A Riegele oder Friedl, schau åber

Mein Adventskalender hat jeden Tag nicht nur ein ganz spezielles Bier für uns bereit, sondern jede Menge Geschichten und wohltuende Erinnerungen.

Gestern war es ein Riegele. Die Produkte dieser Brauerei begleiten uns schon eine ganze Weile. Claudia und Robert haben sie uns in unser Leben gebracht. Und dann tauchen auch gleich die Bilder von Augsburg, der Brauerei und dem Gasthaus auf. Den Besuch sollten wir wiederholen. So gemütlich und so gschmackig.
Wenn ich dann bei den Aromen Maracuja, Pfirsich und Aprikose lese, fällt mir immer der Friedl ein. Bei unserer letzten Begegnung haben wir mit dem Bierliebhaber über Weizenbiere geredet, fast schon philosophiert.

Und das schmeckt nach Banane, hat Hermann gesagt. Noch immer sehe ich das verständnislose Gesicht von ihm vor mir: Na, so einen Blödsinn hat er doch überhaupt noch nie gehört. Bier schmeckt nach Bier. Und hat einen kräftigen Schluck genommen. Das-nach Banane-hat er noch einige Male mit Kopf schütteln kommentiert.

Gestern haben wir mit dem Riegele auch auf den Friedl angestoßen. Ich sehe ihn Kopf schütteln – nåch Måråkuiå – a sou a Bledsinn…

Das wäre zu schön, um wahr zu sein

habe ich mir gedacht, als Hermann davon berichtet hat, dass jemand angerufen hat, der sich für einen unserer Hähne interessiert.

Es ist wahr geworden, dieses vorweihnachtliche Wunder.

Friedl ist jetzt Herr über 3000 Quadratmeter Grund. Seine Schar ist noch im Werden und Wachsen. Laut dem letzten Telefonat mit dem neuen Besitzer ist er handzahm geblieben.

Friedl war der erste Hahn, der sich von Emma nicht einschüchtern ließ. Er hat es wirklich mit allen aufgenommen.Wir wünschen dir alles, alles Gute!!!

Friedl

ist ein auffallend schöner Hahn mit einem farbenprächtigen Erscheinungsbild.

Seine Beine bedürfen manchmal einer intensiven Pflege, deren letzter Schritt das Einsprühen mit einem Heilmittel ist.

Schneidig ist er während der Behandlung, wie ein GOCKEL(!!!) stolziert er dann herum und singt seinen Damen ” Zeigt her eure Füße…” vor.

Am meisten freuen sich aber die Kinder, die vorbeigehen: Schau, der håt blaue Fias….

Rückschnitt

Am Zaun steht eine riesige Kugelweide, die ich nicht gekauft habe. Es war wohl ein falsches Etikett dran. Jeden Herbst wird sie von uns stark zurückgeschnitten. Ihr Geäst ist stabil und wertvoll. Nach einer Trockenphase kommt das Laub auf die Beete, die Äste werden der Größe nach sortiert. Als Hebstecken für Pflanzen oder Flickmaterial für das runde Hochbeet. Die dünneren habe ich schon im letzten Jahr zu einem Handbesen verarbeitet. Heuer hatten wir so viele Äste, dass es für zwei Besen gereicht hat. Jetzt kann ich wieder den Rasen kehren. Das Müllmaterial geht weg und die Erde wird viel sanfter als mit einen Rechen behandelt.

KRAULEN für den Rasen. Das sieht man ihm nachher richtig an. Friedl und Sara waren nach der Inspektion ihrerseits zufrieden.