Schauen
Staunen
Sich wundern
Freuen
Sich fragen
Die Haltung
Die Hände
Die Details
Ausdrucksstark
Geburtsgruppe in der Kastlungerkrippe
Nachtrag zur Weihnachtspost
Erst am Originalschauplatz fühlen sie sich so richtig wohl, die Mädels.
Diesmal sitzt sie am Kamin, den sie sich das Jahr über mit Moospolstern zu einem perfekten Sitzplatz hergerichtet hat.
Ich kann mich es Eindrucks nicht erwehren, dass den Beiden, sobald sie auf der Krippe sind, das alles auch recht viel Freude und Vergnügen bereitet.
Ein Wochenende der Freude
Des Öfteren sind wir an diesem Wochenende mit der Aufforderung GAUDETE konfrontiert worden.
Wir freuen uns sehr, dass Josefine auf die Behandlung so gut anspricht.
Es juckt halt so arg.
Wir haben uns sehr über den wunderschönen Christbaum, den wir beim Specki erstanden haben, gefreut.
Eine Latsche- eine Tiroler Latsche- wird uns heuer durch diese heilige Zeit begleiten.
Und wir freuen uns schon sehr auf all die dazugekommenen Krippenfiguren, die diese Krippe schmücken werden.
Die Triebkraft der Barbarazweige verstärkt den Klang der Freude jeden Tag.
Eine Krippe hat in jeder Familie Platz
Traditionen und Geschichten auspacken
Das gehört zu den heiligen Momenten des Jahres. Wenn die Krippen aus den Tiefen des Depots wieder an die frische Luft kommen. Zum aus- und einatmen, zum Wind drüber wehen lassen und um die vielen Spinnfäden zu entfernen. Ein paar davon bleiben, wie es sich gehört – diesen Spinnerinnen des Friedens.
Und dann hole ich die Schachteln mit den Figuren. Eine jede einzelne eingepackt in Papier. Leider nicht mehr dieses Raschelpapier, das mein Papa verwendet.
Die Vorfreude bleibt gleich, auch das Staunen, wenn sie da liegen, auf dem Stück Papier.
Schön und aussagekräftig wie eh und jeh…
Jahr für Jahr – Tradition im besten Sinne…
Sie dürfen nicht fehlen
Sie dürfen nicht fehlen
Je näher der Tag kommt,
an dem die Krippelen wieder an ihren Rastplatz kommen, desto öfter am Tag stehe ich davor, um mich genug satt zu sehen, bis wieder Weihnachten ist. Alles, der Berg, der Stall, das Grün, die Stauden, der Seifetz, der Hirschhoadrich und jede einzelne der Figuren haben eine( oder mehrere) Geschichten zu erzählen.
Und jedesmal bin ich in großer Bewunderung über die Kunst der Schnitzer. Die liebevollen Details, die ausdrucksstarken Gesten und Gesichter…
s`Krippele
und eine Maus( mindestens)
so unterschreibt Hermann die Grüße aus der Klockerei, wenn er alle mit einbeziehen möchte.
Vor zwei Wochen hatte es so den Anschein, als ob wir eine Maus in der Garage haben. Um sicher zu sein und um das Wesen nicht verhungern zu lassen, habe ich immer wieder ein paar Essensrestl rausgelegt. Siehe da, sie waren alle weg. Als Dankeschön haben wir die Gagelen gefunden.
Soweit die Vorgeschichte. Da heuer das Wetter so sonnig und warm ist, wollte ich unsere Krippen einmal so richtig durchlüften und das Moos wieder einmal von der Sonne bescheinen lassen.
Bei der jährlichen Kontrolle, ob wohl alles noch an seinem Platz ist, traue ich meinen Augen kaum. Getrocknete Nudeln liegen im Stall, schön zu einem Nest zurecht gelegt. Die Maus, da hat die Maus gewohnt und gelebt. Ein guter Platz. Da aber von ihr weit und breit nichts mehr zu sehen war, habe ich den Stall gereinigt und wieder Herberge werden lassen.
So langsam
Maria Lichtmess
ist einer der Tage, die ich heiß ersehne. Da geht die Sonne wieder über die Berggipfel, da ist der Tag von der Wintersonnenwende an um EINE STUNDE gewachsen. Jener Tag, an dem in manchen Kirchen die Kerzenweihe stattfindet. Sie sollen das Unheil von Haus und Hof fernhalten. Es ist das Ende der Weihnachtszeit. Christbaum (wer ihn so lange stehen lässt) und Krippen werden abgeräumt und für den Rest des Jahres verstaut. Es fällt mir nie leicht die Figuren wieder in ihr Seidenpapier zu wickeln und sie dann in die Holzschatulle legen. Weil gerade in den letzten Tagen vor Lichtmess die Sonne, die eine oder andere Figur, die sie vorher nicht erreichen konnte, in ihr Licht eintaucht. Mit diesen Bildern verabschiede ich mich von unseren Figuren. Bis ich sie im Dezember wieder in die Hand nehme, um sie an ihren Platz zu stellen.