Archiv für den Monat: Dezember 2014

31.Jänner 2014

Innenansicht.

31. Jänner 2014

Im Garten

Von Rosen und Rosenkugeln

die sich vom Schneegestöber verzaubern lassen.

Und um den Neuschneezuwachs zu messen, habe ich es diesmal mit einer leeren Fabian von Reumann versucht. Der Besuch hinterlässt seine Spuren.

Noch ist es namenlos

das neue Zimmer. Das Christkindl hat ein paar sehr passende Ergänzungen für diesen Raum gebracht. Zwei ganz erfrischende, sogenannte UPCYCLING Ideen haben sich zur Callas und zum Klockeropa gesellt.

Ein Zaunbrett, das zur Botschaft für Hunde gestaltet wurde(Danke!) und eine Weinbox, die zum Süßigkeitenregal umgestaltet wurde( Danke auch dafür!)

Ja, und zu unserer Freude ist der erste Eintrag ins Gästebuch auch schon verewigt.

Probiers mal mit Gemütlichkeit,

mit Ruhe und Gemütlichkeit…

Angelehnt an dieses Lied aus dem DSCHUNGELBUCH lassen sich diese gemeinsamen Tage mit unseren Freunden beschreiben. Die Kuscheldecken sind endlich im Einsatz. Entweder von den Menschen oder den Katern.

Wir weihen die wärmenden Hochzeitspatschen ein, machen Musik, schmieden Pläne(!!!!), lassen alle Hektik draussen und erfreuen uns am gegenseitigen Sein. Herrlich erfrischend und entspannend.

Schön, wenn wir Menschen vom gleichen Stern treffen und mit ihnen Zeit( dieses kostbare Gut)verbringen dürfen.

So romantisch

Im Schneegestöber durch die Lechauen zu stapfen.

Sich an der Freude von Emma und Vega nicht satt sehen können.

Kurz überlegen, ob sich ein Bad in den Fluten ausgeht.

Wieder ein Stück Lechweg gemeinsam gehen.

Impressionen

Weihnachtsfriede

Ich hab mir darunter früher nie etwas vorstellen können – wie auch: das ist etwas, was man nur spüren kann.

Die sanfte, freundliche Ruhe der Schneedecke weckt in uns Menschen unser Bedürfnis danach, einfach sein zu dürfen, nach Langsamkeit, nach dem Feiern des Lebens. Eine geheimnisvolle Stimmung breitet sich aus, die uns daran erinnert, dass wir viel mehr sind als unsere Leistungen und all unsere Arbeiten.

(Pierre Stutz, Zeit des Wachsens, Zeit des Reifens, S. 127)

Nach der Menschwerdung Gottes

Mein Tag hat mit zwei Texten aus den Adventskalendern begonnen.
Zwei herausragenden Texten ( und das sage ich nicht oft) von zwei herausragenden Menschen. Anton Rotzetter und Wilhelm Brunners. Die Exerzitientage mit ihm werden mich wohl noch viele Jahre begleiten, so wie sie mich durch die vergangenen Jahre getragen haben.

Beide Texte bestärken mich in der Rückschau dieses spirituellen Teils unseres blogs.

Die ersten Worte, die mir dazu einfallen sind: bewegt, verwundert und berührt.

Die Statistik über die Suchbegriffe und Zugriffe( so heißt das) unseres blogs ist so richtig in Bewegung gekommen. An einem Tag hatten wir 399(!!!!!!) Zugriffe. Die Palette der Suchbegriffe war breit gestreut. Ein Drittel war an der Spiritualität interessiert.
Jeder, der einen Blogbeitrag liest, sieht an der Seite auch die Liste der meistgelesenen Artikel.

Beiträge, die das Schlagwort Finsternis haben, die zudem durch ein Kennwort geschützt sind, wurden häufig angeklickt. Sogar am Heiligen Abend. Sich in der Finsternis baden?
Sich an der Finsternis ergötzen?
An meiner eigenen?
An der, der Anderen?
An der Finsternis der Welt?
An der Finsternis der Menschen?
Darüber bin ich verwundert. Versprechen die jeweiligen Überschriften derart zentrale Themen im Leben der Menschen, dass sie immer wieder als Suchbegriff eingegeben werden oder ist es doch so, angelehnt an den Johannesprolog: und die Finsternis hat es nicht BEGRIFFEN.

Berührt hat mich, wie so oft, der Zuspruch, die Aufmunterung, die Dankbarkeit, die Stille, das Schweigen, das Dasein, das Mitgehen, das Nachfragen, das Mitteilen, die Tränen, die Ehrlichkeit, die Nähe, die Herzlichkeit, der Weizen, das Erbarmen und DU!

Ja, und ganz zum Schluss die Erkenntnis, dass diese Seite ein guter Ort ist, um die Betroffenheit der Welt gegenüber auch weiterhin zum Ausdruck zu bringen.

So originell

Ein Hochzeitsgeschenk hat sich unter die Weihnachtspakteln geschwindelt. Wir haben uns sehr über dieses handgefertigte, originelle Kunstwerk gefreut. So machen Winterspaziergänge noch mehr Freude!!

Das Krippenlicht

aus Zirbenholz wirft ein warmes, strahlendes Licht auf unseren beiden Krippen. Das Christkindl aus der Tischlerei hat es uns vorbeigebracht.

Auch auf unserer PIAkrippe gibt es heuer eine andere Anordnung. Auch die gefällt mir ganz besonders.

Der Verkündigungsengel

Über diese Neuanordnung der Krippenfiguren mag ich einen eigenen Beitrag schreiben.

Auf den meisten Krippen gibt es eine sogenannte Verkündigungsgruppe. Bestehend aus einem oder mehreren Hirten, denen der Engel die Botschaft verkündet. Davon abgesehen zeigt er ihnen bei vielen Darstellungen den Weg in Richtung Stall.

Hermann hat den Engel und einen weiteren Hirten, der den anderen auch den Weg weist, direkt vor den Stall gestellt. Ein Ort, wo man den Weg nicht mehr weisen muss, weil man schon da ist.

Zahllose Dialoge aus unserem Alltag könnte ich jetzt dazu schreiben. Wozu? Die beiden Fotos zeigen alles.

Was mein Vater zu dieser Anordnung sagen wird, weiß ich noch nicht. Mir entlockt es jedesmal ein Schmunzeln. Schön, so vor der GEBURTSGRUPPE zu stehen.

imageFoto

Es isch sou der Brauch

Von Jahr zu Jahr, von Begegnung zu Begegnung wird mir bewusster, dass ich in einer Familie aufgewachsen bin, in der zahlreiches DER BRAUCH war. Nicht immer habe ich das geschätzt, als Jugendliche wohl auch dagegen rebelliert. Über all die Jahre sind mir all die Bräuche immer wichtiger geworden. Ihnen entlang kann ich mich auch in den schwierigsten Zeiten durch den Alltag und durch das Jahr, letztendlich durch das Leben hanteln. Da hat DER KLEINE PRINZ schon wahre Worte gesprochen (es muss feste Bräuche geben).
Und es war und ist es auch bei uns der Brauch, wann und wie man die Krippe aufstellt.

Heuer hat sich Hermann für die Krippen, ich für den Christbaum entschieden. Alle Figuren auf meiner mitgebrachten Krippe haben eine Bedeutung, eine Geschichte, manche wurden speziell für mich angefertigt.

Hermanns Familie hat keine Bräuche in diesem Sinn. Auch weiß er nicht um die Geschichten.

Und so habe ich, als ich seine Anordnung der Figuren gesehen habe, zuerst einmal gschluckt. Nur mehr wenige waren an den Plätzen, die ich ihnen über Jahre zugedacht hatte.

Bei näherer Betrachtung wurde mir recht warm ums Herz. Sehr heilend ist die Aufstellung für mich. Viel inneres Wissen hat die Figuren an einen neuen guten Ort gestellt.

Der Heilige Abend

Voll von Überlieferung und Brauchtum.

Beginn der 14 heiligen und heilenden Nächte.

Mit Harzen räuchern gehen.

Schutz und Segen für Haus und Hof.

Die Suppe vor und der ITALIENISCHE nach der Bescherung.

Der KLOCKER-EI-ITALIENISCHE.

Stille und Heilige Nacht.
Am Klavier.
Mit Gesang.

Christ der Retter ist da!

DER 24.

ist für alle ein besonderer Tag. Sogar meine Ich-bin-nicht-aus-der-Ruhe-zu-bringen-EMMA wartet schon eher ungeduldig und fragt zum 54. Mal, wie lange es denn noch dauert? Mit ES meint sie die Leckereien, die es an diesem Tag für unsere Mädels gibt.

Vega hadert wieder einmal damit, dass sie heute braver sein soll. Sie ist brav, da geht nicht mehr!!

Lisl, eines unserer Weihnachtswunder, ist das erste Huhn, das den Heiligen Abend mit uns verbringt. Sie erfreut sich an ihrer Genesung und an unserem Versprechen vor Mitternacht schlafen zu gehen. Weil, es IST ja so, dass es ja DIE Nacht ist, in der die Tiere miteinander reden können. Um Mitternacht. Daher sollte man auch zu der Zeit nicht in den Stall gehen.

Wie alle Jahre liegt unser Cippo als erster Kater unter dem Baum. Praktisch Poleposition!!
Neben ihm eine Plakatrolle, die in Summe 3514 Kreuze zeigt. Sie ist das Ergebnis einer Schulstunde am Tag der Menschenrechte(10.12.). An diesem Tag gibt es immer zahlreiche Berichte und Statistiken, wie es denn aussah,im Jahre 2014 mit den Menschenrechten.

Ein Bericht hat mich sehr berührt. 2014 ist ein Rekordjahr. 3514 Menschen sind heuer im Mittelmeer ertrunken. Vor unserer Haustüre.Und es passiert auch in der HEILIGEN NACHT.