Archiv für den Monat: April 2021

Und jetzt werden sie eingesommert

Auf die Guflespitze haben mich Reini und Tini mitgenommen, eine richtige Frühjahrstour mit allem was dazugehört: Schi tragen von Kaisers aus bis zum Beginn, dann Schi tragen durch das Waldstück vom Weg bis zum ersten Hang. Aber dann!

Ein herrlicher Hang nach dem anderen, zu dieser Zeit noch im Halbschatten, bei jedem Schritt konnte man schon ahnen, wie der Hang dann aufgefirnt sein würde, und immer noch rasendere Aussicht auf die umliegenden Berge. Ich fand mein eigenes Tempo — nicht schnell aber gleichmäßig — freute mich über die am Vortag erworbenen Harscheisen, konnte gelassen und entspannt jedes Teilstück queren und war dann am Grat oben überwältigt: eindrucksvoll (und ein bisschen ehrfurchtgebietend) war da die Gipfelwächte auf der einen Seite, der Blick nach unten auf all die glatten Hänge auf der anderen.

Und die Aussicht auf all die umgebenden Berge grandios: im Süden der Hohe Riffler mit seinen Gletschern, direkt um uns herum die Aples-Pleis-Spitze und die Vorderseespitze, auf der anderen Seite der Schwarze Kranz, das Kaiserjoch-Haus deutlich unter uns.

Und jetzt gibt’s nach einer Reinigung etwas Wachs und Aussicht auf ein halbes Jahr Sommer-Ruhe. Für die Schi.

Vega war bei der Friseurin

Angelika hat heuer entschieden, dass Vega von einer professionellen Hundefriseurin frühjahrs- und sommerfit gemacht werden soll. Bei Susannes Fellwerk hab ich Vega abgegeben, nicht ohne zu erwähnen, dass sie (bei uns) eine “Sturnudel” ist, und habe auch angeboten, als Begleitung dabei zu sein. Nicht nötig, meinte Susanne, in 1½ Stunden könne ich wiederkommen, da sei Vega gebadet und geschoren — genau so, wie es für ihren Hundetyp passend ist.

Und tatsächlich kam kein Anruf, ich würde gebraucht um Vega zu halten. Ich war pünktlich dort und eine neue Vega kam bei der Haustür herausspaziert: seidiges, lockeres Fell mit kaum Unterwolle, und am Kopf ganz frech gekürzt: jetzt schaut sie wieder ganz jung aus, unsere 13-jährige, und springt auch genauso herum!

Der April ist irgendwie ein Quittenmonat

Abgesehen davon, dass wir bei unserem Kalender heuer das Thema Quitte im April verankert haben, war vor ein paar Tagen „ der Buschwerk“ da und hat den Baum zugeschnitten.
Jetzt hat er wieder Luft zum Atmen und Kraft zum Gedeihen.

Die Früchte des letzten Jahres wurden zu Chili- Quitten und Quittendicksaft verarbeitet.

Ich bin schon immer wieder erstaunt und zugleich beglückt, was ein einziger Baum an Ertrag, an Früchten und an Köstlichkeiten zum Vorschein bringt.
Da kann man ein Jahr lang davon leben.
Sie ist einfach ganz MEIN BAUM, diese Quitte.

Buona Pasqua

Heuer hat er sich nicht lumpen lassen, der Herrgott mit der Auferstehung.

Dieser Beitrag ist sowohl so eine Art Zeit-dokument, das nicht nur dafür spricht, dass diese sozialen Medien ihren Namen manchmal zu Recht verdienen.

Er ist auch ein starker Ausdruck dessen, was für mich Ostern und Auferstehung bedeutet.
Das Leben, die Lebendigkeit, die Menschen und das Wesentliche im Leben eines Menschen lassen sich nicht unterkriegen.

Aller Panik, aller Angst, allem Todbringenden zum Trotz.
Die Trotzmacht der Herzen und die Trotzmacht des Geistes- und der kommt ja an Pfingsten noch dazu.

Habt Dank euch allen.
Habt Dank.

Alle Stückln spielen

Es gibt Zeiten und vielleicht ist der März wirklich „ der starke Monat“, da spielt das Leben alle Stücke, die es so zu bieten hat.
Fastenzeit und Karwoche haben es in sich.
Hoffentlich vergisst er mir heuer die Auferstehung nicht.