Noch einmal mag ich diese Ecke unseres Hausbuches bedienen. Sie ist nicht so prominent und für die Liebhaber guter Küche vielleicht doch nicht von allzu großem Interesse. Für mich ist es Erinnerung, Aufmunterung und Balsam.
Und diesen Brief( liebe Verfasserin/ lieber Verfasser, leider weiß ich nicht mehr, woher ich das habe) hat eine sehr humorvolle, wissende und tatkräftige Lehrperson geschrieben. Danke!
Ansteckendes Leben oder perfekte Dressur
An jenem Tage,
der kein Tag mehr ist-
vielleicht wird er sagen:
Was tretet ihr an
mit euren Körbchen voller Verdienste,
die klein sind wie Haselnüsse
und meistens hohl?
Was wollt ihr
mit euren Taschen voller Tugenden,
mit denen ihr gekommen seid,
aus Mangel an Mut,
weil euch Gelegenheit fehlte
oder
durch fast perfekte Dressur?
Habe ich euch
davon nicht befreit?
Wissen will ich:
Habt ihr die anderen
angesteckt mit Leben?
(J. Dachsel)
Diese Karte hat mich auf der ANDEREN Seite des Lebens erwischt. Und zutiefst berührt, erinnert und erschüttert.
Wenige- nur sehr wenige- wollen sich mit Leben anstecken lassen. Nicht einmal mit selbst gezogenen Sonnenblumen. AUGENROLL!!!!!!
Seel(en)sorge
Über den Sommer verteilt habe ich immer wieder einmal eine dieser von Wolf Erlbruch liebevoll gezeichneten Karten erhalten. Mit ebenso liebevollen, lebendigen und herzerfrischenden Worten auf der Rückseite. Jetzt zieren sie die Lebens- und Erinnerungsschnur am Kamin. Täglich sind sie mir vor Augen. Und täglich entlocken sie mir ein Schmunzeln, das manchmal mit einem Seufzer der Sehnsucht gepaart ist. Sie erinnern mich an zahlreiche Moment meines und unseres Lebens- da gehörst auch du dazu- Eva.
Mein Gott, diese Sprünge ins kalte Wasser. Dieses allen Mut, in späteren Jahren auch alle Erfahrung und alles Wissen zusammennehmen. Dieses tiefe Durchatmen vor dem Absprung-dem POINT OF NO RETURN. Diese gefühlte Ewigkeit in der Luft- wie treffend ist das gezeichnet- oder anders gesagt: Wer hat dabei die Augen offen? und dann dieses Plumpsen in dieses kühle Nass, das bereits beim ersten Auftauchen schon so viel wärmer erschien als beim Eintauchen.
Erinnerung an alle Momente der Weltvergessenheit. Wo ich so ganz bei und in mir war, die Welt um mich herum nicht mehr existent. Beim Anblick dieser Karte fallen mir sofort einige Melodien dazu ein….Schuwiduwidu, badabdaba, schuwiduwidu….die sich auf meinem Gesicht in ein verklärtes, wissendes Lächeln verwandeln. Jappadappadu….Youuuaintnothing….
Naja, und das erinnert an kostbare Momente meines Lebens- gleich Perlen, die ich durch meine Finger rieseln lasse: Wie ernst nehme ich das Leben heute? GAR NICHT!!!! Wo ist mein rosa TÜTÜ? Danke, IL MIO MARITO für den Balsam meiner Seele
Schreib an dich
lautet der Titel eines Buches, dem Hermann nicht widerstehen konnte. Die Grundidee des Tagebuchs( 26 Anregungen ein Tagebuch zu schreiben/ für jeden Buchstaben des Alphabets eine). In den letzten Tagen, die vom Gehen und vom Sterben begleitet waren, habe ich immer wieder unser digitales Hausbuch , das an die Stelle der handschriftlichen Hofbücher getreten ist, gelesen. Dabei bin ich wieder einmal an die alte Weisheit der Seelsorger erinnert worden: FÜHRE EIN TAGEBUCH UND ES FÜHRT IRGENDWANN DICH.
So tröstlich und stärkend sind all die Worte, Bilder, Zeichnungen, Fotos und Symbole, die ich in unseren Werken gefunden habe.
Mit tiefer Dankbarkeit, Stolz und Staunen, was denn alles in unserem “neuen” Leben schon da war, seinen Platz gefunden hat und mich in Verwunderung versetzt hat.
Weisheit und Wärme, Wissen und Wohlsein ist auf jeder Seite zu lesen und zu spüren.
Liebe und Leid, gemischt mit allen Facetten des Lebens geben Halt und Orientierung. Und Fülle, so viel Fülle
und Mut und Verzweiflung
und Trauer und Frustration
und Hinfallen und Aufstehen
und Lassen und Neubeginn.
Oder, um es in den Worten meines heutigen Gebetsimpuls zu formulieren:
Vielleicht werden wir irgendwann erkennen, dass dieses verrückte Leben das größte Geschenk an uns ist( Wilhelm Brunners).
Besonnenheit
Jetzt schreibe ich doch noch einen Beitrag in diese Ecke. Es passt besser zu der Idee Gedanken und Spirituelles- hat es doch in diesem Fall mit Geist und Begeisterung zu tun.
Wie man dem screenshot- dem Schirmschuß (?) entnehmen kann, haben Eva und ich vor der Stichwahl zum BP am 22. Mai 2016 die gezogenen Sonnenblumen gesetzt. Im lutherischen Sinne( Apfelbaum pflanzen). Wir haben uns einen Wahlausgang, ganz im Sinne der BESONNENHEIT gewünscht. Inzwischen haben diese Sonnenblumen eine stattliche Höhe von 3,80m erreicht und verbreiten Ausdauer, Mut, Stärke, Wachstum und Freundlichkeit. Und noch einmal mag ich die Poldi zitieren: NAMASTE Leben!!
Was ich alles schon überstanden habe
Ich sitze auf unserer Terrasse, die Wolken spielen mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages und ich erfreue mich am letzten( prognostizierten) warmen Tag. Bis vor wenigen Minuten war Luise noch auf meinem Schoß- jetzt ist sie mit Hermann beim Tierarzt. Ich bin gespannt, welche meiner möglichen Diagnosen zutrifft. Seit dem Gehen von Anna habe ich keine Zeile mehr in den blog geschrieben. Sprachlosigkeit und Trauer haben ihren Platz. Aber ich habe mir unser Hausbuch immer wieder angeschaut und durchgelesen.
Besonders tröstlich habe ich diese spirituelle Ecke empfunden. Wort für Wort und Bild für Bild hat sie mir aufgezeigt, was ich schon alles erlebt und was ich schon alles überstanden habe.
Ich mag das Wort ÜBERSTEHEN, da ist immer noch beinhaltet, dass ich stehe, dass ich Boden, einen tragenden Grund unter den Füßen habe. Trotz aller Widrigkeiten lebt man weiter- oder, um es in Erinnerung an Günter Funke zu sagen, lebt sich das Leben weiter. Ja, das Leben geht weiter- so und so- so oder so- so-wie-so.
Alles hat, braucht und will seine Zeit. So wie unser Volvo- er zeigt uns gerade, dass er alt und gebrechlich wird. Er derbremsts nicht mehr :-)) Mei, so viele Kilometer, so viele schöne Erlebnisse gehören zu ihm dazu…
Während ich auf Hermann und Luise warte, werde ich mich dem anderen Teil dieses Hausbuches widmen.
Namaste Luise
Namaste Volvo
Namaste Leben
Wieder ZU MIR kommen
Manchmal habe ich das Gefühl, dass das die klassischen Frauengeschichten sind. Das ist noch zu tun- es ist immer etwas zu tun, da habe ich Ja gesagt, die schaut vorbei, das Mail oder der Anruf verlangt eine Antwort und schon bin ich mitten in der Fremdbestimmung und der andauernden Überforderung. Und meistens muss es schon recht ächzen und mühsam werden bis ich mir dessen bewußt werde, beziehungsweise mir eingestehe, dass ich nicht mehr so gut FUNKTIONIERE , wie ich es vor Jahren noch konnte.
Gott sei Dank gibt es da dann immer einen Moment der Besinnung. Diesmal war es einer der Titel der Übungsstücke, die Eva für die Übertrittsprüfung lernen soll.
KISS THE RAIN, eine Melodie, die sofort unter die Haut geht. Ja, und der Gedanke, den Regen zu küssen, hat was.
Ich habe eine Palette an Tätigkeiten, die mich wieder zu MIR SELBER bringen.
Sonnenstrahlen einfangen
gehen, eingehen, ausgehen, ergehen.
der Musik lauschen
und wenn alles gar nichts mehr nützt, mich auf die obere Terrasse zu setzen- ganz allein- und ein spezielles Bier trinken. Diesmal war es VOGELWUID, weil es eine recht treffende Benennung dieser Zustände ist.
Am liebsten wäre mir aber, dass ich mich gar nicht so hineinbegebe in dieses NEBEN oder AUßER MIR SEIN.
Sicher ist sicher
Österreich erlebt heute eine wegweisende Wahl. Die Menschen in diesem Land entscheiden sich zwischen Angst und Zuversicht, Menschenverachtung und Menschenrechten, zwischen Zukunft und dem verdrängten Sumpf der Vergangenheit. Viele Stunden haben wir uns informiert, nachgelesen, analysiert und diskutiert. Wir sind, zumindest im Kopf auf die jeweiligen Wahlergebnisse eingestellt.
Mit all der Ernüchterung, der Bitterkeit, der Enttäuschung.
Aber auch mit all den Bildern des Mutes, des Engagements, der Freude, der Humanität, der Würde, die diese letzten Wochen geprägt haben. Wie immer, wenn es um das LEBEN geht, gehe ich lieber auf Nummer sicher- oder anders gesagt, ich brauche das für mich. Und so habe ich gestern Abend zwei Kerzen angezündet, man weiß ja nie- SICHER IST SICHER.
Und wir haben, kurz vor dem Aufgang des Vollmondes, ganz im lutherischen Sinn, die Sonnenblumen in den Garten gepflanzt.
Die Vorstufe zum Himmel
ist MARIA BILDHAUSEN. So war die Antwort vom Friedl, danach gefragt, ob er woanders hinziehen möchte. Im Juni letzten Jahres haben wir noch ein paar Tage miteinander verbracht. Jetzt waren wir wieder in Maria Bildhausen, dem Friedl die letzte Ehre erweisen. Neben einigen markigen Sprüchen, dem Unglauben, dass Weizenbier auch nach Banane schmecken kann, werden uns die Zeilen des folgenden Gebetes immer an ihn, seine Tatkraft, seine Visionen und seine Werte erinnern.
Lieber Herr und Gott!
Setz dem Überfluss Grenzen und lass die Grenzen überflüssig werden. Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Männer an ihr erstes.
Gib den Regierenden ein besseres Deutsch und den Deutschen eine bessere Regierung. Schenke uns und unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte die wohl tätig, die aber nicht wohltätig sind, und lass die, die rechtschaffen sind auch Recht schaffen.
Sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen, aber wenn Du es willst, noch nicht gleich. Amen. Gebet eines bayerischen Pfarrers aus dem Jahre 1864
Danke Friedl.
Danke für den Bär
Vor ein paar Tagen hat die Mama angerufen und gesagt, dass sie für dich eine Messe bezahlt hat. Zu deinem Todestag. Zum 50. Mal jährt sich der Tag der Tragödie die drei Imstern bei einer Eislawine auf der Jungfrau das Leben gekostet hat. Eine Tragödie, das das Leben meiner Mutter und somit auch von uns Kindern stark geprägt hat. Jahrzehnte hat sie dein Foto in ihrer Geldtasche gehabt. An das Muster deines Pullovers auf diesem Foto kann ich mich noch heute erinnern. Du warst ein begnadeter Bergsteiger und Fotos in den Kletterwänden waren genau über unserem Telefon. Bei jedem Telefonat konnte man die eingfatschten Finger von Dir und vom Pollhammer Gernot sehen.Viele Geschichten wurden von dir erzählt, wie jene von der Taufe meines jüngeren Bruders. Du warst sein Pate, du hast ihn, so zeigen es die Fotos recht lässig einfach unter einen Arm genommen. Den Bär hast du mir mitgebracht, als Geschenk für deine erste Nichte. Aus Wien oder aus der Schweiz, da mischen sich inzwischen die Erinnerungen meiner Eltern. Ich war maximal ein Jahr alt. Ob du damals gewusst hast, dass es diesen Bär so lange geben wird und dass er mir ein derartiger Lebensbegleiter sein wird. Mein Gott, was hat der alles schon gehört und gesehen- er wäre wohl prädestiniert, meine Biografie zu schreiben. Damals konnte ich mich nicht bei dir bedanken, aber HEUTE mag ich noch einmal DANKE FÜR DEN BÄR sagen.
Im Geiste der Brüderlichkeit
Es gab ein Österreich, in dem die ungarischen Flüchtlinge an der Grenze mit einer warmen Suppe willkommen geheißen wurden.
Es gab ein Österreich, in dem eine Million Menschen Wien zu einem Lichtermeer machten.
Es gab ein Europa, das berühmt für seine Kultur des Friedens war, das für viele ein Friedensprojekt war, keine Gemeinschaft hatte längere Epochen des Friedens.
Wir haben das Gefühl, gar nichts mehr tun zu können, deshalb zünden wir diese Kerze an: für die Frauen und Kinder, die Männer, die Jugendlichen, denen mit Tränengas an der Grenze zu Mazedonien Gewalt angetan wird, im Winter, es ist nass und kalt. Als Ausweg bleibt nur mehr das eiskalte Meer.
In unserer Hilflosigkeit, die manchmal das Ausmaß der Verzweiflung erreicht, wissen wir und glauben weiterhin daran, dass es in Österreich und in Europa Menschen gibt, die beruhigen und Verängstigte nicht erschrecken, die sich im Jahr der Barmherzigkeit ihrer Religion erinnern. Wir glauben daran dass es Menschen gibt, deren Haltung in den Grundfesten Europas verankert ist: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Von großartigen Mitmenschen
Es ist so eine Art Ritual, die heimische Tageszeitung einmal durchzublättern. In der Schule liegen jede Menge Exemplare auf und irgendwann im Laufe des Tages blättere ich darin. Die Fundstücke, die ich für das eine oder andere Thema brauchen kann, reiße ich dann heraus.
Heute waren es ganz besondere Fundstücke. Sie passen gut zu meinem Adventthema: Seelenruhe.
Diese Herzensangelegenheit, wie sie im Impressum genannt wird, halte ich für eine preisverdächtige Kampagne. Genial und berührend! Da fallen mir viele Gesichter und Geschichten dazu ein.
Ja, und bei diesem Artikel über Melanie Wolfers sind zeitgleich hunderte Bilder und Worte aufgetaucht. Schon damals, während der Ausbildung, war ich zutiefst dankbar über die Begegnung mit dieser Frau.
Mit dieser Ordensfrau, die sich ihren Professspruch von Hilde Domin ausgeliehen hat: “Ich setzte meinen Fuß in die Luft und sie trug.” Auch nach all den Jahren stelle ich fest, dass sie diese Worte immer noch lebt.
Sie war und ist eine ganz spezielle Frau. Manchmal hatte ich das Gefühl, die kommt direkt vom Himmel. Manchmal hat sie uns aus selbigem geholt, wenn wir uns in der Harmonie oder in der Verklärung verstecken wollten. Von diesem Buch habe ich schon Vorabdrucke gelesen, die mir Erinnerung und Wohltat waren. Auch die wenigen Aussagen, die im Artikel benannt sind, erinnern mich an ihre Strahlkraft und an die Sprengkraft ihrer Gedanken und ihrer Sichtweisen.
Die Zeit dieser Ausbildung mit ihr, war A LÄSSIGE ZEIT, von der ich bis heute ohne Ende profitiere.
Manchmal schmunzelt sogar die Reue über mein so schön aus mir herausgehen.
Rotz und Wasser
Nein, das kannst du jetzt nicht schreiben!
Doch, ich kann das schreiben.
Es ist Teil unseres Lebens.
Nicht nur Teil unseres Lebens, sondern ein gewichtiger Teil des Lebens.
Es gibt sie, diese Tage, da rinnt mir ein Teil meiner Seele über die Wangen.
Weich, salzig und wohltuend sind diese Tränen.
Das Erleiden und das Erdulden will raus.
Endlich raus aus der Unerträglichkeit und der Unverdaulichkeit.
All das Mitgehen, das Mitleiden, das Abschied nehmen kann raus.
Und Worte und Trost fallen mir zu:
“Gott zählt die Tränen, derer, die weinen” (Albanische Redewendung, die ich von Adela gelernt habe)
” Das sage ich immer, sie ( die Tiere, mit denen wir leben) sind Familienmitglieder.” ( Meine Schwester Gabi)
Mein Gott, von so vielen Lebewesen habe ich schon Abschied genommen.
Und im Rotz und Wasser blearen schaut dann der Trost vorbei.
Schau, eure Hochzeitsblumen blühen auch im Winter für euch.
Schau, all die Besuche.
Schau, da ist ein Frühstück für dich.
Ja, da rinnt dann meist noch mehr Rotz und Wasser.
Der Advent ist oft die Zeit, die mir die Ruhe schenkt, es rinnen zu lassen.
Und manchmal wünsche ich mir für die HEILIGE NACHT, dass sie alle noch einmal da sind. Für eine Nacht lang.
Für die geweihte und heilige Nacht.
EHRE SEI GOTT IN DER HÖHE UND FRIEDE DEN MENSCHEN AUF ERDEN, DIE GUTEN WILLENS SIND.
Wenn die Seele zur Ruhe kommt
Alt und weise hat sie sich angefühlt, meine Seele.
Beim Dezemberspaziergang in einer Krippenlandschaft.
Stahlblauer Himmel und strahlender Sonnenschein.
Gelächelt hat sie, meine Seele.
So viele Lebensgeschichten waren da beim Gehen und Schauen vereint.
Wissend und erfahren gegluckst hat sie, meine Seele.
So viele Erinnerungen waren auf einmal da.
Als ob auf einmal alle, die dabei waren, da wären.
Gut aufgehoben hat sie sich gefühlt, meine Seele.
Gut geborgen sind sie, alle die Geschichten.
Geschichten des Lebens und Geschichten vom Leben.
GANZ RUHIG UND ANDÄCHTIG WAR SIE, MEINE SEELE.
Voll von Staunen und voller Neugier war sie, meine Seele.
Über all das Vergangene und über all das Kommende.
Getröstet in der Welt sein
Angelehnt an den ersten Satz in meinem Adventkalender, dass es immer auch anders geht, werden mich die Impulse der ersten Woche auch noch in der zweiten Woche begleiten.
Sie sind voll von großen Gedanken und Themen, dass sie mir mehr wert sind, als eine Beachtung für einen Tag. Also habe ich alle Zettel wieder in die nächsten Säckchen gesteckt. Eine der Botschaften lautet, dass uns Gott immer getröstet hinterlässt. In einer meiner Ausbildungen haben wir gelernt,” die Geister zu unterscheiden”. Den guten Geist und den Ungeist.
Das entscheidende Kriterium dabei ist die Frage: Hinterlässt mich der Gedanke, die Entscheidung, mein Handeln getröstet? Um das herauszufinden, braucht es die Stille und das Schweigen. Aber dann ist die Antwort sehr KLAR.
Auf dem nächsten Zettel war die Anregung zu lesen: JA, zu “meinem in der Welt Sein”. Kann ich die Welt, wie ich sie vorfinde, BEJAHEN?
Stöhn, schnauf, wie denn, omei, omei, omei,…
Dann lese ich, dass es im angelsächsischen Sprachraum den GIVING TUESDAY gibt. Was für eine schöne Idee….
Und dann noch solche Fotos…
Ich glaube nicht, dass jemand Hühner halten muss, um zu erkennen, was dieses Bild ausdrückt.
Ich bin zutiefst dankbar für alle Momente, in denen ich GETRÖSTET DIESE WELT BEJAHEN KANN. Da passt doch jetzt ein HALLELUJA!!!!!!!!