you can select the desired chewiness perfectly. If everything is as you want it, flush with cold water and then put in plenty of cold water. Peeling this way is almost fun, in a quarter of an hour you are done.
Pour over flavored oil (rosemary is perfect), add some salted water to it (the salt would not dissolve in the oil), mix in and let it rest. Now actually overnight!
PS: The chick peas in the picture are of Ines, from Umbria! Thanks again!!

Parmigiana alla Caterina & Ines

Wie selbstverständlich kam in Casanova eines Abends diese Köstlichkeit auf den Tisch (deren Name zunächst verwirrt). Herrlich, so etwas hatten wir noch nie gegessen! Ein bisschen wie Lasagne, kräftig im Geschmack und vielfältig in den verschiedenen Einzelgeschmäckern. Sie hat uns mit diesem Klassiker bekannt gemacht!

Erst als ich das Rezept zwei Wochen später im Standard las (Na? Na? Immer noch Zweifler??) liefen wieder alle Fäden zusammen: gerade war ich auf der Suche nach einem weiteren Rezept für die herrlichen Melanzane, die wir von dort mitgebracht hatten, da googelte ich zufällig drauf. Aber da beginnt das Forschen erst: wie panieren? Überhaupt nicht, wie die Anti-Fett-Liga schreit, nur grillen (wie der Ottolenghi im Ofen), nur mit Ei, mit Brösel wie ein Schnitzel oder gar mit Ei-Parmesan wie bei Picatta? Da hat sich’s ausgegoogelt, für jede Variante gibt’s Rezepte, nach zwei Beiträgen hat man drei Rezepte. Ines hat mir gemault gemailt, das sei eben so, überall regional verschieden, sie würde sie ohne Panier in Öl braten.

Also hier die meinigen zwei Rezepte in einem Beitrag (variiert nach Grundrezept von M. Hazan): 1,4 kg Auberginen, Butter, Mehl, Eier und etwas Parmesan bzw. Brösel zum Panieren; 750g Tomaten (San Marzano aus der Dose), 300 g Mozzarella (Büffelmozarella), frische Basilikumblätter, 50g Parmesan. Die etwa 1cm dick geschnittenen Auberginen salzen und ziehen lassen (den Schritt kann man getrost weglassen), bemehlen und entweder in Ei/Parmesan oder ganz normal mit Bröseln panieren (schmeckt mir besser). Inzwischen eine Tomatensoße aus den abgegossenen Tomaten mit etwas Olivenöl einköcheln lassen (etwa 1/2 Stunde). Dann schichten: Auberginen, Tomatensauce, Mozzarella, Parmesan, Basilikum und wieder von vorne. Mit Auberginen abschließen (beim nächsten Mal: mit Tomaten) und mit Parmesan bestreuen. Ins Rohr und durchaus 35-45 Minuten garen; vor dem Servieren ruhen lassen.

Just casual one evening in Casanova this delicacy was put on the table (the name initially confused me). Wonderful, something we had never eaten! A bit like lasagna, strong flavor and varied in the different individual tastes. Caterina has made us familiar with this classic!

Only when I found the recipe two weeks later in the newspaper “Der Standard” read (Na Na still doubters ??) all the threads together ran together: I was just looking for another recipe for the beautiful eggplant, which we had brought from there, I googled it randomly. But then the research only starts: how to fry the eggplants? Not at all, as the anti-fat League screams, just grill (like Ottolenghi in the oven), only with egg, with breadcrumbs like a Schnitzel or even with egg-Parmesan as Picatta? So I finished googling ending up with two papers giving three recipes. Ines told me that this is no surprise, it is done differently wherever you go – she for herself would fry them in oil.

So here’s my own “two recipes in one post” (variation according to the basic recipe from M. Hazan): 1,4 kg eggplant, butter, flour, eggs and some Parmesan and bread crumbs for breading; 750g tomatoes (San Marzano canned), 300 g mozzarella (buffalo mozzarella), fresh basil leaves, 50g Parmesan. Let the sliced (approximately 1cm) ​​eggplants rest with some salt (this step can safely be omitted I think), flour and either egg / Parmesan or standard breading with breadcrumbs (tastes better to me). Meanwhile, simmer a tomato sauce from the drained tomatoes with a little olive oil (about 1/2 hours). Then layer: eggplant, tomato sauce, mozzarella, parmesan, basil and over again. Complete with eggplant (next time: with tomatoes) and sprinkle with Parmesan. Into the tube  (180°) and thoroughly cook 35-45 minutes until everything is brown; let rest a little before serving. (Thanks to Ines for the details).

Erinnerungen wecken

Was mich an den italienischen Köchinnen( von denen wir bekocht wurden) fasziniert, ist die Einfachheit mit der sie die köstlichen Produkte zu einem Essen machen. Die meisten Essen kann man warm und kalt genießen, zum Frühstück oder zum Abendessen und sie halten sich über mehrere Tage. Daheim angekommen haben wir es gleich ausprobiert. Wir haben ja all die guten Gemüse mitbekommen. Herrlich!! Wenn die Geschmäcker von Paprika, Tomaten und Fisolen derart intensiv da sind.

Neben all den essbaren Sachen haben wir von Frieda und Ander wieder einiges für den Garten bekommen. Sommerflieder, Goldmelisse, eine Haselnussstaude und einen Nektarinenbaum. Ob der bei uns auch trägt, wird sich weisen. Ganz besonders gefreut habe ich mich über das SPAZIERRGANGSTRÄUßL vom Ander. Von jedem seiner Spaziergänge nimmt er einen kleinen Strauß mit. Am Samstag waren sie auf einer Alm und er hat uns einen in Moos gewickelten Strauß mitgegeben. Seit über einer Woche erfreut er uns beim Essen!!

What often was really fascinating with the Italian cooks which cooked for us was the simplicity with which they make the delicious products for a meal. Most food you can enjoy hot and cold, for breakfast or dinner and they keep for several days. Arrived home we tried the same. We got so many of these good vegetables given to us. Wonderful !! If the tastes of peppers, tomatoes and green beans are so intense there.

Besides all the edible stuff we get some for the garden of Frieda and Ander again. Buddleia, Bergamot, a hazelnut tree and a nectarine. If these get fruits at our location? I am very much pleased about the bunch of flowers brought by Ander. From each of his walks he takes a small bouquet to bring it as a present. On Saturday he and Frieda took a walk on a mountain and he gave us this wrapped bouquet in moss. For over a week, it’s a delight at our dining table !!