Dieses Mal wollten wir uns Orvieto aus der Umgebung anschauen — dass es so eine berauschende Aussicht werden würde, war ein Glücksfall.
Der sehr nette Vermieter wartete gerne auf unsere etwas spätere Ankunft und erklärte alle wichtigen Details unserer Unterkunft: ein kleines abgeschlossenes Häuschen, mit Wohnzimmer, Küche, Bad und Schlafzimmer mit einem kleinen Gärtchen davor. Das beste war aber die riesige Wiese im Anschluss an den Garten: weit hinunter reichte das Gras, unsere Hunde konnten laufen wann immer sie wollten. Am Ende dieser Wiese ist Orvieto zu sehen.
Die Küche war sogar mit einfachen Zutaten wie Öl und Salz ausgestattet, das Geschirr mehr als vollständig: wir konnten also gleich am ersten Abend, es war bald recht kühl, eine Kleinigkeit kochen!
Bei der Abreise, nahmen wir dann noch zwei Flaschen des selbst gemachten Olivenöls mit: 11 Euro verlangen sie und ich fragte nach: etwa 1,5 Liter Ertrag bringt die Ernte eines einzigen Baumes in guten Jahren — sie haben 400. Da ist dieser Preis schon wieder niedrig, wenn man an all die Arbeit denkt, die da dran steckt. Und: wenn man schmeckt, wie gut es ist!