Pasta alla zozzona

Wie so oft angeregt durch A modo mio, habe ich das nachgekocht: weil, beim Großhändler unseres Vertrauens gab es salsicce — die sind bei uns sonst kaum zu bekommen!. Mit unseren Brotteignudeln, dachte ich, müsste das gut zusammenpassen. Hat auch! Das Ergebnis ist etwas für Fleischliebhaber, sehr intensiv und satisfying, danach verkraftet man locker eine fleischlose Woche.

Wie immer musste ich ein bisschen improvisieren, Original (mit giallozafferano-Angaben als Variante) und meine Wahl hab ich dazugeschrieben. Beim “Speck” (Guanciale) wird’s eng: muss ungeräuchert sein, aber ist eigentlich durchzogen und nicht das pure Fett wie beim Lardo). Tja. War der Lardo schon ein Glücksgriff. Für vier Personen. Mindestens.

Dass das jetzt wie ein Winteressen aussieht hat natürlich nichts mit dem aktuellen Wetter zu tun. Wie unser Nachbar sagt: “Wenn der Regen warm ist, ist Sommer”.

100g Guanciale/Pancetta (Lardo, nicht optimal) in der Pfanne glasig werden lassen, ½ Zwiebel kleingehackt mitrösten, 2 Salsicce (=220g, das waren bei mir vier kleine) aus der Haut gelöst, mitbraten, mit 200g Stücktomaten/400g kleine Tomaten (400 g Polpa, beim nächsten Mal eher nur 200!) aufgießen und köcheln lassen. Vom Feuer nehmen, 100 g Pecorino/80 g (Parmesan) mit frisch geriebenem Pfeffer vermischen, unterrühren, mit Kochwasser evtl. verlängern, 1 Eidotter/2 Eidotter mit 2 EL Milch vermischt, unterrühren. Sofort servieren.

Wenn es stürmt, dann stürmt es gschaid

Jetzt hat dieses Tief einen Namen, den ich nur mit netten Frauen in Verbindung bringe.
Aber stürmen und toben kann es und so hat es uns wieder einmal die “bombensichere” Konstruktion vom alten Hennenstall geweht. Jetzt heißt es scharf nachdenken, wie wir mit dem Dach weitermachen.

Von meinem iPad gesendet

Der Schwimmteich für die Enten wurde geliefert

Ohne Bestellung.
Das Federvieh zeigt sich erfreut und unerschütterlich.

Von meinem iPad gesendet

Das kann doch eine Henne nicht erschüttern

Zumindest keine Henne aus der Klockerei. Das bißchen Schnee. Eine geht voraus, die anderen hinterher. Ungeregelte Kreuzungen sind kein Problem und überholen ist allemal drin.

Es war Mitte Oktober 2015

da haben Liebstöckl, Sonnenblumen, Petersilie und Topinambur so ausgesehen.

An einen derart trüben und kalten Herbst kann ich mich während der 30 Jahre, die ich schon in dieser Ecke Tirols lebe, nicht erinnern. Bei uns ist der Herbst bekannt für Altweibersommer und herrlich sonnendurchflutete Wandertage. Der Oktober hat den Ruf, der letzte Reifer zu sein. Heuer fehlten dem Oktober 225 Sonnenstunden.

So schauts aus

Seit genau einem Monat sind wir vom Urlaub wieder da.

Seit einem Monat schaut der Himmel so aus.

Wir hatten, glaube ich, 2 Sonnentage.
Draußen konnten wir kein einziges Mal mehr sitzen, weil da immer dieser kalte Wind wehte. BBBRRRRRRRR!!!!!!
Meine armen Hennelen.