Stille- Stille sein

Bilder vom Jahreswechsel 2020 auf 2021.

So ganz unter dem Motto. DANKE, JETZT IS MIAR KLÅR…
Der restliche Text von „Zwickte mi“ hat 2020 stattgefunden.

Nicht im Bild festgehalten die Silvesterfeier im Globe( Che Sera, Sera…)
und die Worte der heutigen Lesung- beides gehört zu diesem Jahreswechsel dazu.

„MARIA ABER BEWAHRTE ALLE DIES WORTE UND ERWOG SIE IN IHREM HERZEN“

Im Lebenslabyrinth oder wie aus der Urschel eine Börnie wurde

Wie schaut es aus, Angelika, schaffst du diesen Beitrag jetzt in knackiger Kürze oder wird das jetzt ein Evangelium aus dem Jahre 2020?
Schaug miar amål, nåcher seiche miar schu…

Ja genau, damit hat das alles zu tun: Mit dem Schauen, dem Sehen, dem genau hinschauen, was tut sich denn da wo?

Wenn es so in der Luft liegt, du eine Ahnung davon bekommst, da tut sich was…
Wenn so von überall her die Botschaften ins Haus trudeln…
Wenn die Zufälle keine Zufälle oder eben genau Zugefallenes sind…
Wenn sogar auf allen Teesorten, die du bekommst, Botschaften stehen…

Dann braucht es manchmal nur mehr diese eine Botschaft, die dir eine Erkenntnis bringt.
Ein Schlüssel, der dir bisher verschlossene Türen aufsperrt.

Dann passiert Wandlung.
Und die Hin-WENDUNG zum Leben.

Versinnbildlicht auf unserer Krippe.
Seit gestern wartet „die Urschel“- so sagt man das bei uns „ Mei, bisch du sou a Urschel“ nicht mehr darauf, bis der schlafende Hiaterbua aufwacht- der hat ja den weckenden Engel.

Sie hat sich umgedreht, den Blick auf Geburt und Leben gerichtet.
Nimmt den Weg über die beiden Stufen und ist mitten drin in diesem Wunder.

Manchmal hilft klärender geweihter Rauch um die bezaubernde Jeannie aus der Flasche zu locken.

Börnie- wieso Börnie?
Naja, das ist wieder eine andere Geschichte.
Börnie heißt eigentlich Bernadette, aber alle nennen sie Bernie- ausgesprochen Börnie.
Ihr haftet die Leichtigkeit und das Spielerische an.

Als sie in der Volksschule mit einem eher „ durchwachsenen“ Zeugnis nach Hause kam, hat sie auf die Frage ihrer Mutter. „Und was sagst denn du dazu?“
Mit dem Satz geantwortet:
Ich bin sehr zufrieden mit mir!

Das ist doch ein Motto für das nahende neue Jahr.

Wohlgeschmack zum Ferienende

Mama Mia, was war das für ein Schulbeginn.
Alarmstufe ROT ist gleich von mehreren Seiten ausgerufen worden.
Ja, Halleluja und Saggrahaxn…
Umso tröstlicher und erfreulicher die Geschenke, die auch eine Punktlandung hingelegt haben.
Guat waren sie, die Schwammerln und die Süßigkeiten.
Das Bier wartet noch auf den Zeitpunkt, wo Weißglut und Rotglut sich wieder beruhigt haben- dann schmeckt es gleich doppelt so gut.
Und das Prosit auf das Meisterstück kann ich kaum erwarten.
Was für passende Biernamen…

A so a Tant, wenn man håt

rettet den Tag, manchmal die Woche, und ist gute Begleitung durch alle Zeiten.

Heute kam ein Paket an, ganz unverhofft, die Absender waren klar. Aber was war drin?

Beim ersten Flascherl war dann die Erinnerung wieder da: Andreas hatte eine Besprechung eines Braugasthofs, dem “Hopfen und Schmalz“, entdeckt und uns geschickt. Wir haben nachgelesen und gestöbert und das dann gleich an die Herlinde-Tante weitererzählt, weil: ganz in ihrer Nähe!

Und heute schickt sie uns zum Probieren (und Verlocken!) gleich ein paar Kostproben. Fantastisch! Wir können’s schon fast nimmer erwarten, bis das alles gut gekühlt ist.

Und bis wir uns wieder einmal auf den Weg machen können, ostwärts, um uns dort wieder zu treffen und gemeinsam zu genießen! Beides sooo verlockend!

1001 Geschichten

birgt dieses eine Foto in sich.
Eine davon beginnt damit, dass dieses Foto von der Pfeiffenbergerstrasse aus via Herlinde in Buchkirchen in die Klockerei nach Mühl gelangt ist.
Allein darin verbergen sich zahlreiche Geschichten und Erzählungen, allen voran aber ganz viel Herz.
Und wer je in der Pfeiffenbergerstrasse gelebt hat, weiß um welchen Moment es sich bei diesem Foto handelt.
Man braucht auch gar keine Maus zu sein, um all die weiteren Erzählungen zu wissen oder zu erahnen. Man braucht sich die Drei nur anschauen.
Danke Adolf und Herlinde und BRAVO Burschen.

Von meinem iPad gesendet

Das Motto für 2020

und für weitere Jahrzehnte.Ein wahrer Gaudetesonntag, der gestern schon seine Vorzeichen geschickt hat.
Es tut so gut, wieder daran erinnert zu werden.
DANKE Herlinde, Harald, Kathi, Eva, Ki, Melanie und den Salesianern.
Und DANKE Norbert Gstrein ( als ich jung war) für den Neubeginn.
Es ist wieder einmal soweit: AUS DEN BRUCHSTÜCKEN DES LEBENS SCHMUCKSTÜCKE WERDEN LASSEN.

Einfach leben- Advent 2019

Zumindest vor dem Gaudetesonntag schaffe ich es, noch ein paar Zeilen zu schreiben.
Unser heuriges Adventgesteck hat seinen Ursprung mit Hortensien, Hennenfedern und Bierdeckel mit dem Motto Herz und EINFACH LEBEN! genommen.
Mittendrin der Weihrauchstock, der einen herrlichen Duft verströmt und mit dem Grün an das Kommende erinnert.
In der Zwischenzeit sind die Barbarazweige dazugekommen- fast hätte ich sie heuer vergessen.
Ein kleiner Ast treibt schöne Knospen.
Der heurige Tag der Sternenkinder( International world candle light day) ist, welch ein passender Zufall, auf den 8. Dezember gefallen.
Ihnen allen zur Erinnerung sind die Sterne als Begleiter dazu gestellt.
Allerlei Flügelwesen aus dem Lech runden das Ganze ab.
Für mich ein täglicher Lichtblick und Ankerplatz.

Wenn der Polt auf Polpa trifft

Es ist schon eine Weile her, da haben wir uns diesen Multifunktionstopf gegönnt.
Meinen alten Entsafter habe ich im Laufe der Jahre geschrottet( Wellenboden), der wird zum Blumentopf umfunktioniert.
Und weil wir nicht nur entsaften, sondern auch einwecken, haben wir uns für dieses edle Teil entschieden.
Entsafter, Einwecker, Dampfgarer und Kochtopf in einem.
Seinen Namen, DER GROßE POLT, hat er einem Zufall zu verdanken.
Eine herrliche Polpa, darüber wird Hermann noch ausführlich berichten, hat er uns zum Einstand produziert. Er wird den Herbst über, bis alles verarbeitet ist, wohl noch ein paar Mal im Einsatz sein.
Und schau Herlinde, deine Gläser sind schon wieder gefüllt.

Pesto aus Liebstöckl und Engelwurz

Die dicke Schneedecke vom vergangenen Wochenende hat einige unserer Sträucher recht geknickt.
Allen voran den Liebstöckl und den Engelwurz.
Diese kraftvollen Ersttriebe mag ich mir nicht entgehen lassen.
Also abschneiden und mit dem guten alten „Fleischwolf“ zerkleinern.
Olivenöl aus dem Süden und Walnüsse aus Oberösterreich dazu und fertig ist ein gehalt- und geschmackvolles Pesto, das zudem jede Mende Heilkräfte in sich birgt.

Ein Teller dampfender Nudeln

mit dem herrlichen Olivenöl von Nonno Vito, Parmesan, dem duftenden Pfeffer und ein Glas Rotwein sind in derartigen Situationen das Allheilmittel.
Wohlig und wärmend und ein Bad in den Erinnerungen.
Anschließend habe ich noch ein paar Schneebälle in Richtung Himmel geworfen.
Einer davon war für dich, Herlinde.

Wenn Bügeln Generationen verbindet

Ob sich das Hemd von selber bügelt, habe ich mich in den letzten Tagen oft gefragt.
Wir leben in einer Zeit, in der viele der Textilien pflegeleicht und bügelfrei geworden sind.
Aber ab und an gibt es diese festlichen Anlässe, bei denen das schöne Hemd getragen wird.
Mit Manschettenknöpfen.
Das Hemd wird gewaschen und dann hängt es da und wartet darauf, gebügelt zu werden.

Allzuoft fallen mir die Bügelkörbe meiner Jugend ein, gefüllt mit Bettwäsche, Geschirrtücher, Handtücher und und und…
Und es war nie nur EIN Korb.
Und er sollte vor dem FORTGEHEN gebügelt sein.
Seit dem Sommer fällt mir auch immer ein Gespräch mit Herlinde ein- sie liebt Bügeln.
Das hat sie vielleicht von ihrer Mutter, meiner Oma geerbt.
Sie fällt mir bei jedem Bügeln ein, weil es dazu eine Geschichte gibt, die mich seit ich sie das erste Mal gehört habe, beeindruckt und berührt.

Darum findet sich in diesem Beitrag auch ein Bild meiner Oma- mit mir und meiner Schwester Gabi.
Es ist eines meiner Lieblingsbilder von ihr und allein über die Küche hätte ich einiges zu erzählen.
Ich weiß noch, dass die rote Schüssel in der Kredenz weiße Herzen als Muster hatte. Sie war aus Plastik und am Rand gab es die klassische Verschmarglstelle.

Während der französischen Besatzung in Imst hat meine Großmutter den Soldaten Hemden gebügelt.
Am Rücken mit einer kunstvollen Dreierfalte, was dazu geführt hat, dass die anderen Soldaten auch von ihr die Hemden gebügelt haben wollten, weil diese Falten so fesch ausgesehen haben.
Diese Erzählung fällt mir bei jedem Bügeln ein und bringt mich rasch in den Zustand, dass es eine recht beschauliche Tätigkeit ist, wenn alles wieder glatt und faltenfrei ist- bereit für den nächsten festlichen Anlass.
Alltagsgeschichten, die Generationen verbinden.

Geteilte Freude

Wir haben uns sehr über diese doch sehr speziellen Biere gefreut. Hofbräu Kaltenhausen haben wir schon vor einigen Jahren durch einen ehemaligen Schüler kennengelernt. Jetzt haben wir Nachschub bekommen, einen Teil der 200 Jahre Stille Nacht Kollektion. Auf der Rückseite sind auf den Etiketten die einzelnen Strophen abgedruckt. Jene aus der Urfassung, die uns so gut gefallen haben, sind mit dabei.
Und wenn der Winter sich weiterhin so zeigt, haben wir fast ein stimmiges Ambiente, um eines davon zu verkosten.

Von meinem iPad gesendet

Bauernregel aus der Klockerei

Kommen Nüsse aus Buchkirchen,
tut der Winter sich verkriechen.

Ja, der holpert, der Reim, aber er trifft es auf den Punkt.
Wann immer diese Handschrift auf einem Brief oder einem Paket zu lesen ist, handelt es sich beim Inhalt um Balsam für Leib und/oder Seele.
Egal welche Form von kalt, frostig oder eisig gerade vorherrscht.
Danke Herlinde.

In Biersocken ins neue Jahr

Entspannungsübungen mit Tiefenwirkung waren die Grundlage, um uns auf den Neujahrswalzer in unseren aktuellen Tanzschuhen einzustimmen.
Und dann hieß es immer: Vor- Seit-Schluß…
Bin schon recht gespannt, wieviele Takte ich durchhalte…

Der heurige Gaudetesonntag

hatte eine Menge an unterschiedlichen Geschmäckern für uns bereit.
Und wenn ich ihn so mit einem Motto benennen sollte, dann treffen es die folgenden Formulierungen wohl am Besten:
Wenn gemeinsame Erlebnisse und Verbundenheit sich mit Geschick und Wissen ein Stell- dich- ein geben.