Archiv für den Monat: Februar 2015

Ein halbes Dutzend

ist DA.

Alle sind gesund und an allen ist alles dran!!!!!! In allen Farben und Mustern sind sie geschenkt geworden. Rosa ist der Stolz regelrecht anzusehen. Bei Lotte sieht man alle drei und während ich sie auf dieser Welt begrüßt habe, hat das Pipele von Little Miss Sunshine schon ganz frech unter dem Flügel ausigiggelet. Jetzt wünsche ich Anna noch aus ganzem Herzen einen Schlupf, ihr hatte ich die meisten Eier untergeschoben.

Alle Eingeweihten

wissen, was dieses Foto bedeutet. Zwei Federknäuel haben den Schlupf in diese Welt geschafft und sind DA!!!!!!
Ein bereits trockenes, geflecktes Kücken bei Rosa( = unsere dritte Generation) und ein nasses, helles bei Lotte, einer erfahrenen Glucke.
Seit unserer ersten Brut, damals war es ein Kücken namens Juliane( nach meiner Urgroßmutter) bei Miss Daisy, ist es eine unserer Aufgaben, die Bruthennen täglich zwei Mal zu kontrollieren.
Vieles haben wir schon erlebt, daher haben wir uns angewöhnt, nachzuschauen. Bei Juliane haben wir uns auf Mutter Natur verlassen, die Ehrfurcht vor dem, was da passiert war entsprechend groß. Nach drei Tagen haben wir sie tot im Nest gefunden. Seither kontrolliere ich, nach einem Cocktail aus Baldrian/ Notfalltropfen und Schnaps zwei Mal pro Tag, was sich denn unter den Bruthennen, die sich in einem fieberähnlichen Delirium befinden, abspielt.
VERTRAUEN IST GUT, KONTROLLE IST BESSER hat sich bewährt. Zudem kommt, dass die Seidenhennen ihrem Nachwuchs nicht weiterhelfen, wenn ein Ei angepickt ist, aber sich nicht weiterhelfen kann, weil der Schnabel irgendwo eingeklemmt ist. Die anderen Hennen machen das, die helfen mit ihrem Schnabel nach.
Wir sind sehr glücklich über den Nachwuchs und freuen uns für Rosa und Lotte. Ich wünsche mir auch für Anna, Little Miss Sunshine und Afra, dass sich unter ihnen ein fiepsender Federknäuel rührt.

Etiketten und die Zirbe

Ich habe es schon einmal geschrieben, meistens suche ich den Wein nach den Etiketten aus. Noch selten bin ich enttäuscht worden. Diese hier erinnert mich an Paul Flora und an das Freche, das diese gefiederten Zweibeiner, ob Raben oder Hennen, so draufhaben.

Da diese Flasche außerdem einen Schraubverschluß hat, konnten wir gleich eines der Geschenke, der letzten Woche ausprobieren.

Ein Schraubverschlussweinöffner aus Zirbenholz. Hochgehalten wird sie in letzter Zeit, die Zirbe, mit ihrem unvergleichlichen Duft, den ihr Holz zu bieten hat. Wir waren neugierig und wollten natürlich wissen, woher denn dieser spezielle Öffner kommt.

Ein Firma names Luttinger, die in Biberwier (Außerfern!) beheimatet ist , produziert neben Zirbenliegen mit Infrarotstrahler (zum 60iger!!!!) diesen praktischen Öffner.

Meine Augen brauchen Nahrung

Nach zwei Monaten Schneedecke, heuer ganz in WEIß gehalten, brauchen meine Augen Nahrung und die Erinnerung an Grün und an blühen.

Diesen Zimmerhortensien konnte ich nicht widerstehen. Besonders die, mit den blauen Blüten hat es mir angetan. Das ist dieses spezielle Blau, das auch die Farbe der Ohrscheiben der Seidenhennen ist. Je mehr Hühnerrassen wir haben, desto klarer wird uns, welche Qualitäten diese Federknäuel wirklich haben.

Geduld und giggelen

Während ich mich, unseren Bruthennen gleich, in STOISCHER Geduld übe, entdecke ich, wie überall im Haus verteilt, neues Leben ausegiggelet. Ich hoffe sehr, dass unter jeder der brütenden Wesen mindestens ein Küken schlüpft- ich würde es ihnen so von Herzen wünschen.. Morgen ist Nachschauen angesagt!

Wenn man

von den Bruthennen nichts mehr sieht und hört, wenn sie nicht einmal mehr aufstehen zum Essen und Trinken, dann ist der Tag Null in meinem Brutkalender. Morgen sind die 21 Tage Brutzeit vorbei. Diese Ruhe, die da herrscht, habe ich nie vergessen und auch heute war sie wieder da. Es ist eine Atmosphäre, die eigentlich nicht zu beschreiben ist. Innigste und tiefste Konzentration auf das Leben. Die Welt hält den Atem an und Ehrfurcht vor dem Wunder Leben liegt in der Luft.

Vor der Nachtruhe bin ich noch eine Runde mit dem Weihwasser gegangen und habe für alle Kommenden um einen guten Schlupf gebeten.

Unser Geburtstagskind

Unsere Emma ist heute fünf Jahre alt geworden. Viel Zeit zum Feiern hatten wir leider nicht, aber dafür waren wir beim Metzger und haben Hundsfuater ins Haus gebracht. Noch köchelt es vor sich hin, aber die Nase von unseren Vierbeinern weiß schon lange, was das bedeutet.

EMMA, alles, alles Gute und noch viele Jahre in Gesundheit und an unserer Seite.

Bist ein großes Geschenk für uns!!!!!

Weihwasser

Die anregenden Karten vom Familienverband waren der Auslöser, dass ich Hermann gebeten habe auf seiner Erledigungsrunde ein Weihwasser mitzunehmen. Daheim habe ich es dann in schöne Flaschen umgeleert und beschriftet.

Und in der Fastenzeit wird es wieder vermehrt und sehr bewußt Segnungszeiten geben.

Meine Bibeln

Das Sortenhandbuch von Arche Noah ist angekommen. Einmal habe ich es mir noch schicken lassen, dann werde ich auf PDF umsteigen. Um Papier und Kosten dieser Organisation zu sparen. Seit 25 Jahren gibt es nun diese Einrichtung, die sich um die Erhaltung von altem Saatgut kümmert.

Einmal will ich darin noch blättern und staunen und lernen und…

Dieses Buch ist meine zweite Bibel. Eine Ansammlung von enormem Wissen, von Erfahrung, von Liebe zur Natur, von Achtung den Pflanzen gegenüber, von unbezahlbarer Kulturarbeit, von der Freude an der Vielfalt. 268 Seiten voll von Wundern der Natur.

Ich hätte jede Wette verloren

und bei jedem Quiz wäre ich bei dieser Frage rausgeflogen, ABER DAS GIBT ES WIRKLICH. Man kann Neoprenschuhe für Hühner, übrigens auch für Enten, kaufen.
Das ist aber noch nicht alles. Es gibt Menschen, die sich Hennen als Haustiere im wahrsten Sinne des Wortes halten. Daher kann man auch HANDGEFERTIGTE WINDELN FÜR HENNE UND HAHN kaufen.
Zuerst habe ich nur ungläubig den Kopf geschüttelt, aber beim Lesen der Produktbeschreibungen ist mir fast warm ums Herz geworden.

Geistvolles

Nein, ausnahmsweise geht es nicht um die Heilggeistin, nein ich gendere auch nicht, obwohl dass gerade sehr aktuell ist, aber das hebräische Wort für das, was wir Heiligen Geist nennen, heißt RUACH und ist weiblich. Es gibt sogar ein berühmtes Altarbild der Dreieinigkeit, wo eine weibliche Gestalt als sogenannte dritte Person dargestellt ist.

Nein, es geht um beiden Ansätze, die seit geraumer Zeit an einem warmen Ort ihre Wirkstoffe miteinander verbinden. Die Quitte habe ich im Oktober 2013 angesetzt. Es hat geheißen, im zweiten Jahr wird der Trank richtig gut. Die Himbeere ist ein Teil der überreichen Ernte des heurigen Sommers.

Jetzt war ich mit den Likören, die man aus solchen Ansätzen meist herstellt, nie wirklich zufrieden. Die Süße hat den Geschmack der Früchte eher nach hinten gedrängt.

Der heurige Versuch besteht aus einem sehr kleinen Teil aufgeläutertem Bienenhonig aus Imst, ein paar Früchten, eher als Dekoration gedacht und dem Ansatz.

Jetzt lasse ich diesen Teilen wieder eine Weile Zeit, um sich zu vermählen, wie ich das immer nenne und dann gibt es eine Verkostung, ob das Liköre nach meinem Geschmack sind und somit als Geschenk und als Mitbringsel tauglich.

Bei den zurückgeblieben Früchten haben wir kurz überlegt, ob wir den Hennen einen fröhlichen Faschingsdienstag (Auskehren für die Imschter unter den Lesern) bescheren. Aber nur ganz kurz.

Wir haben

eine recht bunte Hühnerschar, mit vielen verschieden Rassen, darunter einige ganz spezielle und alte und seltene.

In der Fülle gehen die einzelnen oft verloren oder fallen nicht so besonders auf. Ich möchte in unregelmäßigen Abständen die eine oder andere Rarität unserer Schar vorstellen.

Im Moment hat es mir Flocke angetan. Er ist ein bärtiger Zwergseidenhahn, Farbschlag grau gesperbert. So heißt das in der Fachsprache.

Flocke isch a richtig guatmiatiger Latsch. Da Ander( der 2. Hahn im Clan) sich einen Spaß daraus macht, ihn mindestens einmal pro Tag zum Quietschen oder Schreien zu bringen, habe ich ein Aufbauprogramm für seinen Selbstwert erstellt. Tag für Tag wird er mutiger und dabei auch zutraulicher, weil wenn es eng wird, läuft er immer schnell in meine Richtung oder zur Wohnzimmertüre, in der Hoffnung, dass er da wieder diese guten Tropfen bekommt.

Danach geht er meist recht sicheren und stolzen Schrittes wieder Richtung Schar.

Die Nacht verbringt er inzwischen nicht mehr im hintersten Winkele, sondern bei den zwei Rassefrauen Gretl und Mimi, die sich recht an ihn kuscheln. Er fragt sich zwar jeden Morgen, wie er dahin gekommen ist, aber alles kann nicht verraten werden.

Gestern

haben uns die Sonne, die Wolken und der Himmel einen warmen und weichen Abend geschenkt. Ein würdiger Abschluss dieser Ferientage.

Für alle Wolkenschauer, Geschichtenerfinder, Romantiker, …

Gutes Leben

– die Besinnung auf das Wesentliche. So heißt eine Initiative vom Katholischen Familienverband Tirol.Wer die Möglichkeit hat, sich diese Broschüre samt Begleitmaterial zu besorgen, findet darin zahlreiche brauchbare Anregungen und sehr nette Geschichten und Ideen.

Eine Besprechung

war angesagt. Mit einer Verkosterei, damit die Ideen und die Gedanken leichter fliessen.

Als Dankeschön kam ein Korb voll mit Herzlichkeiten, Frühling und auserlesenen Köstlichkeiten ins Heft. Obst und Gemüse, von dem ich noch nie gehört und die ich noch nie gekostet habe, haben aus dem mit frischem Heu gefüllten Korb gelacht. Wir haben auch gleich gekostet und ausprobiert. Darüber schreibt der Chefkoch dann selber. Die Aromen und Geschmäcker habe ich immer noch im Mund. Die Vielfalt des Gartens Erde überrascht und erstaunt mich immer wieder. Und den Duft von Frühlingsblumen und frischem Salbei mag Hannerl genauso wie ich.

Es war eine feine Ratscherei, angereichert mit guten Ideen und begleitet von ALLERLEI AUS DER KLOCKEREI( eingelegte Eier, Eiersalat, Birnennussbrot, Schwarzbrot, Gerstensuppe, Germbäckerei).