Archiv für den Tag: 25. April 2018

Bartoli und Florez beschallen unser Haus( und den Garten dazu)

Hunderte(!) Tonträger aller Altersklassen lagern in unserem Haus.

Viel zu selten haben wir die Gnade, einen davon auf- oder einzulegen.
Doch dann gibt es immer wieder diesen einen Tag, da halte ich es ohne Musik nicht mehr aus und dann wird gestöbert und über die Hüllen gestrichen bis das Herz und die Hand einen davon herauszieht.

Das Zeremoniell beginnt. Herausnehmen, säubern, einlegen, Lautstärke einstellen und sich HINGEBEN.

Mein Gott, was für eine Musik, was für Stimmen…

Damit ist die Welt wieder in Ordnung zu bringen.

Der Kirschbaum hat die Botschaft schon verstanden

Gekränkelt und geschwächelt hat er die letzten Jahre und ich war mir sicher, dass wir ihn umschneiden müssen, weil er “kaputt” ist.
Okay, noch eine Chance, auslichten und abschneiden aller “welken” Zweige im Herbst.

Und jetzt trau ich meinen Augen kaum, kann mich gar nicht satt sehen an der Blütenpracht und freue mich sehr darüber, dass mir der Kirschbaum zeigt: Du, das mit der Auferstehung mitten im Leben, das geht.

Blütezeit 2018

Zwei Pilgerschwestern mitten im Leben

Eine Begegnung in Rom war der Anlass, mich auf die Suche nach einem bestimmten Foto zu machen. Unmöglich es zu finden, jedoch habe ich bei der Durchsicht all meiner Alben und Tagebücher die nachfolgenden Bilder entdeckt(= finden, was man gar nicht gesucht hat).

Sie haben mich sehr berührt und plötzlich lag da dieser rote, pulsierende Faden der Verbundenheit seit Jahrzehnten.

Seit diesem Moment geistert mir dieser Beitrag durch Herz und Kopf. Zahlreiche Überlegungen alleine bezüglich der Überschrift:

Die schrulligen Schwestern
Pilgerschwestern vor dem Herrn
Wenn man im Leben eine Schwester geschenkt bekommt

Was soll ich jetzt noch schreiben?
Erzählen die Fotos doch schon so viel.
Viele Höhen des Lebens haben wir miteinander erklommen.
Und viele Tiefen( hoffentlich endlich ALLE) miteinander durchtaucht. Der Beitrag ist für uns zwei, Claudia.
Möge er uns immer daran erinnern, dass wir TROTZ all den Tiefen und all der Unbill, die das Leben für uns bereit hatte, immer noch MITTEN DRIN SIND. ULTREIA!