Archiv für den Monat: Dezember 2015

Jahresrückblick unseres Blogs

Heute haben wir den Jahresrückblick für 2015 erhalten (Link anklicken!).

Da sind schon tolle Zahlen dabei: Die Besucherzahlen entsprechen 9 ausverkauften Vorstellungen im Opernhaus von Sydney. Die Besucher kamen aus 57 Ländern der Erde.

Danke an alle unsere Leser und an alle Kommentierer, die den Blog so lebendig machen!

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Wir wünschen Euch allen ein gesegnetes neues Jahr 2016!

Aufblühen

Heuer war es eine Mischung aus Zweigen, die Hermann bei einem seiner Spaziergänge mitgenommen hat und Obstbaumzweigen aus der Gärtnerei, die wir am Barbaratag eingefrischt haben. Aus allen Knospen treibt und blüht es. Auch sie freuen sich am herrlichen Winterwetter und zeigen, welche Triebkraft in ihnen steckt.

Rettungsgeräte

Viele Seen gibt es in unserer Umgebung, das habe ich so noch nicht gesehen. Alte, ausgedehnte Surfbretter sind am Uferweg entlang stationiert um in Notsituationen helfen zu können.

Sebastian Kneipp

Rund um den See finden sich wohltuende, hilfreiche und heilsame Gedanken.

Naturschauspiele

Nein, noch sind wir

nicht auf dem Boden der Realität angelangt.
Noch erfreuen wir uns der gesegneten, geweihten und heiligen Zeit.

Heilige Orte und Heilige Berge

Ob die Schenkenden überhaupt erahnen konnten, was sie mir/ uns als Beschenkte damit für eine Freude bereiten?

In den 14 Rauhnächten von Heiligabend bis Neujahr wird unser Hof geräuchert. Sprich gereinigt, gesäubert und gesegnet.
Heuer hat uns eines der Christkinder, auch eines aus fernen Landen, das aber schon lange bei uns lebt, Weihrauch geschenkt.

Nein, nicht irgendeinen Weihrauch. Der schwarzgoldene heißt PONTIFICAL und kommt aus Rom- religiöses Zentrum unseres Glaubens und Hauptstadt meines geliebten Italiens.

Der weißliche, der wie Zuckerlen aussieht, kann nur aus einem Land kommen. Aus Griechenland. Sie sind für mich nach wie vor HELDEN dieses Jahres, der EU, der Welt.
Mein persönliches Traumpaar des Jahres: Angela Merkel und Yanis Varoufakis:-)( wenn die Beiden- ohne Anhang- das Sagen hätten:-))) Vom heiligen Berg in Griechenland: vom Berg Athos

Wir haben die Klockerei mit diesen beiden Harzen geräuchert. Huamelen tuats!!

Wer bis hierher noch glaubt, dass es in Haus und Hof nicht immer noch einige Besonderheiten gibt, der irrt. Unsere vierbeinigen Mädels haben eine handgesiedete Hundeseife bekommen. Das Christkindl weiß, was es bringt!

Vom Handwerk und von den Künsten

Ich mag und kann nicht auf alle Herzlichkeiten, die zu Weihnachten bei uns gelandet sind, eingehen. Aber einige davon will ich benennen, da sie unsere Lebenseinstellung symbolisieren und zu den Werten unseres Hausbuchs passen. In Bild und Wort wurde die Kunst zu leben und die Kunst des Lebens benannt. Olivenöl aus Casanova und aus Orvieto bereichern unsere Sammlung und unser Lager. Licht in verschiedenen Varianten werden uns die dunklen Abende erhellen.

Seit vielen Jahren, es wird wohl schon über ein Jahrzehnt sein, bekomme ich selbergschtrickte Socken zur Weihnacht. Inzwischen ist die Strickerin über 90 Jahre alt und ihre Socken erhalten mehr und mehr Wert- es könnten ja die letzten sein-….

Die zweiten Handschuhe, die wir zu unserem Hochzeitsdoppelhandschuh dazu bekommen haben, machen unsere Hochzeit lebendig und das Spazieren gehen im Winter wärmer.

Die Zitronen der Amalfiküste( nahe Casanova) erfrischen bei jedem Schluck Limoncello, den Zia Caterina für uns bereitet hat. Ein Traum.

Auf die Frage, ob wir wirklich sooooo brav waren, hat Hermann immer nur SI, SI, Si, Si geantwortet.

Von überall her

Unser Christkind hat heuer einige Kilometer in den Flügeln. Von Freising über Italien bis nach Dubai hat es die Herzlichkeiten gesammelt und uns vorbei gebracht. Das sind dann die Momente beim Auspacken, die mich immer wieder ins Staunen, ob all der Verbindungen, der Beziehungen und der Köstlichkeiten, versetzt. Der Torrone versetzt mich in mehrfache Freude, zum einen, kann ich es kaum erwarten und zum anderen, woher wissen die um meine Leidenschaft für diese Süßigkeit. Dass Vanilleschoten, Safran und Datteln bei jedem Bissen beweisen, dass sie reichlich Sonne während ihres Wachsens erlebten, verblüfft mich trotz besseren Wissens immer wieder.

Im Walzertakt

Ö1 haben wir gehört und ich habe mich auf 17.00 Uhr gefreut, wenn sie das erste Mal STILLE NACHT spielen. Das ist ein Walzer.Wir haben dem Lied und der Nacht die Ehre mit einem Tanz gegeben. Wir haben uns in diese heilige und stille Nacht getanzt.

Und da waren all die Karten, Wünsche und Pakete. All die Grüße und der Segen. Wir haben uns gefreut, uns erinnert und gestaunt. Ob all der Ereignisse und der Fülle haben wir gegen Mitternacht festgestellt, dass die Kerzen am Baum immer noch auf ihren großen Moment warten. Weihnachten 2015.

Wir haben das am HEILIGEN TAG, am CHRISTTAG, an EVAS GEBURTSTAG nachgeholt.

Es war sehr lebendig und sehr stimmig. Wir haben dabei alle Strophen gesungen, begleitet von Hermann am Klavier. DIE UNERHÖRTE MENSCHWERDUNG GOTTES.

Einmal möchte ich

den Christbaum und die Krippen am 23. Dezember am Abend bereits stehen haben. Das war und ist einer meiner Wünsche. Dann hätte ich für mich und meine Lieben den ganzen Tag lang Zeit. Auch heuer ist sich das nicht ausgegangen, weil es so viele Lieben gibt.
Dafür habe ich sie, den Baum und die Krippen, im strahlenden Sonnenschein geschmückt. Da kommt alles noch einmal viel heller und lichtvoller zum Vorschein.
Mit jedem Teil hänge ich eine Geschichte meines und unseres Lebens an den Baum. Reich und vielfältig steht er dann da und ist bereit für den großen Moment.

Vollmond am Heiligen Abend

Früher haben wir Kinder von unserer Mama immer das Friedenslicht und eine Rose mit Grünzeug geschenkt bekommen. Es war immer ganz etwas besonders mit der Laterne im Auto und der duftenden Blume am Beifahrersitz wieder ins Außerfern zu fahren. Das Friedenslicht zu holen ist Ritus geblieben, die Rose hätte ich heuer sogar aus dem Garten holen können. Vielleicht sollte ich auch diese Tradition, wie das Räuchern, weiterführen.

SCHUTZ UND SEGEN FÜR HAUS UND HOF
FIARS GUATE, DEIS WOCHST UND GEDEIHT
FIARS VIECH UND FIAR DI LEIT.

Räucherspruch aus der Klockerei und für die Klockerei

und eine Maus( mindestens)

so unterschreibt Hermann die Grüße aus der Klockerei, wenn er alle mit einbeziehen möchte.
Vor zwei Wochen hatte es so den Anschein, als ob wir eine Maus in der Garage haben. Um sicher zu sein und um das Wesen nicht verhungern zu lassen, habe ich immer wieder ein paar Essensrestl rausgelegt. Siehe da, sie waren alle weg. Als Dankeschön haben wir die Gagelen gefunden.

Soweit die Vorgeschichte. Da heuer das Wetter so sonnig und warm ist, wollte ich unsere Krippen einmal so richtig durchlüften und das Moos wieder einmal von der Sonne bescheinen lassen.

Bei der jährlichen Kontrolle, ob wohl alles noch an seinem Platz ist, traue ich meinen Augen kaum. Getrocknete Nudeln liegen im Stall, schön zu einem Nest zurecht gelegt. Die Maus, da hat die Maus gewohnt und gelebt. Ein guter Platz. Da aber von ihr weit und breit nichts mehr zu sehen war, habe ich den Stall gereinigt und wieder Herberge werden lassen.

La Marescialla

Ich habe dir einen Kuchen gebacken und es gibt kein Rezept dazu, weil ich ihn nach meiner Phantasie gemacht habe. Mit diesen Worten hat Eva mir diese Torte überreicht und gemeinsam mit Hermann ein Ständchen angestimmt.

Ja, und da es diesen Kuchen noch nicht gibt, hatte er auch keinen Namen. Und ja, ich darf mir einen Namen dafür aussuchen. Nach einigen Scherzen und Übersetzungen und Vergewisserungen, was denn was bedeutet, habe ich mich für LA MARESCIALLA entschieden. Marschall war eines der fünf Hofämter im Mittelalter. Er hatte die Oberaufsicht über das Geschehen am Hof. Er hatte dafür zu sorgen, dass alle und alles gut versorgt waren. Zeichen seines Amtes ist der Marschallstab. Ja, genau, in jungen Jahren nennt man das Gschaftlloch oder Kommandoloch 🙂 Im fortgeschrittenen Alter: LA MARESCIALLA

Ich habe mich nach reiflicher Überlegung für die weibliche italienische Form entschieden( da steckt auch noch das MARE drinnen).

Die Creme in der Mitte war mit karamellisierten Nüssen bestückt und wurde von allen Kostern als der allerbeste Teil dieser Torte benannt.

Im Anflug(!!) haben Fany und Josefa sich ein Stück von Evas Torte geholt.

Die Bäckerin hat schwesterlich geteilt.

Logenplätze

Der Garten ist um einige Behausungen, Nistplätze und Futterstellen reicher geworden. Reini und Tini haben mir die Wohnmöglichkeiten für Gartenhelfer vorbeigebracht und ich konnte im Lechweggschäftl dem Meisenknödelhalter nicht widerstehen. Hoffentlich wird es so lebendig, wie es ausschaut.