Offenstallhaltung

Bedeutet, dass die Tiere jederzeit auch ins Freie gelangen können, um sich in der frischen Luft zu bewegen.
Auch bei unseren Hühnern habe ich mich vor Jahren dafür entschieden.
Mit Erfolg.

Meine Mädls in der arktischen Kälte

Arktische Luftmassen- WUASCHT.

Hauptsache draußen.

So viele Wärmflaschen fürs Herz


Martha, Sara und Karla

Big Mama- Fany

Vivienne

Agnes

Coco und Hannerl

Augen und Blicke

Sie sind so schön,

diese gefiederten Wesen. Und manchmal ein wenig traurig, weil liebe Weggefährtinnen nicht mehr da sind.

Grande Amore

Frohe und lebendige Ostern

Während er letzten Wochen haben wir gewerkelt, gefastet, entsorgt, verwertet, gereinigt, gesäubert, verkocht und sortiert. Jetzt lassen wir über das alles die Auferstehung passieren und machen es wie unsere Mädels: Ruhen, Rasten und Sunnelen. In diesem Sinne FROHE OSTERN.

Von der Brache und vom Sein lassen

Es hat mich einiges an Überwindung gekostet, die Beete brach liegen zu lassen. Die Pläne für die heurigen Ferien haben dazu beigetragen, dass es mir leichter fällt. Immerhin wollten wir für 6 Wochen auf dem WEG sein. Vega war dann der Auslöser, doch noch ein Jahr zu warten. Dann kam Gott sei Dank der SOMMER 2015 mit Wärme, lauer Luft und der täglichen Möglichkeit, draußen zu leben. Ja, im Moment leben wir draußen, nützen alle Zeit, um Sonnen- und Sommerenergie in uns aufzusaugen. Und um NICHTS zu tun- sein zu lassen- eben Brache. Siesta in Mühl, eine ganz neue Lebensform. Mir fällt es nicht leicht, NICHTS zu tun, ich bin ein Kind meiner Eltern, aber dieser Sommer lädt dazu ein, das SEIN zu lassen, statt selber zu tun.

Ja, und im täglichen Einüben des SEIN LASSENS erfahre ich, dass sich vieles von selber erledigt, dass weniger oft mehr ist, dass Erholung sein darf(!), dass die Gemütlichkeit oft zu kurz kommt und dass das SEIN so einiges auf Lager hat, worauf das SELBER TUN gar nicht gekommen wäre. Dieser Sommer beschenkt mich auf vielfältige und tiefsinnige Art und Weise.

Acht an der Zahl

Acht Mädels wollen schon wieder brüten. So brutfreudig, wie heuer habe ich sie noch nie erlebt. Wenn es irgendwie möglich ist, möchte ich jede einmal brüten lassen, das geht sich aber bei so vielen Möchtegernmamas nicht aus. Dann hätten wir ja bald an die 100 Küken. Also beginnt wieder das Eier unter ihnen hervorholen. Mit viel Streicheln geht es ein wenig besser, aber schreien tun die meisten. Den Schrei mag ich gar nicht, der klingt nach DU NIMMST MIR MEINE KINDER WEG. Ich hoffe, sie kommen alle gut über diese Zeit.

Ton in Ton

Geschmäcker

Gerade in Zeiten, in denen unsere Aufmerksamkeit auf einige wenige Wesen gerichtet ist ( Küken und Vega), ist es mir ein Anliegen, dass die anderen nicht zu kurz kommen.

Hermann hat Bananen geschenkt bekommen, weil sie sie ob der Flecken nicht mehr verkaufen dürfen. Zwei davon sind bei der Schar gelandet. Nicht alle Hennen haben dieselben Vorlieben, aber Haiderl und Hannerl, unsere beiden Gartenzwerge, lieben Bananen.

Eine Besprechung

war angesagt. Mit einer Verkosterei, damit die Ideen und die Gedanken leichter fliessen.

Als Dankeschön kam ein Korb voll mit Herzlichkeiten, Frühling und auserlesenen Köstlichkeiten ins Heft. Obst und Gemüse, von dem ich noch nie gehört und die ich noch nie gekostet habe, haben aus dem mit frischem Heu gefüllten Korb gelacht. Wir haben auch gleich gekostet und ausprobiert. Darüber schreibt der Chefkoch dann selber. Die Aromen und Geschmäcker habe ich immer noch im Mund. Die Vielfalt des Gartens Erde überrascht und erstaunt mich immer wieder. Und den Duft von Frühlingsblumen und frischem Salbei mag Hannerl genauso wie ich.

Es war eine feine Ratscherei, angereichert mit guten Ideen und begleitet von ALLERLEI AUS DER KLOCKEREI( eingelegte Eier, Eiersalat, Birnennussbrot, Schwarzbrot, Gerstensuppe, Germbäckerei).

Orange macht sich besonders gut im Schnee

Die letzten Schneeflocken fallen ins erste Sonnenlicht, das einen strahlenden Tag verspricht.
Das ist dann die Zeit, die unsere Schar nützen darf um Wärme zu tanken und im mit Heu ausgelegten Grasfleck zu picken und zu scharren.

Besonders auffallend sind dann unsere orangefarbenen Hennen. Fini, die sich bei ihrer letzten Mauser ein schillerndes Orange in das ockerfarbene Gefieder gezaubert hat. Schön ist sie, mit den kleinen schwarzen Tupfen und den schillernd blauen Ohrscheiben.

Das Orange von Hannerl wird hingegen mit jeder Mauser weniger. Dafür die weißen Tupfer immer mehr. Jede Mauser eine Reihe Tupfer!

Agnes war gestern auf Wanderschaft. Jeden Weg, der freigeschaufelt war, ist sie ausgegangen. Ganz gschaftig war sie dabei, der orange Knäuel.

Setnige Kanåschter

Diese Formulierung, die ich noch aus meiner Jugendzeit in meinen Ohren habe, ist gar nicht so einfach zu übersetzen. Am ehesten hat sie einen Geschmack von Lausbuben und deren Streichen. Aber eben die weibliche Variante.
Ja, und diese Beschreibung trifft im Moment auf eine BANDE aus unserer Hühnerschar zu.

Sie sind noch gar nicht aus dem Stall, schwupp unter den Zaun durch, über die Straße und dann werden die Nachbarfelder abgegrast. Bis vor die Haustüren der Nachbarn kommen sie. Gestern war wieder einmal Emma im Einsatz. Sie haben sich nämlich auf den Weg Richtung “Hauptstraße” gemacht. Das geht gar nicht! Also Emma raus, mit dem Auftrag, die Hennen wieder heim zu bringen. Nach einer Ehrenrunde ihrerseits(Freiheit bleibt Freiheit) hat sie dann mühelos ihre Aufgabe erfüllt.

Beim Anblick der Hennen, wenn sie dann recht schnelle Füße kriegen, fällt mir immer obige Formulierung ein: SETNIGE KANÅSCHTER!

Lisl war heute auch wieder einmal im Gras und in der Sonne. Ganz fein håtses tunkt!!

Nein, nein alles in bester Ordnung. Hierbei handelt es sich um keine Verletzten einer Karambolage, lediglich um ein ausgiebiges Sonnenbad der älteren Damenrunde.

Dezembersonne

Wir nützen jede nur erdenkliche Zeit, um in der Dezembersonne zu sein. Heuer hatte er viele Sonnenstunden- der Dezember!! Ich mag, wenn sie mich so anschauen, wenn sie sich ihrer Schönheit bewußt sind. Ob ich mich je an ihnen satt sehen kann? Oder satt riechen kann???