Archiv für den Monat: November 2015

Die Schatzkiste

Jahr für Jahr wollte ich sie ordnen, meine Kiste, in der sich das Saatgut befindet. Heuer habe ich es geschafft. Ich habe Nachschau gehalten, kontrolliert, umgefüllt und neu eingesackt.

Es ist ein gutes Gefühl, eine derartige Vielfalt an Kräuter-, Blumen- und Gemüsesamen zu haben. Fast schon hat mich die Lust überfallen, gleich wieder einige der Kostbarkeiten auszusäen. Aber nur fast.

Kaum war die Kiste leer, war für Maxi klar, diesen Platz habe ich nur ihn frei gemacht. Am Ende des Tages konnte ich unsere SCHATZKISTE wieder an ihren kühlen Platz stellen. Dort birgt und schützt sie das Saatgut für die nächsten Jahre.

Die versteckten Winkel von Freising

Zu diesen Bilder kann man eigentlich nur mehr sagen: selbst hinfahren! Diese versteckten Gässchen, wie etwa am “Naviglio piccolo”, der Moosach in Freising, an der ein Gefängnis zur herrlichen Schenke umgebaut wurde, sind abseits von Marienplatz und Hauptstraße zu finden. Wenn man einen kundigen Führer wie Robert hat. Danke!

Der Advent naht

Von Claudia haben wir einen ganz speziellen Adventkalender bekommen. leine Räucherkerzen
in unterschiedlichen Duftnoten. Derart eingestimmt haben wir noch einen Handwerks- und Adventsmarkt besucht und ein paar der dort angebotenen Kunstwerke mitgenommen.

Rückfahrt

Diesmal sind wir um den ganzen See gefahren. Bis nach Dießen, das die Atmosphäre eines alternden Kurortes hat.

Ein Spaziergang im November

Ein winziger Hügel bei Weißenbach hat Nachmittagssonne und ich eine Stunde Zeit: perfekt, um die Bergwiese, die immer noch großteils aper ist, mit den Hunden hinauf- und wieder hinunterzugehen. Die Sonne wärmt immer noch so sehr, dass weder Kappe noch Handschuhe notwendig sind. Das Lechtal zeigt sich von einer seiner schönen Seiten, ich bin ganz allein, uns gehört das kleine Bergl!

Und dann geht’s schon wieder runter, um Angelika abzuholen. Viel braucht’s manchmal nicht, um ganz glücklich zu sein.

Ensemble Cantabile Freising – Marienvesper von Monteverdi

Claudia singt im Vokalensemble Cantabile, und lädt uns zu ihren Konzerten immer ein. Ehrlich gesagt, haben wir nicht einmal geahnt, was uns da erwartet: die Marienvesper von Monteverdi. Aufgeführt in der Pfarrkirche St. Georg in Freising, gemeinsam mit sechs Gesangs-Solisten und dem Barockorchester La Banda. Und mit einer  Theorbe (=Bass-Laute)-Spielerin – Petra Burmann – deren Instrument nicht nur optisch herausragend war, sondern die durch ihre Spielfreude in den vielen beschwingten Passagen der Vesper hin- und mitreißend war, in den Solopassagen, gemeinsam mit einem Sänger (einmal als Echo vom anderen Ende der Kirche aus), fesselnd.

Diese Beschreibung trifft auf die gesamte Aufführung zu: der Chor und die Solisten wechselten die Orte, an denen sie sangen, die Takte, die Rhythmen, die Stimmungen und jedesmal wieder war es ein Fest: zu Beginn und am Ende jubilierten alle, der Klang hallte gefühlt noch Minuten nach. Am Ende wollte der Applaus kein Ende nehmen. Jetzt noch klingt es in unseren Ohren.

 

Von Ziegenbauern und Destillerien

Schon bei einem unserer früheren Besuche in Freising haben wir von Claudia Tipps erhalten, wo es denn guten Käse und noch köstlichere Pralinen gibt. Wir haben die Künstler dieser Gustostücke auch diesmal besucht. Mei,sou guat. Neu sind für uns der Whisky vom Schliersee, davon habe ich bisher nur gelesen und die Edelbrände. Für kalte Winterabende und für geselliges Zsammsitzen -und- beste Medizin!

Bier- und Feinschmeckerhimmel

Jetzt haben wir ja schon öfter über Bier geschrieben, meist italienisches in letzter Zeit, aber da wir nun in Freising waren, mitten in Bayern, kann es nicht anders sein: Ehre, wem Ehre gebührt – und das sind zuallererst unsere Gastgeber. Während Claudia schon allein beruflich mit den Brauern zu tun hat und vom letzten Innovationswettbewerb von (fast 🙂 ) allen noch was zum Kosten hatte, war Robert quasi Handlungsreisender in Sachen Bierspezialitäten von ein bisserl weiter weg unterwegs – Spezialitäten von Riegele aus Augsburg – dazu später noch, wir wurden mit Spezialitäten verwöhnt und das Reinheitsgebot, von dem hier schon die Rede war, ist bei weitem kein Hindernis, unglaublich interessante und aufregende Biere zu brauen.
Es begann schon mit dem Michaeli-Märzen von Riegele, das in einer normalerweise Weinen vorbehaltenen besonderen Flasche, zur Begrüßung serviert wurde, besser als auf der Webseite kann man’s nicht beschreiben: “fröhlich im Antrunk, samtig in der Textur, fruchtig in der Erinnerung“. Zur herrlichen Speisenbegleitung dann wie erwähnt Besonderes aus den kleinen Bierschmieden: Bayrisch Pale Ale und Imperial Pale Ale von der Brauerei Schönramer etwa und noch einige andere mit handgemachten Etiketten.Dann tauchte ein besonderes Paket auf, dessen Inhalt wir erst zu Weihnachten öffnen werden, ein bisserl lesen durften wir aber schon. Wir sind höchst gespannt (und Vorfreude ist schon auch was sehr Schönes!).
Zum Schluss kam dann noch eine Ladung Einheimisches dazu – eine Auswahl Weihenstephaner zur Erinnerung. Da haben wir beim Heimkommen das Vitus gekostet. Tja. Da wundert man sich nicht mehr, wenn es Preise hagelt: Göttlich fruchtige Aromen mit dem geschmeidigen Bananen-An- und Abklang. Was für ein Ausklang!

Der Marienplatz

Nein, da werde ich jetzt nicht ausführlich. Ich kann nur jedem empfehlen diese liebreizende Stadt mit all ihren Bauwerken, ihren Geschichten und ihren Feinkostläden einmal zu besuchen. Es lohnt sich!!

Byrek oder Börek

Freising heißt für uns die Familie von Claudia und Robert zu besuchen. Bereits am Hauseingang ist zu erkennen, dass Genuss in diesem Haus seinen gebührenden Platz hat. Ein wunderschön gebundener, duftender Kranz aus Hopfenzweigen und Hopfenblüten lädt zum Riechen ein. Und wie bei jedem Besuch erwarten uns kulinarische Köstlichkeiten und Bereicherungen. Diesmal ein COUSCOUS mit einer wahren Kräutervielfaltgeschmacksorgie ( wann ich nur aufhören könnte?) und einem Byrek. Ich mag als alter Griechenlandfan und oftmalige Albanienbesucherin bei dieser Schreibweise bleiben. Ich erinnere mich noch an die erste Byrek Shqiptar, die Adela für mich gekocht hat. Von Claudia haben wir die türkische Variante, ein Börek bekommen. ZUM NIEDERKNIEN!!! Ich habe nicht mehr aufgehört. Zum Drüberstreuen gab es noch sächsische Mohnknödel mit Vanillesauce und eingelegten Kirschen von der Mama. Jetzt rinnt mir das Wasser im Mund zusammen.

Ammersee im November

Die Tage vor einer Reise sind meist von Organisation und Management geprägt. Darin sind wir jetzt schon wahre Profis. Selbst Ereignisse, die uns im letzten Moment ereilen (Legenot von Tau), bringen uns nicht mehr aus dem Konzept. Es ist ein gutes Konzept. Und wie so oft, wenn wir im Frühjahr oder im Herbst verreisen, gibt uns der Wetterbericht zusätzliche Aufgaben. Aber wie gesagt, wir haben ein gutes Konzept.

Der Garten winterfest, die Tiere in besten Händen, das Haus in guter Ordnung, vorbereitet und vorgekocht, alle Mitbringsel eingepackt, sogar ein wenig Information über Monteverdi und die Marienvesper hatte noch Platz- so haben wir uns in Richtung Freising aufgemacht.

ÜBER LAND fahren, weil wir Zeit haben. Weil wir die Gemächlichkeit, die reizenden Orte, das jederzeit stehen bleiben können, sehr schätzen.

Impressionen von unserem Halt am Ammersee. Strömender Regen im November.

DIE Zeit

Jetzt kann sie kommen, diese Zeit.

Diese Zeit der Dunkelheit und der Dunkelheiten.

Diese Zeit der Ruhe.

Der SEELENRUHE.

Und diese Zeit der zarten Lichter.

Schnee und Minusgrade

Der Wetterbericht kündet einen Wintereinbruch an. Das ist dann der jährliche D-Day für den Garten und für uns. Gestern habe ich die letzten Blumen und Blüten, die nicht unter den Schnee kommen sollen, abgeschnitten. Ich hoffe, der Nussbaum- das zarte Nussbäumchen- mag den Schutz, den ich ihm heuer biete.

Am Hennenstall hat Hermann noch die Regenrinne montiert, die uns das kostbare Nass in die Wassertonne leiten soll. Hoffentlich trifft sie?

Schweren Herzens habe ich die letzten Blüten der Rosen geschnitten und jetzt lass mich noch ein paar Tage von ihrem Duft verzaubern.

Augenweiden und Lebensfreude

Die Apotheke

ist aufgefüllt und neu angesetzt worden. Jetzt sind wir für diverse Zipperlein und andere Winterzwickereien wieder gut gerüstet. Hilft auch bei Herzschmerz, Sorgen, Kummer und Nöten-oder vielleicht gerade dort.