Reinhard Gerer

Es ist grad Sonntag und ich muss einen Beitrag schreiben über einen Koch, den ich (natürlich) nur aus den Medien kenn: das, was ich früher gelesen hatte, hatte mich nicht motiviert — im Gegenteil: da war von Sternekoch und Koch der (österreichischen) Schickeria die Rede. Brauch i ned. Dachte ich.

Aber meine Neugier hat mich dann doch verleitet, in sein Kochbuch reinzulesen, das er geschrieben hat: da haben mich dann die ersten und späteren Sätze so gefesselt, dass ich eben deshalb jetzt da sitze! Da schreibt einer, der genau weiß, wovon er spricht und auch, was alles an Unfug darüber geschrieben wird. Aber am wichtigsten — der aus eigener Erfahrung das alles kennt.

Zwei Nachrufe, die insgesamt wohl treffen: im Falstaff, und in Wienlive.

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