Der erste Hochzeitstag

Sehr früh sind wir aufgestanden, um uns einen Traum zu erfüllen – wie wir es jetzt im Nachhinein nennen. Damals, vor 14 Tagen, war der Aufbruch geprägt von Reiseaufregung und Vorfreude.

Immerhin haben wir uns aufgemacht mit unserem Volvo, der inzwischen 19 Jahre im Motor hat und unseren beiden Hunden in den Süden zu fahren. Das ERSTE MAL in dieser Konstellation. Und so war unser erster Hochzeitstag geprägt von Wärme, Sonne, dem ersten Espresso an der Raststätte, einer schlafenden Pia auf der Rückbank und vielen Kilometern auf der Autobahn.

Gekrönt wurde dieser Tag mit einem Besuch auf dem Domplatz von Orvieto, dort, wo wir vor einem Jahr unsere Hochzeit gefeiert haben und einem hervorragenden Essen mit unseren Freunden Federico und Ines. Es war ein würdiger erster Hochzeitstag und wir waren im Erinnern sehr erstaunt, was alles in einem Jahr Platz hat.

We rose early to accomplish a dream as we now call it in retrospect. At that time, 14 days ago, the departure was full of excitement and anticipation. After all, we went by car with our Volvo, whose motor now runs for more than 19 years and our two dogs to ride in the south. The FIRST TIME in this constellation. And so our first wedding anniversary was heat, sun, the first cup of coffee at the service area, a sleeping Pia in the back seat and many, many miles on the highway. The day was crowned with a visit to the Cathedral square of Orvieto, where we celebrated our wedding a year ago and, nearby, with an outstanding, very excellent meal with our friends Federico and Ines. It was a worthy first wedding anniversary and we have been very surprised when remembering what happened in a one years course.

Was so alles Platz findet

in einem Tag, erkenne ich oft erst, wenn ich mir dann die Fotos anschaue. Karten unterschreiben und einsackeln, den Tisch für ein gutes Essen herrichten, wickeln und kochen, ganz liebe Grüße erhalten, Ernte einbringen…. dabei hat unser Alltag schon genug an Ereignissen. Ich bin sehr dankbar für die Fülle der Tage, für die Menschen, für die Begegnungen, für all die Möglichkeiten, die Herzlichkeiten,für all deis guate Zuig! Die Müdigkeit am Abend ist all dem entsprechend.

A Kerzl brennt im Garten

weil wir trauern

weil wir uns an dich erinnern

an deine Neujahrssprüche

an deinen flotten Gang

an deine Freude an der Bewegung

an deinen Wunsch, unseren Hahn Elvis zu adoptieren.

Es brennt a Kerzl im Garten

weil ein Leben viel zu früh zu Ende gegangen ist.

Was bleibt

sind die Erinnerungen an Spiel und Spaß, an gehen und Wasser, an tollen und toben und wie immer wurde auch das Wissen erweitert. Jetzt haben wir Hühnergötter in Haus und Hof.
Hühnergötter aus Rügen, Steine in denen ein natürliches, vom Wasser ausgeschwemmtes Loch zu finden ist! Im Volksglauben ein besonderer Schutz für das Federvieh!!
Jetzt ist einer im Stall und einer im Haus- Hund und Katz brauchen ja auch einen Schutz.

Levantisch und Bayrisch

Der Besuch in Freising, dessen Anlass das SOMMERSERENADENKONZERT von Claudia war, war geprägt von ausgezeichnetem Essen. Mit orientalischen Grüssen hat uns Claudia verwöhnt und ihre Kochbücher haben uns viele Ideen mit auf den Weg gegeben. Im Bräustüberl im Hofgarten haben wir uns dann durch die bayrische Küche gekostet. Leib und Seele juchezen!!!!

Freising

eine liebliche und ruhige Stadt, die an Kultur und Kulinarik Einiges zu bieten hat.

Heimat der ältesten Brauerei namens Weihenstephan, einem prachtvollen Dom mit einer Krypta, die ein guter Kraftort ist. Mit Biergärten und den Weiten der Isarauen.

Karpathos

Diese Luft

diese Farben

dieses Meer

dieser Wind

diese Wellen

Ursprünglichkeit und Ruhe, bizarre Schönheit und Gastfreundschaft. So hat sich diese griechische Insel uns präsentiert. Wir haben das große Glück, Freunde um uns zu haben, die um den richtigen Zeitpunkt und den richtigen Ort wissen. Mit ihnen haben wir eine Woche in diesem Paradies verbracht.

Es war ihr Hochzeitsgeschenk an uns.

Und UNSERE HOCHZEITSREISE !!!!!

Bsunders Belgischs Bier

Heute, am späten Vormittag, war es Zeit für einen weiteren Koster von Herlindes Gaben: Leffe aus Belgien, versprach mit 6,6% wohl eher am Ende eines Menüs in Frage zu kommen – etwa zum Käse – und so war es dann auch: weich aber füllig, mit Frucht- und süßen Gewürznoten (Marille?) und deutlich im Alkoholgehalt waren unsere Gläser genau die richtige Wahl: in kleinen Schlucken genießen und selbst mit diesem Seiderl zu zweit eine schöne Pause lang eine Freude haben. Wer’s mag wird glücklich – helles frisches Lager ist das keines…

Geburtstagsessen Nummer Zwei

Für zwei ganz spezielle Menschen ist es zur Tradition geworden, dass wir sie zu ihrem Ehrentag bekochen.

Am Dienstag war es wieder soweit, das Geburtstagskind Nummer Zwei und ihr Peter waren angesagt. Es war eine herrliche Menüabfolge, die Freude am Kochen und am Essen war gleichermaßen groß. Ein ganz feiner und gelungener Abend.

1. Italienischer Salat nach Art des Hauses, Hermanns MayoKapernEier, Chorizzo und fermentierter Kohlrabi. Garniert mit essbaren Blättern und Blüten.

2. Linguine nach Carlo Petrini

3. Die speziellste Pfanne, die wir je kreiert haben.
Imschter Speck(!!) mit Imschter Zwetschgen geröstet haben den Anfang gemacht. Mit je einer Hand oder einer Prise Äpfelschnitz, getrocknete Berberizen, getrocknete Steinpilze, Dirndloliven, Saubohnen, getrocknete Tomaten, Schalotten und Knoblauch angereichert. Immer wieder mit Weißwein und Olivenöl aufgegossen und eingekocht. Zum Schluss noch Kohlrabi, Zucchini und Erdäpfel der heurigen Ernte dazu. Fast alles davon selber gesammelt, getrocknet, eingelegt und angebaut. UND GENAUSO HAT SIE GESCHMECKT.

Aja, nicht zu vergessen: VIEL ROSMARIN

4. Gefüllte Taglilien und Topfennocken auf Stachelbeer/Ribiselkompott als Nachtisch

Fein wars und gmiatlich und herzlich und guat!!

 

Jetzt wird es ernst

Immer wieder ist uns die Zeit davon gelaufen, immer wieder haben wir es aufgeschoben. Jetzt ist es soweit!! Bei unserer nächsten Begegnung mit unseren italienischen Freunden werden wir MITREDEN können. Wir haben eine Lernmethode gefunden, die uns beiden gefällt. Und wir haben, so Gott will, Zeit dafür.
Buona notte!

Im Herz der Alpen

Auch am Pfingstmontag war uns das Wetter noch hold und so konnten wir alle miteinander den Themenweg am Neunerköpfl im Tannheimertal gehen. Mit Kuhglocken als Musikinstrument und allerlei Sitz- und Liegemöglichkeiten aus Holz, dem Herz der Alpen und ins größte Gipfelbuch von ??? ( habe ich mir nicht gemerkt) haben dann alle noch als Hochzeitsreisende unterschrieben. Nonno Vito und seine Schwester Katherina haben sich sehr gefreut in ihrem Alter noch auf 2000m aufzusteigen. BRAVA!!

Besonderheiten

haben uns Reini und Tini am Sonntag vorbeigebracht. Tomaten von gelb bis schokobraun, einen Kugelzucchini, Chilis mit dem Schärfegrad 5 und 7(= Feuer), Kräuter der unüblichen Art, wie Schokominze und buntlaubiger Salbei. Da Blumen nie fehlen dürfen, eine Jakobsleiter, die beim Grabl vom Donatello die Brücke in den Himmel schlagen wird und einen Lauch der Sternenblüten treibt. Jetzt weiß ich in der Früh gar nicht mehr, wo ich mit dem Schauen anfangen und wo aufhören soll.Eine herrliche Vielfalt haben wir jetzt, gut über die Zeiten verteilt. Langsam sind jene Temperaturen da, die alles zum aufblühen und zum wachsen anregen. Eine Pracht ist er heuer, unser Garten und eine ergiebige Kraftquelle!! Die Freude bekommt gerade recht viel Nahrung!!

Austreiben

Jetzt sind die Tage, an denen ich mit dem Schauen im Garten und in der Anzucht, gar nicht mehr nachkomme. Quitte und Kirsche treibt es zur Blüte. Die Stachelbeeren sind schon recht gut zu erkennen und die Hosbohnen rufen schon nach der Rankhilfe.

Große Freude bereitet uns, dass die Mattseer Weide austreibt. Sie wird unserem Hennenstall eine gute Wächterin sein. Danke Johanna!!!!

Ich schau einmal bei euch vorbei

Diese Ankündigung anlässlich unserer Hochzeit wurde in den vergangenen Tagen wahr gemacht. Wir haben feine Nachmittage miteinander verratscht, uns erinnert und viel gelästert(mei, deis tuat der Seele guat) und gelacht.
Dageblieben sind wunderbare, blühende, leuchtende und kulinarische Geschenke. Wir essen uns gerade durch schmackhafte Mamaköstlichkeiten aus Ungarn, schmücken unseren Visionenbaum und haben schon wieder ein paar Ideen fürs Einkochen erhalten.

Begleiter

Diese liebevollen “Drückmichengel” haben uns diese Botschaft ins Haus gebracht. Am besten auswendig lernen und zum täglichen Mantra machen.