Hermann ist angesteckt worden

und war bei seinem letzten Besuch in der Hauptstadt bei Sonnentor. So, jetzt könnte ich eine mehrseitige Abhandlung über diese Idee, die Firma, den Initiator und was weiß ich noch schreiben. Das mache ich jetzt aber nicht, schauts einfach bei Sonnentor vorbei. Aber ein Detail, einen Zufall des Lebens mag ich erwähnen. Sonnentor baut im Waldviertel und in ALBANIEN an.

Jetzt tauchen gerade 1000 Bilder vor meinem Herzauge auf.

Holzofenbrot mit Bauernbrot-Gewürz aus Wels

aus der Gewürzmühlerei: mit Schwarzkümmel von der Herlinde! Da haben sich zwei Verläufe getroffen: ich, seit langer, langer Zeit wieder einmal beim Schwarzbrotbacken (und den Sauerteig vom Holzmayr geschenkt bekommen – Danke!) bekomme ein Sackerl Brotgewürz aus Wels, noch dazu mit einem meiner Lieblings-Kümmel(n?), dem schwarzen, der mit dem Kreuz- konkurriert. Was für Geschmäcker!
Ein bisschen herumgetan mit dem bisserl Sauerteigansatz, den dann über Nacht vermehrt und dann mit der zufällig vorhandenen (für die Hennen!) Buttermilch ergab das beste Brot seit langem.
Die Simperln aus Oberösterreich, der Waldstaudenroggen, den wir aus dem Waldviertel kennen – da kamen viele Besonderheiten zusammen und das Brot: so gut wie noch nie!
Danke an alle Beteiligten!

PS: Rezept folgt ist hier!

Germspeisen,

ein Backbuch von Maria Drewes habe ich neulich im Depot wieder einmal hervorgeholt. Hermann kocht immer wieder eines ihrer Rezepte nach und- er liebt Germspeisen.

Ein bisschen Blättern im Fundus der Rezepte, ein wenig nachdenken, was denn so an Schätzen noch im Depot lagert und schon waren die Ideen für eine stattliche Menge Germteig da:

Mohn aus dem Waldviertel, Trockenfrüchte aus der Klockerei und Anders Nüsse aus dem Osttirol.

Ich war fürs Nüsse knacken abgestellt. Für mich eine herrlich meditative Arbeit, die mich ins Staunen versetzte. Jede einzelne Frucht ein Meisterwerk der Natur. Fein ausgebildete Windungen und Rundungen, mit Maserungen versehen und einem dünnen Blättchen abgeteilt.

Vom Geschmack haben sich Emma, Vega und ich in einer gemeinsamen Verkostung überzeugen lassen. Das Ergebnis: MMMMMMMMmmmmmmhhhhhhhhh!!

Am Ende des Tages lagen da Nussschnecken in Hülle und Fülle, ein Mohnstrudel, wo die Fülle Guten Tag gesagt hat( Zitat Pumuckl) und ein Kranzkuchen. Das verbliebene Sechstel Teig wird noch im Glas gebacken.

Verkostet. Portioniert und eingefroren. Jetzt bleibt die Vorfreude auf gemeinsame Ratscher bei Kuchen und Kaffee. Nach einer gemeinsamen Skitour oder Schneestapferei ein Hochgenuss.

Simperl

sagt man in Ostösterreich zu den Brotkörben, die zum Aufgehen und Formen von Laiben verwendet werden. Wir haben im Waldviertel welche erstanden. Die hat sich Hermann schon lange gewünscht. Wie ausgerechnet für unsere übliche Brotmasse.