Goose Island IPA

war eines der Biere, das uns Jana Neubert aus dem Kiesbye’s empfohlen hat (die Bier-Sommelier-Gläser sind übrigens auch von dort!). Das Goose Island hätte schon einen ganz ausgefallenen Geschmack, und warum und was ein India Pale Ale überhaupt ist, hat sie auch gleich erklärt. Ganz nach meinem Geschmack!

Jetzt, am Schulschluss, haben wir es herausgeholt und im Garten zur Feier des Tages getrunken – und waren wirklich schwer beeindruckt: stark fruchtiges Aroma, seeeehr hopfig und trotzdem weder bitter noch sauer, sondern ganz gemütlich und rund. Zitrusfrüchte und Malz sind die Hauptaromen, sowohl in der Nase als auch beim Trinken; man hat das Gefühl, reife Hopfenzapfen zu trinken.

Jetzt fragt sich nur mehr, wo man das (erschwinglich) herkriegen könnte!

Im Oktober fest ernten

dann haben wir genug Hopfen für unsere heurigen Gebräue. Das Hausbier ist schon Stammgast, letztes Jahr kam das Brennesselbier dazu (ohne Hopfen!) und Ideen hätten wir noch viele weitere.

Ich habe heute das Ernten ohne Ende genossen: in der warmen Herbstsonne, der Geruch der Hopfenblüten – harzig, würzig, von einer schweren, aromatischen Fruchtigkeit. Der gelbe Staub klebt an den Händen und riecht noch lange nach. Aromatherapie im Dabei-Stehen.

Aber der Hopfen hat ja noch wesentlich mehr Anwendungen, als Tee beispielsweise oder in einem Kräuterkissen. So sammle ich, so viel ich erwische.

PS: Fast 50 hab ich werden müssen, um zu erfahren, dass das Oktoberfest früher in jeder Brauerei gefeiert wurde, um Platz zu trinken für das neue…