Seit geraumer Zeit schreibe ich nicht mehr darüber, dass die eine oder andere unserer Hennen gegangen ist.
Die Beweggründe dafür sind vielfältig.
Wie soll ich die Lebensgeschichten all dieser wunderbaren Wesen, die mich täglich begleiten, zu Papier bringen?
Jede Einzelne würde ein Büchlein füllen.
Satt an Jahren sind sie geworden und haben bis zu ihrem Ableben keine Krankheit und kein körperliches Leiden erlebt.
Über ihre Seelen wage ich nicht zu schreiben.
Allen gemeinsam ist, dass sie ganz feine und unkomplizierte Wesen waren.
Jeden Tag haben sie mit mir geplaudert, mir zugeflötet und mein Herz gestreichelt.
Haben Eier gelegt, gebrütet und Küken großgezogen.
Jede von ihnen hinterlässt eine große Lücke.
Manchmal gehe ich seufzend durchs Gehege oder blättere in unserem Hausbuch nach meinen Mädels- nein, eigentlich waren sie GSCHTONDENE WEIBERLEIT.
Allen gemeinsam ist, dass sie sehr schnell, von einem Tag zum Anderen gegangen sind.
Kein großes Leiden, sondern ein gutes Hinübergehen.
Gestern ist Alma, eine unserer Schönheiten, gegangen.
Das ist jetzt der Anlass, darüber ein paar Zeilen zu schreiben, mich auch an dieser Stelle bei ihnen noch einmal für all ihr Sein bedanken und ihnen LEBEWOHL zu sagen.
Pfiat enk Jota, Hederl, Afra und Alma und vergesst mir die Grüße an alle anderen nicht.
Meine Mädls in der arktischen Kälte
Klettern war, Schaukeln ist
Frohe und lebendige Ostern
Augenweiden und Lebensfreude
Ton in Ton
Pastinaken-Suppe
Hederl hat sich unsere Riesenpastinake angesehen und war offensichtlich zufrieden damit. Wir waren es heute noch mehr, nachdem ich den oberen Teil, der etwas angefressen war, ausgeschnitten hatte, war er zur Verarbeitung freigegeben (der Rest kommt wieder in unser Erdlager).
Ganz einfach nur eine Suppe sollte es werden – die ist überraschend fein und gschmackig, obwohl kaum was anderes als dieses Gemüse drin ist: etwa 1/4 kg Pastinake und 1 Zwiebel in Butter anschwitzen lassen und mit einem Stifterl Sekt ablöschen (braucht kein bsonderer zu sein!). Mit einem guten halben Liter Gemüsesuppe aufgießen, eine Viertelstunde köcheln lassen und mit einem Becher Süßrahm binden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersil garnieren.
Anregung: von hier!
Wenn der Sommer nicht mehr weit ist
und die Luft nach Erde schmeckt, weiß ich, dass das meine Zeit ist,…
Diese Zeilen von Konstantin Wecker fallen mir immer ein, wenn es diese Wärme und diese sommerliche Luft hat.
Traudl und Hederl suchen sich dann immer die kühle Mulde eines Rosenstrauchs.
Während Sara, einer unserer Friedenstauben- oder vielleicht doch Hochzeitstauben- mit Maxi die Tragkraft der Wärme genießt.
Wir haben die Morgenstunden für die zweite Mahd genutzt. Der Wind und die Wärme trocknen im Vorbeigehen .
Ja, und bezüglich der nächsten Neuigkeit gibt es erstmal die schokogepunktelten Eier zu sehen.
Die sind beinahe größer als die Hennen, die sie legen.
Sonnenstunden auskosten
Dezembersonne
Es ist so dunkel
und so kühl draußen!!!!
Trude, Hederl und Hannerl machen es sich auf der Terrasse gemütlich.
Thea hat das schöne Gefieder ihrer Mutter.Sogar den einen, weißen Zehennagel hat sie von ihr geeerbt.
Alma(sie ist sooooooo hübsch) möchte lieber noch mit Marilyn kuscheln.Jeden Abend warten die 5 aus der Afra/Little Miss Sunshine Brut im Nest, das wir speziell für Marilyn gemacht haben.Da ist viel Heu drinnen, damit er sein Hinkebein entspannen kann.
Jetzt ist er im wahrsten Sinne des Wortes der HAHN IM KORB!!
Ein doppeltes und ein einfaches Doppelbad
Endlich war es heute soweit: die Sonne war so lange da, dass wir alle es genießen konnten, in ihr zu baden. Am Nachmittag war dann auch der Boden so herrlich angewärmt, dass unser überdachter Scharrplatz zum begehrten Erdbadl wurde. Und der beste Platz war rechts außen, wo sich heute Hederl und (der nach seiner Krankheit wieder gut zu Kräften gekommene) Aladin einträchtig tummelten!
Und danach spazierte diese Schar weiter, so dass alles, alles frei war und nur mehr ihm gehörte: Donatello konnte Sonnen- und Erdbad ungestört genießen!