Frida liebt die Freiheit

und den Regen. Seit geraumer Zeit ist sie in aller Frühe, allein, im Garten — wir hören sie quaken und Valentin quengeln. Wir wissen bis jetzt nicht, wie sie da hin kommt, immerhin gibt es da einen Zaun zwischen Garten und Gehege: fliegen? Drunter durch?? Valentin weiß es auch nicht und rennt halt auf der anderen Seite auf und ab.

Aber Frida genießt jede Sekunde: da gehört alles ihr, sie hat alle Zeit der Welt. Da geht sie dann in Ruhe legen (inzwischen hat sie zwei sehr gemütliche Legestellen gescharrt). Dann ein bisschen schnabulieren und wandeln. Erst nach einer guten Stunde will sie dann zurück ins Gehege. Oder holt den ihrigen. Manchmal.

Emma muss, wenn sie das mitbekommt, immer ganz dringend raus. Unbedingt!! Und klappert die Legestellen ab und die paar anderen möglichen Orte. Nicht selten sieht man sie dann zufrieden irgendwo im Garten liegen. Genüsslich, fast zärtlich, das grüne Ei zerdrückend und schlürfend.

Linsen mit Tahin und Kreuzkümmel (Ottolenghi)

Ein wirklich einfaches und schnelles Gericht von Yotam Ottolenghi aus dem Guardian!
200 g festkochende Linsen (z.B. Berglinsen, Beluga, Puy, Castelluccio), 30 g Butter, 2 EL Olivenöl, 3 gepresste Knoblauchzehen, 1 TL Kreuzkümmel (gemahlen oder frisch gequetscht), 3 Tomaten (ich hatte nur kleine Datteltomaten, gewürfelt), 25 g Korianderblätter, 4 EL Tahin (Sesampaste), 2 EL Zitronensaft, ½ kleine rote Zwiebel (sehr dünn geschnitten, ich verwende da immer die Schneidemaschine), 2 hartgekochte Eier (geviertelt, von unseren Enten!).
Die Linsen (ohne Salz) nach Anweisung garkochen, abseihen. Butter und Öl heiß werden lassen, Knoblauch und Kreuzkümmel eine Minute dünsten, dann Tomaten, 20g vom Koriander und die Linsen zugeben. Einige Minuten kochen, dann Tahin und Zitronensaft und 1 TL Salz und 70 ml Wasser zugeben. Eindicken lassen. Einen Teil der Linsen zerdrücken, mit den Zwiebelringen, dem restlichen Koriander und etwas Olivenöl garnieren. Als Beilage Fladenbrot oder ein gutes Weißbrot!

Dazu passt Weißwein oder Bier!