Hasenschmaus, Hühnerei und Schmeckerli

Seit langem war ich wieder einmal im Ladele von der Lebenshilfe und ich bin jedesmal aufs Neue überrascht, was die sich alles einfallen lassen und so anzubieten haben.
Von ihrer Hühnerei weiß ich schon lange, auch wie stimmig für alle Beteiligten diese Idee gelebt wird.

Aber der Korb mit Schmeckerli und Hasenschmaus war neu für mich.
Aha, Hundegutelen und noch dazu so gesunde- die nehme ich mit.
So liebevoll zubereitet.

Nach einer Verkostung habe ich mich entschieden, dass die Gutelen doch für Emma geeigneter sind- die Konsistenz ist nichts mehr für meine Bisskraft 🙂

Warum der Hasenschmaus so benannt wird habe ich erst daheim verstanden.

Jaja, die etwas längere Leitung gehört wohl auch zum älter werden dazu.

Luigi gibt Gas

Schritt für Schritt und Ecke für Ecke wird der Garten wieder was zum Schauen.

Und Luigi, der Pfirsichbaum ist in Poleposition.

Jetzt kommt dann bald das berühmte PLOPP, PLOPP,…und die Blüten sind da.
Das Leben erwacht aufs Neue.

In die Jahre gekommen

Bei aller Liebe, aber diese beiden Behältnisse sind wohl nicht mehr ganz intakt 🙂

Beim Korb habe ich recht lange zugewartet, es ist das Grabl vom Tschippo.
Beim Umtopfen habe ich auch noch einige seiner Knochen entdeckt und sie zu den anderen Gebeinen gelegt.

Viele alte Behältnisse habe ich entsorgt, damit Platz für Neues und den Frühling ist.

Man beachte den Eiszapfen

Vieles hat im Laufe der Zeit ausgedient- so auch der Sonnenschirm.
Im letzten Herbst habe ich dann den Abverkauf in unserem Baumarkt genützt, um einen neuen Schirm zu erstehen.
Über den Winter hat er in seinem Karton geduldig gewartet- ich auch.

Neulich wollte ich dann wenigstens wissen, ob er auch passt und wie er zu bedienen ist.
Also eine Probelauf.
Wuascht, ob da noch einmal Schnee angesagt ist.
Jetzt weiß er wenigstens, wo er gelandet ist- der Schirm.

Das Foto mit dem Eiszapfen macht mich schon ein wenig Schmunzeln… ja, ja, die Angelika halt…mit ihrer Sehnsucht nach Farben und Wärme…

Man beachte den Eiszapfen, wenn der Sommer nicht mehr weit ist…

https://youtu.be/Htk2ELTOjnU

So schaut’s aus

Naaaaaa, ich mag es nicht mehr und ich brauche es nicht mehr!!!!

Da hilft nur noch eins:
AB IN DEN SÜDEN!!!

Fastenbrezen mit Asche

DER Ascher, wie ich das nenne, ist mir seit langem ein sehr spezielles und wichtiges Produkt vom Kaminfeuer.
Meistens verwende ich es, um bei den Hennen im Winter die Ein- und Ausstreu zu verfeinern.
Für Hühner ist das eines der erfolgreichsten Heilmittel, um gesund zu bleiben.
Selber habe ich das noch nie gekostet, aber jetzt wird es Zeit.
Gestern habe ich dafür extra unseren Kamin fein säuberlich gereinigt.
Einige Scheiter Buchenholz hatte ich noch im Schupfele und nach dem Auskühlen werde ich die Buchenasche in einem Glas verstauen.
Dann steht diesem Backversuch nichts mehr im Wege.

Braucht hätte ich es nicht mehr…

Aber es ist ein guter Schutz für die Pflanzen, jetzt sind sie den Minusgraden nicht mehr gnadenlos ausgesetzt.
Ja und ausschauen tut es ja auch recht schön- a bisl viel Weiß halt.

Vogelfutter in alten Tassen

Diese Idee habe ich neulich in einer Mail gefunden und da die Vögel heuer so eifrig zum Häusl vom Ritschi fliegen, wollte ich es einmal ausprobieren.
Sehr einfach.
Braucht fast keine Zeit und wird gerne angenommen.

Die einzige Herausforderung bestand darin, einen Schattenplatz im Garten zu finden.
Damit das Fett nicht schmilzt, die Sonne geht jetzt schon viel höher als mitten im Winter.

Auf alle Fälle bekommen das die Vögelen im nächsten Jahr von Anfang an.
Danke für diese nette und einfache Idee.

Der Hartung ist vorbei, der Hornung ist da

Hartung und Hornung sind die alten Namen der Monate Jänner und Feber.
Meinem Geschmack nach treffen diese beiden Benennungen die unwirtliche Zeit auf den Punkt.

Für die notwendige Wärme muss man innen sorgen und dafür eignen sich der Advent und die Weihnachtszeit ganz besonders.
Mit Maria Lichtmess ist dann das Ende dieser Zeit.

Mir war danach, endlich wieder einmal Ordnung in all die Dekorationen für diese Zeit zu bringen.
Das war dann für einige Stunden a rechter Saustall im Depot.

Jetzt hat alles wieder seinen Platz, gut gehütet in den jeweiligen Kistelen und wartet darauf im Dezember wieder zum Einsatz zu kommen.

Dass da beim Misten wahre Schätze aufgetaucht sind hat mich selber überrascht.
Da waren doch tatsächlich noch einige Dosen vom Moos und von den Lärchennadeln, von meinem Vater liebevoll zubereitet.
Die haben jetzt einen Ehrenplatz und zur Weihnachtszeit werde ich das Bestreuen der Krippe mit diesem Moos wohl eher zelebrieren.

Herzlich willkommen TIGERLILLI

Eine neue Pflanze ist in unserem Haus.
Ich habe sie von einer ganz besonderen Frau, mit der ich so Einiges im Leben schon geteilt habe, bekommen.

Manche der Blumen im Haus bekommen von mir einen Namen:
Darf ich vorstellen: Tigerlilli-
Ja, für alle Gscheidnäsen, ich weiß dass Tiger Streifen haben, aber aus irgendeinem Grund erinnert mich die Pflanze an Tigerlilli.

Gutes Wachsen und Gedeihen, Mädl.

Inventur im September 2022

Oder soll ich doch schreiben, angelehnt an Markus Wilhelm oder Kohelet und sein Text über die Zeit.
Allen drei Ansätzen ist eines gemeinsam:
ALLES HAT EIN ENDE
Für mich auch dieses Hausbuch.
Soviel ist schon geschrieben, wenn ich darin blättere, ein FÜLLHORN DES LEBENS.

Das Leben bringt es auch mit sich, dass es sich verändert und der Endpunkt des „alten“ Lebens ist jetzt da.
Neues klopft an.

Einige Worte noch zum Betreff.
Haus und Hof sind mit heute generalsaniert,
Reichliche Ernte ist eingelagert,
Sieben alte Hühner erfreuen sich an ihrem Sein,
Maxi streift durchs oder ums Haus,
Und Emma ist und bleibt mit ihren 13 Jahren mein Sonnenschein.

Jede Blüte und jede Frucht erfreut aufs Neue mein Herz.

Die Veränderungen des Lebens haben es mit sich gebracht, dass Hermann mit all seinen Tätigkeiten keine Zeit mehr findet seine Beiträge zu gestalten.
Und ich alleine mag kein Hausbuch schreiben.
Ergo: ist jetzt einmal Schluss.

Alles hat ein Ende.

o

Nigelnagelneu

erscheint diese Oase unseres Hauses jetzt wieder.
Helmut, der Handwerker, der das bewerkstelligt hat, ist ein GENIE.
Wie am ersten Tag erstrahlt dieses Herzstück unseres Hauses wieder.
Sogar die Palmen fühlen sich wieder rundum wohl.
Wellness pur.

Unser Nussbaum blüht!

Vor sieben Jahren haben wir unseren Nussbaum aus Dölsach von Onkel Ander und Tante Frieda bekommen. (Über)fürsorglich behütet habe ich ihn und wir waren im ersten Jahr froh, dass er überhaupt angewachsen war und überlebt hat.

Nun ist er bereits so groß, dass man sich in seinen Schatten legen könnte, auch die Biertischgarnitur ginge sich schon knapp aus. Aber die größte Überraschung war heuer, dass wir einige weibliche Blütenstände entdeckten! Die männlichen fehlen (noch?) und kommen vielleicht auch erst nächstes Jahr dazu.

A neies Gatterle

Im Frühjahr gilt es zu schauen, was der Winter (oder die lange Zeit) so mitgenommen hat, dass man es “richten” muss. Während ein einfaches Querbrett leicht ersetzt werden kann, war für mich heuer das Gatterle zum Hennengehege eine zu große Aufgabe. Wir baten meinen Vater darum, uns eines zu machen, gern hat er das übernommen, die Skizze dafür wurde über das Handy geschickt.

Einige Wochen später holten wir es, besuchten dabei meinen Vater in seiner Schnitzwerkstatt im Ganghofer-Haus in der Leutasch und wurden dann von meiner Mutter, wie immer herrlich, bekocht.

Bei der Montage war die größte Herausforderung, die Hennen, die neugierig ohne Ende (und jederzeit fluchtbereit) sind, im Gehege auf Abstand zu halten. Unser Behelfszaun, der wenig später für Agnes eine neue Verwendung finden sollte, war da gerade recht.

Alles passte ganz genau, es mussten nur die Scharniere neu verschraubt und der Überflugschutz neu montiert werden.

Jetzt muss es nur noch ein bisschen grau werden, das macht der Regen und ein halbes Jahr!

Endlich: Was für Sägen!

Jetzt sind wir mehr als zwölf Jahre im Haus, vieles schon wurde aus Holz gebastelt, aber das fehlte noch immer: ein guter Fuchsschwanz und eine große Bügelsäge – zum gemeinsamen Sägen! Ein fantastisches Geburtstagsgeschenk von Angelika.

Unsere Lockenweide hatte gleich zwei Äste, die gekappt werden mussten. Mit diesem Gerät, das noch dazu sehr liebevoll verziert ist, war das eine Freude. Schade, dass nur zwei Äste abzusägen waren!