Den haben wir uns nach dieser Woche redlich verdient.
Was für eine Wohltat, dem Schneegestöber beim Flocken zuzuschauen und dabei „Leib und Seele zusammenhalten“.
Mariannes Kaspressknödel
Marianne, die Mutter von Hermann, ist eine gute Köchin.
Einige ihrer Gerichte sind von besonderer Qualität.
Der Schweinsbraten mit Knödel- mir rinnt noch jetzt das Wasser im Mund zusammen, Hendln, ihr Blattlstock und eben ihre Kaspressknödel.
Bei ihrem letzten Besuch hat sie uns ein paar Portionen davon mitgebracht, die wir gleich in einer unserer Gefrierladen verstaut haben.
Für jene Zeiten, in denen uns die Zeit und die Muse zum Kochen fehlt.
So eine Woche haben wir gerade hinter uns.
Was für ein Luxus, dann zum Gefrierschrank zu gehen, die Knödel raus holen und einen zu Wasser( eine Suppe aus der viele Augen raus schauen) und einen zu Land zu essen.
Da geht das Schnee schaufeln am nächsten Tag gleich noch einmal so flott.
Offenstallhaltung
Die Unerschütterliche
Erster Entenwinter
Valentin und seine Mädels erleben ihren ersten Winter.
Von dem werden sie wohl noch Jahre zu erzählen haben.
Ihnen scheint es nicht das Geringste auszumachen mit ihren hübschen Füßen durch den Schnee zu watscheln.
Sie wirken immer fröhlich und neugierig und freuen sich über das Futter, das sie vorfinden.
Danke Nachbar
Bernhard ist einer unserer Nachbarn und hat allerhand schweres Gerät in seinem „Geräteschuppen“ zur Verfügung.
Unter anderem einen Traktor mit Schaufel.
Es war reiner Zufall und dann die Idee- „Fragen können wir ihn ja, ob er uns auch ein paar Schaufeln voll Schnee ins gegenüberliegende Feld führt?“
Dann hätten wir wieder Platz für den nächsten, angekündigten 1m Schneezuwachs.
Gesagt, gefragt, getan.
Danke für die Hilfsbereitschaft.
Danke für die Erleichterung.
Eine Sorge weniger.
Apropos Sorge.
Beim Dach sind wir bei der Hälfte der Belastbarkeit angelangt.
Laut Baumeister: „Wir sind bei 250kg.“
Bei 380-400kg sollten wir etwas tun.
Na, dann…wissen wir ja ungefähr, was auf uns zukommt.
Das Christkind hat sich verflogen
Trotz all der widrigen Wetterbedingungen hat es es aber trotzdem geschafft, das Paket vor die richtige Haustüre zu legen.
Es war ein freudvolles Auspacken und jedes Geschenk knüpft an all das gemeinsam Erlebte an.
Ein sehr tragendes Netzwerk.
Alleine wenn ich daran denke, wie Hermann ob des Anblicks auf die Amper ins Schwärmen geraten ist.
Schau, die Amper.
Jetzt fahren wir wieder über die Amper.
…
Da bin ich jetzt mal gespannt, wie ihm der Hopfenbazi vom Amperbräu schmeckt.
Das Isarkindl erinnert mich an unsere ersten Brauversuche.
Was es alles für Ideen und kreative Köpfe gibt.
Dem Gefieder gehts gut
Über all die Tage hinweg haben wir auch das Gehege für unsere gefiederten Mitbewohner freigeschaufelt.
Immer wieder geht die eine oder andere vor die Türe, um ein wenig frische Luft zu schnappen.
Die meiste Zeit verbringen sie allerdings im gemütlichen Stall und freuen sich am frischen Salat, Reis oder Nudeln.
Und heute gibt es zur Stärkung noch Mehlwürmer.
Mit blauem Himmel
Die Blüte der Königskerze,
Impressionen vom 10.1.2019
So hoch und so viel
Ich habe versucht, ein paar Bilder zu machen, die das Ausmaß der Schneemenge zeigen.
Es ist unglaublich.
Wir können uns nicht erinnern, das je so erlebt zu haben.
Laut TT soll bis Dienstag noch einmal 1m dazukommen.
Dann muß ich in den ersten Stock, um aus dem Fenster schauen zu können.
Vom Wohnraum aus. Das Rundbeet ist in voller Höhe eingeschneit.
Hermann ist 1, 92m. Der Schnee geht bis zu seinen Hüften.
Der Volvo ist 1, 70m hoch. Links davon ist einer der zwei „freigeschaufelten“ Häufen.
Eingangsbereich
Das Wegele zum Stall.
Das ist vom dreibeinigen Stange noch zu sehen.
Der kleine, grau- rostige Teil auf dem Foto ist ein 100l Ölfass.
Der Stamm des Quittenbaums ist eingeschneit. Nur noch die Krone ist sichtbar.
Schneepflugfahrer
In solchen Ausnahmesituationen sind sie wohl im Dauereinsatz und machen möglich, dass die wichtigsten Straßen befahren werden können.
Der Antoniusweg ist das erste Mal seit wir hier wohnen nicht geräumt- es ist ja auch nur eine Seiten-Seiten-Seitenstraße.
Ich genieße es gerade einmal sehr, nicht um 4.00 Uhr morgens schon mit den Geräuschen der Straßenräumung konfrontiert zu werden.
Außerdem schafft unser Schwede das mit links…und sonst gehen wir zu Fuß.
A Wächte wie an der Taschacheiswand
Die Taschacheiswand war berühmt für ihre Wächte (ja, die alte Schreibweise), die man ganz zum Schluss erklimmen mußte.
Bei unserem Haus wächst gerade auch eine anständige Wächte den Hauswänden entlang nach unten.
Wann immer ich mich sorge, ob der Schneemenge am Dach, bekomme ich die Antwort: 8-fach gesichert.
Was das heißt, wissen wohl nur Statiker.
Die sollten es halt wissen- oder zumindest berechnen können.