Archiv für den Tag: 9. Dezember 2016

Slow brewing

ist eine Gemeinschaft von Bierbrauern mit gemeinsamen Idealen – die Philosophie ist ähnlich zur Slow-Food-Bewegung. Zentral sind die Verwendung behutsamer Herstellungsverfahren, die Verwendung hochwertiger Rohstoffe und die Qualität und der Geschmack der Biere, aber auch die Unternehmenskultur der Brauerei selbst.

Wir haben dieses Siegel hin und wieder auf Bieren in Italien und Deutschland entdeckt, es gibt es aber auch in Österreich und der Schweiz. Immer waren es außergewöhnliche.

Allerdings gibt’s auch viele andere besondere, die nicht so daherkommen und nicht dieses Siegel tragen. Das Ale Primeur von Von Freude etwa, das heute im Kalender war (noch ungekostet: Angelika meint, das passt genau zum kommenden Gaudete-Sonntag!), oder das Amarillo von Oppigårds (gestern – traumhaft: Hopfenzapferln pur, nicht zu bitter und mit eleganter leichter Malzsüße). Das Stiegl Columbus aber ist schon eines, recht leicht trinkbar und frisch!

Angefangen hat’s aber für uns schon früher, als wir das erste Trumer Holzfassgereift gekauft haben — die Trumer waren die ersten Slow brewer in Österreich. Jetzt, nach Jahren, am Feiertag, haben wir es endlich auch genossen. Sehr, sehr slow natürlich.

Ein frostiger Morgen

In der Früh ist bei uns — nach den klaren, bitterkalten Nächten — immer alles voller Reif und gefroren. Erst gegen 10 kommt die Sonne hinter dem Tauern vor und wärmt alles und läßt den Reif verdunsten. Das ist nur an/nach sonnigen Tagen so: man darf also nicht klagen!

Nichts wissen, nichts verstehen, åber gscheid sein

Auch du hast die Zeilen gelesen.
Deine Reaktion: KEINE
Du hast es ja nicht verstanden.
Du weißt ja von Nichts.

Aber du bist gscheid.
GANZ gscheid.
Ganze Lexika könnte man mit deiner Gscheidheit füllen.
ALLES hast du besser gewußt.
Schon lange.
Eigentlich schon immer.

Du redest nur mit DRITTEN darüber.
Da aber GANZ gscheid.
Obwohl du NICHTS weißt.
Obwohl du NICHTS verstehst.
Was mache ich jetzt mit all der Gscheidheit?

Vielleicht hat in solchen Fällen doch die Wiener Redewendung:”RED MIARS IN A SACKL UND STELL MIARS VOR DIE TÜR” eine sehr heilsame Wirkung. Danke.

Ganz Ohr sein

Du hast die Zeilen gelesen und dann zu deinem Telefon gegriffen. Du hast einfach angerufen.
Du warst am anderen Ende der Leitung.
Die Leitung war voll von Verbundenheit, Wärme, Verständnis und Herz. Du warst GANZ OHR.
GANZ da.
GANZ da bei mir.
GANZ neben mir.
GANZ Mensch.
Du hast alles verstanden.
Du weißt von mir – und vom Leben.
Danke.

Nein, nicht Luise, die habe ich nur symbolisch für GANZ OHR SEIN ausgesucht. Und sie hat auf diesem Foto auch diesen wissenden Blick.