Archiv für den Monat: Oktober 2019

Die Elsbeere

Seit einigen Jahren steht ein Elsbeerbaum in unserem Garten, bis heute hat er noch kein einziges Mal geblüht.
Es hat so den Anschein, als ob diese Wildfrucht gerade recht aktuell ist.
Das heurige Waldbier ist ein fruchtiges Rotbier der Elsbeere und schmeckt sehr gut und im Falter gab es neulich einen Bericht über das Elsbeerreich und das Elsbeerhaus.
Vielleicht motiviert das unseren Baum im nächsten Frühjahr doch einmal Blüten zu treiben.

Urlaubsbilder Sommer 2019

Nur ein paar Momentaufnahmen, nur eine Handvoll ausgewählter Bilder finden den Weg ins Hausbuch.
Mehr ist sich heuer nicht ausgegangen.
Jedes dieser Bilder öffnet aber ein ganzes Album an Erinnerungen, in denen ich so gerne blättere.
Schön wars und abwechslungsreich.
Eine weitere Reise- ein weiteres Abenteuer.

Herbstferien 2019

Erstens kommt es anders als man zweitens meistens denkt- das ist wohl der passende Spruch zu den heurigen Herbstferien.
Die Gartenarbeit ist getan, Regen und Kälte sind ins Land gezogen.
Und das mit der Erholung findet auf eine etwas andere Art statt- so ist es manchmal, das Leben.

Grießnockerl aus Weizen- und Maisgrieß

Für 12 Portionen (die kann man herrlich einfrieren und nach Bedarf verwenden):
165 g Butter, zimmerwarm mit 3 Eiern, 1 TL Salz und einer Prise Muskatnuss verquirlen, dann 250 g Weizengrieß, vermischt mit 75 g Maisgrieß einrühren und gut vermischen. Im Kühlschrank (am besten über Nacht) ruhen lassen. Mit zwei Esslöffeln kleine Nockerln formen (halbe Löffelgröße), auf Tablett vorfrieren und portioniert einfrieren.

Die Idee, auch Maisgrieß zu verwenden, hat zwei Ursprünge: zum einen haben wir beide die Nockerln aus unserer Kindheit in Erinnerung, die innen noch einen “Kern” hatten. Und unser Bio-Maisgrieß vom Glatzl aus Haiming ist etwas ganz Besonderes.
Das Schneidbrett Nockerln hat Eva unter andächtiger Beobachtung durch unsere beiden Hunde gemacht. Ob dabei was abgefallen ist, ist nicht überliefert.
Am besten schmecken sie in Suppe gekocht, nur leicht kochen lassen. Das dauert mindestens eine Viertelstunde bis 20 Minuten!

Die Blutwurzalm,

die eigentlich Hahnenhütte geheißen hat, war einer der Treffpunkte mit Andi und Mazi, die die gesamte Gegend um den Reinischkogel ergangen sind.
Die Ansatzflaschen waren das Erste, das mir ins Auge gestochen ist.
Nach einigem Rätseln war mir klar, dass das Ansatz vom Blutwurz ist.
Ein Magenheiler in Reinkultur, wie sich nach der Verkostung wieder einmal bewahrheitet hat.

Buschenschanken

Irgendwie ist es eine gemütliche Angelegenheit, bei so einem grausigen Wetter die Beiträge des Sommers zu schreiben.
Andrerseits werden die Worte recht spärlich ausfallen- sonst werde ich gar nicht mehr fertig.
Also lasse ich das Meiste die Bilder erzählen.
Wir sind in diesen Tagen durch diese Ecke – die sogenannte Schilcherecke – der Steiermark gegondelt und haben dabei bei der einen oder anderen Buschenschank Halt gemacht.
Was allen gemeinsam war, war das liebevolle Ambiente, die herrlichen Köstlichkeiten und die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen.
Sehr gemütlich.

Das Ambiente beim Jagawirt

Wenn ich jetzt nicht ENDLICH!!!!!!! über unseren Urlaub wenigstens ein paar Momentaufnahmen verblogge, wird das heuer nichts mehr.
Und das wäre schade.
Hermann hat ja bereits über all die Köstlichkeiten beim Jagawirt berichtet, mir bleibt noch einen Hauch vom Rundherum kund zu tun.
Hortensien ohne Ende, Permakultur, liebevolle Gestaltung aller Ecken und Enden.
Augenbalsam im wahrsten Sinne des Wortes.
Das nenn ich Erholung.

Erntedank

Was sonst soll ich zu solchen Bildern schreiben.
So viel an Ertrag ist schon eingebracht und so viel wird uns in dieser Endrunde noch geschenkt.
Gott sei Dank gibt es Einiges an Gemüse, das man in der Erde lassen kann bis der Frost kommt, sonst müsste ich mir wirklich Sonderurlaub nehmen, um das alles zu verarbeiten.
Besondere Freude bereitet mir heuer der Salat.
Das ist die vierte Aussaat und die sollte auch Schnee und Winter gut überdauern.
Der wächst allerdings derart rasant, dass ich Mitte November noch knackfrischen Salat ernten kann.
Was für ein Segen.

Morelekraut

Im Laufe unseres Gärtnerdaseins haben wir unserem Sauerkraut schon allerhand verschiedene Namen- je nach Anlass- gegeben.
Für heuer hatten wir auch schon die eine oder andere Idee.
Aber eigentlich passt Morelekraut am besten.
Morele ist eine unserer Hennen, die sich während unseres Urlaubs täglich aus dem Gehege geschwindelt und dann gaaaaanz fleißig am Kraut gepickt hat.
Bis Jasmin sie dann wieder jeden Tag ins Gehege getrieben hat.
Das, was von den Köpfen noch übrig blieb, hat Hermann mit unserem altgedienten Hobel verarbeitet und so haben wir heuer erstmals ein Mischkraut ( Rot- Weiß- und Wirsing)
Noch blubbert und reift es vor sich hin, aber riechen tut es schon recht verlockend.

Kir Klockerei und Mimi

Beim Verkosten vom Dirndlsaft, außerdem stand gerade eine Einladung an, haben wir eine neue Idee geboren.
Dieser Saft ist derart gehaltvoll, dass er wie Cassis verwendet werden kann.
Also stand als Willkommensgetränk bei der Einladung nicht Kir Royal sondern Kir Klockerei auf dem Tisch- es hat gemundet.
Und weil beim Abfüllen und Ansetzen vom Dirndlessig gerade so ein schönes Datum war: 19.9. 2019 und das der Sterbetag von Mimi ist, haben wir den Dirndlessig in Erinnerung an sie benannt.
Noch reift er im Depot, die Mischung erscheint vielversprechend.

Eine der Dirndlstauden

hat heuer besonders gut getragen.
Und eigentlich war diese Ernte nicht geplant, aber das kann ich nicht- so schöne Früchte nur den Vögeln und den Hennen überlassen.
Also Korb holen, zupfen und rütteln, die waren so reif, dass sie fast von selbst in den Korb gefallen sind und ab in den Entsafter.
Aus einem Teil haben wir dann Saft und aus dem anderen Teil einen Essig gemacht.
Der Ernteeinschub hat sich gelohnt.