Unser Haiderl

eine der federfüßigen Gartenzwerge, eine der Discoqueens, wie sie von Mazi liebevoll genannt wurden, ist so gegangen, wie sie gelebt ohne: still und leise, ohne großes Aufsehen. Wir verdanken ihr neben ihrem selbstbewussten und unkomplizierten Wesen zahlreiche Eier und eine Glucke, die es mit zwei Katern gleichzeitig aufnahm. Danke Haiderl, tua miar sie alle schian griaßen.

Siesta

Und wenn dann wieder einmal die Sonne scheint und das Grün sich zeigt, dann gestehen sich unsere fleißigen Legerinnen und Gärtnerinnen auch ein Mittagsschlafl zu. Das ist dann wie Friede auf Erden. Da bin ich dann immer ganz dankbar ob all der liebevollen Geschöpfe, mit denen ich mein Leben teilen darf.

Frohe und lebendige Ostern

Während er letzten Wochen haben wir gewerkelt, gefastet, entsorgt, verwertet, gereinigt, gesäubert, verkocht und sortiert. Jetzt lassen wir über das alles die Auferstehung passieren und machen es wie unsere Mädels: Ruhen, Rasten und Sunnelen. In diesem Sinne FROHE OSTERN.

Balsam

Zur Farbenpracht des Gartens kommt die Lebendigkeit und die Liebenswürdigkeit dieser Wesen hinzu. Stundenlang könnte ich ihnen zuschauen, sie sind mir Ruhepol und Trost. Nicht annähernd habe ich mir vorstellen können, was diese Wesen so alles draufhaben, wie sehr sie mit uns Menschen können. Bei ihnen habe ich immer das Gefühl, dass sie einfach sie selber sind, ganz bei sich, sich an allem freuen und den Herrgott an guaten Mann sein lassen. Muss ich das jetzt auch gendern? Die Fraugott…. oh mei, oh mei

Morele

Matea

Haiderl

Josefa, Luise, Agnes

Little Miss Sunshine

Die letzten Sonnenstrahlen

des Tages mögen sie zur Zeit sehr gerne. Da sitzen und liegen dann alle noch eine zeitlang auf der angewärmten Erde und es hat so den Anschein, als ob sie einen Tagesrückblick halten. Eine große Ruhe und Frieden liegt dann in der Luft.

Dazulegen

Wenn das Brutfieber über die Mädels herfällt, dann scheint das manchmal wie ein Signal an die nichtbrütenden Mädels, die doppelte Menge an Eiern zu produzieren. Hauptsache Nachwuchs, so will es die Natur. Da werden die Eier dann nicht in die leeren Legenester gelegt, nein es wird dazugelegt. Das kann manchmal eng werden.

Geschmäcker

Gerade in Zeiten, in denen unsere Aufmerksamkeit auf einige wenige Wesen gerichtet ist ( Küken und Vega), ist es mir ein Anliegen, dass die anderen nicht zu kurz kommen.

Hermann hat Bananen geschenkt bekommen, weil sie sie ob der Flecken nicht mehr verkaufen dürfen. Zwei davon sind bei der Schar gelandet. Nicht alle Hennen haben dieselben Vorlieben, aber Haiderl und Hannerl, unsere beiden Gartenzwerge, lieben Bananen.

Setnige Kanåschter

Diese Formulierung, die ich noch aus meiner Jugendzeit in meinen Ohren habe, ist gar nicht so einfach zu übersetzen. Am ehesten hat sie einen Geschmack von Lausbuben und deren Streichen. Aber eben die weibliche Variante.
Ja, und diese Beschreibung trifft im Moment auf eine BANDE aus unserer Hühnerschar zu.

Sie sind noch gar nicht aus dem Stall, schwupp unter den Zaun durch, über die Straße und dann werden die Nachbarfelder abgegrast. Bis vor die Haustüren der Nachbarn kommen sie. Gestern war wieder einmal Emma im Einsatz. Sie haben sich nämlich auf den Weg Richtung “Hauptstraße” gemacht. Das geht gar nicht! Also Emma raus, mit dem Auftrag, die Hennen wieder heim zu bringen. Nach einer Ehrenrunde ihrerseits(Freiheit bleibt Freiheit) hat sie dann mühelos ihre Aufgabe erfüllt.

Beim Anblick der Hennen, wenn sie dann recht schnelle Füße kriegen, fällt mir immer obige Formulierung ein: SETNIGE KANÅSCHTER!

Lisl war heute auch wieder einmal im Gras und in der Sonne. Ganz fein håtses tunkt!!

Nein, nein alles in bester Ordnung. Hierbei handelt es sich um keine Verletzten einer Karambolage, lediglich um ein ausgiebiges Sonnenbad der älteren Damenrunde.

OJE

Ich sehe es schon an ihrem Blick. Jetzt braucht sie es wieder, uns und unsere Hintern, wie es Hermann immer sehr treffend benennt.

Ja, wir wissen es, wir riechen sooooooo gut. Unser Duft erinnert sie an die frischgeschlüpften Zweibeiner, sagt sie. Und dann steckt sie immer ihre Nase in unsere Gefieder.

Ja ja, manchmal mögen wir das auch. Aber die hört dann oft gar nicht mehr auf mit zupfen und putzen und überhaupt, was die dann immer alles findet.

Naja, schön sind wir nachher schon immer…

Auf alle Fälle haben wir uns ausgemacht, dass wir ein Radl einrichten. Fünf aus unserer Schar stellen sich in ihre Nähe und tun so als ob sie nicht schnell genug davonrennen könnten.
Dann sind alle zufrieden. Wir werden daran erinnert, wie schön wir sind ( gut für den Selbstwert) und sie braucht dafür keine Therapie.

Naja und ER?

Er kennt sie lange genug und freut sich über eine zufriedene Gemahlin.

Sonnenstunden auskosten

war heute angesagt.

Poldi, Hederl, Haiderl und Trude beim ReiskornSkat.

Sigma ist von Gretl sehr angetan.

Vega und Marilyn beim gemeinsamen Sonnenbad!

Alltagsgeschichten

Donatello laboriert noch immer an seiner laufenden Nase. Wenn er erschöpft ist, schleicht er sich gerne in den Wohnraum. Dort kann er ungestört rasten und muss sich nicht den Angebereien der Junghähne stellen. Meistens hebe ich ihn dann auf die Couch. Dort kann er dann seinen Erholungsschlaf halten.

Luise möchte so gerne mit Vega kuscheln, sich in ihr weiches Fell vergraben. Da sie aber merkt, dass Vega nicht weiss wie ihr geschieht, lässt sie es bleiben. Aber ganz nahe hinstellen wärmt auch schon ganz gut!!

Nein, wir brüten nicht! Wir spielen Erdbad oder Suhlschwein: Wie viele Steine fliegen aus dem Loch raus??

Traudl ist fassungslos. Die Hunde bekommen Nudeln – und SIE?? Wo ist meine Portion? Wenn die nicht bald im Rasen landet, dann hole ich mir welche von Emmas Teller.

Sonnenliebhaber

Wenn die Sonne scheint und dazu noch warme Temperaturen kommen,

dann haben wir immer eine glückliche und sehr fröhliche Hühnerschar um uns.

Mizzi,Erna, Hilde und Rosa bevorzugen die warmen Steine im windgeschützten Hausschatten.

Luise und Hannerl lieben den Unterstand.

Tau zeigt ihre Schönheit in der Höhe und Haiderl erfreut sich immer noch an einem Erdbad mit ihren Küken.

Lebensfreude PUR!

Ab und zu kann die Sonne durchkommen

so lautete die Wetteransage. Seit Schulbeginn(!!!!!!!!!!) regnet, stürmt oder schneit es auf 1200m.

Und siehe da, die Sonne kam durch!

Der Boden und die Erde in den Töpfen ist vollgesogen. Es ist nass und es windet.

Aber wenn die Sonne durchkommt, ergeht es Mensch und Tier gleich:Sonnelen ist angesagt!

Dabei legen sich die Hühner auf den Boden, halten einen Flügel ein wenig nach oben, so dass die Sonne den Bauch und das Herz erreicht.Hier Haiderl mit Mizzi, Vroni, Rosa und Erna.

Und Jule, noch ein wenig gezeichnet von der erfolglosen Brut. Aber in der Wärme der Sonne bekommt sie wieder die notwenige Energie.

WIR AUCH!!!!

Wieder daheim

werden Zukunftspläne konkretisiert,

Tinkturen abgefüllt( Beinwell, Brennnessel, Spitzwegerich)

Himbeerplotzer gebacken(sehr lecker),,

Haiderl und ihre 5 beim Ausflug beobachtet

und wir haben immer wieder Anlass zum Lachen-wenn Resi sich wieder einmal auf die Suche nach einem Legenest der Extraklasse macht.

Meine Augen weiden

sich jeden Tag aufs Neue an all den liebevollen Schönheiten, die sich in unserem Garten tummeln.

Rosa, eines von Haiderls Küken entwickelt sich zu einer Prachthenne.

Olga laboriert gerade an ihrer Verdauung.
Das hindert weder ihre Küken noch Lotte und Ida daran, alle Wege und die Rastpausen so zu gestalten, dass sie, obwohl sie recht langsam geht, mithalten kann.

Es berührt mich immer wieder, was diese Wesen vermögen. Menschen können viel von Hühnern lernen.

Kappa mit ihrer Rückenzeichnung und den drei Federn am Kopf beim Trinken.

Abends auf dem Weg in den Stall wird bei unserem Frühstückstisch immer Rast gemacht.

Die Kleinen mögen es, rauf und runter zu fliegen.

Kunigunde,Alma und Antonia oben.

Teresa,Thea,Notburga mit den Mamas unten.