SIE (!!!!) hat “gemeint”, dass es uns Hunden auch ganz gut tun würde, wenn der ganze “alte Dreck” abgeduscht wird und wir dann gereinigt den neuen Zeiten entgegenlaufen!!!
Anfänglich war es überhaupt nicht fein. An den Gesichtern der beiden ist abzulesen:”Das meint auch nur SIE !! Wer holt uns hier raus???” Aber danach war es so herrlich, flauschig, kuschelig und wohlig, wie sie es uns vorhergesagt hat.
“So schöne Mädls !!!” sagt Sie jetzt immer, wenn wir an ihr vorbeigehen. Und Hermann und Eva haben das ganz toll gemacht- das mit dem Duschen und den Gutelen!! ABER einmal im Jahr reicht!!!!!!!
Zweimal Anfänger und eine Könnerin für Anfänger
Ich hab vor kurzem gemerkt, dass mir vor lauter Arbeit (sehr interessant: Grimmsches Wörterbuch dazu) dieses Seelenessen entgangen ist: der Hirsebrei! Zuallererst muss gesagt werden, dass das Rezept gut funktioniert, bis auf die fehlende Angabe, wieviel Wasser denn zuzugeben sei: für mich, als Hirse-Neuling (noch NIE gegessen oder gekocht) war nicht klar, dass auf 200g Hirse wohl ein guter halber Liter benötigt wird; so hab ich halt immer wieder nachgegossen und nachgegossen und nachgegossen. Und: natürlich gehört da griechisches Sahne-Joghurt dazu, aber nicht ganz soviel wie im Rezept.
Das Ergebnis war verblüffend: es kann nicht an den getrockneten Früchten allein liegen (Pilfer-Birnen, Äpfel, unsere eigenen Merlot-Trauben), ein bisserl was macht sicher der Honig aber insgesamt ergab das ein Schwelgen in blumig-fruchtigen Marzipanaromen!
Als zweites, Wunschessen von Eva, kamen Kartoffelpuffer (ohne Ei wärs eine Röschti) dran: auch ein Essen, das ich bisher verschmäht und ebenfalls noch nie gekocht hatte, und es wurde dann auch erst die zweite Partie so, wie sie sein sollen: sehr flach gebraten, knusprig, durch und würzig (mit Zwiebeln und Käse drin). Extraleicht zu kochen und sehr gschmackig! Auf dem Bild sieht man den Rohnensalat, immer noch aus unseren eigenen Rohnen, die, eingewühlt im Hochbeet lagern.
Also: zweimal Premiere mit zweimal größtem Erfolg!
Ganz und gar keine Anfängerin ist Marcella Hazan, aber FÜR Anfänger schreibt sie: es steht einfach alles drin, was man wissen muss (und ist trotzdem nicht langatmig), ihre Abhandlungen über die Zutaten sind perfekter Wegweiser (auch im Außerfern – sie gibt natürlich auch Tipps, was man tun kann, wenn die perfekte Wahl nicht auftreibbar ist). Ich mag ihr Bild auf dem Buch (antiquarisch, Erstausgabe von 1997), besonders aber den Untertitel: Marcella kocht mit dir, an deiner Seite.
Wenn es dampft, blubbert und köchelt
dann ist meist ein regnerischer Tag. Hermann steht viele Stunden in der Küche
und kocht für die Wintermonate verschiedene Tomatensaucen ein.
Es gehört schon zum Ritual, die erste Kostprobe am Tag des Kochens auszuprobieren.
Testergebnis von Eva und Angelika: MMMHMMMHHMM!! MAAAAAHHHHH SOOOOO
GUUUAAAAAT!!!!!!
Die leiblichen Freuden
Huppelen und trösten
brauchen alle Wesen, die sich auf Gottes Erdboden herumtummeln. Es gibt immer jemand, der gerade besondere Zuwendung und Zuneigung braucht. So gerade jetzt unsere Vroni, die AUGENTROSTbäder braucht. Sie hat eine Entzündung, die ich mit dem Augentrost, den ich am Walserweg(1700m) mitgenommen habe,behandle. Jeden Tag geht die Schwellung ein wenig zurück und ihr Blick wir klarer.
An den Tagen, an denen Eva mit uns ist, werden alle ihre Vierbeiner verwöhnt und liebkost.
Bei Maxi ruft das hingebungsvolle Entspannung hervor.
Bei Emma den “hast- du-mich wirklich-lieb-Blick” und
Bagheera liebt es, von ihr gehuppelt zu werden.
Da kann schon mal passieren, dass ihre Resi eifersüchtig wartet und hofft, dass sie auch noch drankommt.
Leib und Seele zusammenhalten
fällt mir ein, wenn ich an das Wochenende denke.
Am Abend gemütlich an einem Tisch sitzen, oder besser um einen Tisch sitzen und gemeinsam überlegen, was wir kochen, backen und essen möchten.
Dieses Rezept aus “Frisch gekocht” hat mir schon beim ersten Mal durchblättern den Mund wässrig gemacht. Risotto mit Eierschwammerln und Weintrauben. Die Trauben von Evas Weinstock schienen mir dafür geeignet. Und Hermann hat gewerkelt. Eine gelungene Mischung von Muskateller, herben Pilzen und der Weichheit eines Risottos. Verfeinert mit frischem Thymian.Der Mund wird schon wieder wässrig.
Die Imschter Zwetschgen wollten natürlich auch sofort eine Verwendung finden.
Eva hat einen herrlichen Daaatschi gebacken.
Variante zwei des 00- Pizzateigs!!!!! Der Pizzateig kann es!!!!!!!!!!!!
Ja und weil wir gerade so im ausprobieren waren, hat uns Eva noch eine Meringue-Moccatorte fabriziert!! Es reicht ein 1cm breites Stück, um genug zu haben- eine reine Praline. Eine Tortenpraline. Ich glaube, ich hole mir jetzt noch ein Stück vom Schokohimmel!
Kennst du das Land?
wo sanft der Wind vom blauen Himmel weht … über Weizenfelder, stell ich mir vor, die es bei uns im Außerfern ja leider nicht gibt.
Seit wir den Stein im Backrohr haben, bin ich fanatischer Brotbäcker. Heute ist das bisher beste Weißbrot gelungen, Eva hat ein paar kleine Brotstücke (2 “Handsemmeln”) gemacht, ich ein paar lange Brote: die Krume ist herrlich saftig und flaumig geworden: der Hartweizengrieß (gelbe Packung), zu einem Fünftel im Brotteig, hat unvergleichliche Kruste und herrlich saftigen Teig hervorgebracht. Er schaut übrigens ganz anders aus als der bei uns erhältliche gelbe Rauch.
Und heute abend wird es natürlich Pizza geben, ebenfalls auf dem Stein, da wird sie unvergleichlich knusprig.
Am Abend vor unserer Hochzeit in Orvieto waren wir in der Pizzeria Charlie, wo Pia ein dreimonatiges Praktikum absolviert hat (das ist ein tolles Restaurant, mit bezaubernden Menschen, aber das ist eine andere, wunderschöne Geschichte). Wir haben dort unglaublich gute Pizza gegessen, gerade der Teig war sensationell, die Beläge herrlich und offensichtlich aus frischen, besten Zutaten. Wir haben Pia natürlich gefragt, ob sie denn ein klein bisschen erzählen könnte, worin das Geheimnis dieser tollen Pizza besteht. Es sei ganz einfach: der Pizzakoch habe eine eigene Ausbildung gemacht, sei nur für Pizza zuständig, und verwende fünf verschiedene Mehle, die in jeweils verschiedenem Anteil für die jeweilige Pizza (also: Calzone ganz anders als Quattro formaggi) gemischt werden. Also: nicht ganz so einfach.
Trotzdem haben wir uns gedacht, wir möchten auf jeden Fall italienische Mehle probieren:
Wir haben Mehle für Pizza ausgesucht, die wir alle testen werden, das rote und das blaue “00” von der Antico Molino Caputo, und das “Tre Grazie Pizza” von Progeo Molini. Den Hartweizengries hab ich oben schon erwähnt, damit soll man – laut Hersteller – die Arbeitsfläche bemehlen.
Und natürlich kann man nicht ewig nur De Cecco essen. Auch andere Mühlen haben schöne Nudeln (alte chinesische Volksweisheit): Valdigrano macht auch Linguine, und wir haben sie sofort zu dritt getestet: ganz eigene, schmeichelnde Textur, obwohl perfekt al dente! Deutlich anders als die De Cecco Linguine und ein großer Genuss!
Heute waren wir den
Walsern auf der Spur. Von Oberlech, einem autofreien Dorf am Arlberg über Bürstegg zur Bodenalpe.
Herrliche Mäder mit wildem Schnittlauch und Moosbeeren.
Emma und Vega haben Bürstegg, eine ehemals ganzjährig bewohnte Walsersiedlung schon entdeckt.
Hermann vor dem höchstgelegenen Kirchlein Vorarlbergs (1700m)
Nach einer guaten Marend ging es durch Herbstfarben, Wärme und gepflegte Wiesen Richtung Bodenalpe.
Allerlei Alltag
Der Hofladen kann eröffnet werden! Wir verschicken unseren Schokokuchen an unsere Freunde in Italien.Eva hat sich echt ins Zeug gelegt!
Beim Jäten passiert es mir immer wieder, dass einige Kartoffeln mitgehen.
Aus unseren Violetten(SEHR GUT!) hat Hermann eine Focaccia gemacht(lecker).
Dieses Buch habe ich in diesem blog schon einmal empfohlen. Im Inneren befindet sich ein A3 Bogen, der eine erweiterte Darstellung des Einbands ist.Sehr hilfreich zum schnell Nachschauen.
Selten habe ich ein Heilpflanzenbuch mit derart ganzheitlichem Hintergrund gelesen.Prädikat lesenswert!
Lotte zeigt Sigma, Rho und Tau die besten Rast- und Aussichtsplätze. Sie ist eine verwegene Glucke. Sie zeigt ihnen auch, beim gekippten Stallfenster rauszufliegen. Jota hat es gestern geschafft.Bin gespannt, wieviele Hennen in Zukunft trotz Regen VOR dem Stall zu finden sind.
Der Hermann der macht Knöidelen
Man nehme
von meiner alten Küche aus dem Jahr 1952 die Schubladen,
die alten Boxenständer vom Hermann,
alle Bücher, die mit Essen, Ernährung, Kochen und der Klockerei zu tun haben,
und baue damit ein Regal, das viele unseren Werte beinhaltet.
Ein Meisterwerk von Hermann und Eva-ein Schmuckstück in unserem Wohnraum.