Archiv für den Monat: März 2015

Auf Erkundungstour

Jetzt schauen sie schon wieder überall raus, die Triebe und Spitzen. Die Farben übernehmen das Kommando. Grün, Violett, Rot und Grau sind von einem Tag auf den anderen da und verjagen das Braun.

Nach einem

gemütlichen Frühstück war heute, bei einem derart strahlenden Wetter, Gartentag angesagt. Zaun, Kräuterbeete und die Abdeckungen für die Hochbeete sind repariert und wieder funktionstüchtig, Heu und Spreu zusammengerecht. Jetzt schaut er wieder ganz aufgeräumt aus, der Grund und der Garten.

Die wahre Geschichte von einem, der auszog das Verlieren zu lernen

Um es gleich zu verraten: ich hab’s gründlich gelernt! Aber der Reihe nach…

Wir waren an einem Samstag für einen Schitag in Warth und wollten auf jeden Fall auch nach Lech (Auenfeld). Ganz Urlaub, nur ein Handy (“wir bleiben eh zusammen”), die Schlüssel sind eh alle auf meinem Schlüsselbund.

Alles war perfekt, auf dem Salober kontrollierte ich – wie immer – alle meine Taschen und räumte ein bisschen um – schließlich wollte ich fotografieren. Der Schnee war Wahnsinn, der Himmel flirrend, das gleißende Licht kam aus allen Richtungen.

In Lech dann Mittagspause auf der Kriegeralpe, feines Platzerl am Rand. Wieder einmal kontrollieren. Noch einmal kontrollieren. Das gibt’s nicht. Der Schlüssel ist weg. Kein Auto nach Hause. Bus fahren? Eh egal, weil kein nach Hause. Weil: kein Hausschlüssel. Dreimal alles durchsucht. Nichts.

Bei jeder Liftstation nachfragen. Überall Mitleiden, aber kein Schlüssel. Erinnerung an das Umräumen. Zurück nach Warth, rauf auf den Salober. Genau da. Nichts. Gar nichts. Meine Frauen inzwischen weiter zur Jägeralpe zum Mittagessen. Ich komm nach, ziemlich konfus. Gabi anrufen, die schaut nach den Hunden, dass sie den Hausschlüssel nicht drinnen liegen lässt, Organisation ist alles.

Aber das glaubst Du nicht: auch mein Handy ist weg, in Lech war’s noch da. Nirgends. Es ist weg. 4 Monate neues iPhone (4). Weg. Das gibt’s nun wirklich nicht. Gut, zumindest die Geldtasche liegt da auf der Bank, aber warum eigentlich ist die nicht in meinem Anorak? Also Handy weg. Kein Anruf. Autoschlüssel weg. Kein Auto. Hausschlüssel weg. Kein nach Hause.

Eine lange Busfahrt später zumindest mit dem Hausschlüssel Glück. Etwas Galgenhumor ist schon wieder da. Wird schon werden. Für den Sonntag heißt das: Schibus nach Warth, mit dem Ersatzschlüssel. Eine Stunde zu früh am Bahnhof, weil der Bus am Sonntag erst später fährt. Was willst noch? Dort nachgefragt, nichts. Halt noch einmal in Lech angerufen und Verlust beschrieben. Wie schaut der Schlüssel aus?  Ja so einen hätten sie. Wird mir zugeschickt, kurz darauf lag er im Postkasten. Danke, danke, liebe Marlene Juen von den Skiliften Lech, danke an den/die unbekannte/n Finder/in.

Ein Handy ist ersetzbar. Ein Handy ist ersetzbar. Also mein altes Seniorenhandy raus, Karte gesperrt und erneuert, iPhone gesperrt, usw. Zumindest telefonieren kann ich wieder, was solls.

Am nächsten Tag in der Früh ein Anruf von Angelika. Die Finder des iPhones hätten das Telefon, das tot war, aufgeladen und auf dem Sperrschirm unsere Nummer gesehen. Angerufen, sie wollen keinen Finderlohn, zwei Tage später bei mir. Danke, danke, Familie Clausen.

Also: an einem einzigen Tag Schlüssel und Handy verlieren ist kaum möglich. Beides dann auf verschlungensten Wegen innerhalb weniger Tage wieder zu haben ist ein Wunder. Danke an alle!!

PS: Der Schitag war trotzdem der Wahnsinn. Ich halt ETWAS wenig gelassen…

Auf’n Glantsch

Es passiert mir nicht selten, dass sich die Frage aufdrängt, gibt es einen GRAVIERENDEN Unterschied zwischen Mensch und Tier. Im Existenziellen hat sich diese Frage für mich schon lange erledigt.
Nur ein Beispiel: Gestern, beim abendlichen Rundgang, stellen wir fest, dass eine der Zwergwelsumerinnen fehlt. Mit Taschenlampe bewaffnet suche ich unser Grundstück und die zwei umliegenden Wiesen puttend ab. NICHTS! Keine Spur. Ich weiß, in Imst wäre ich im Rofnkathele zu lesen. Heute morgen, so als ob nichts gewesen wäre, kommt sie quitschfidel um die Ecke und spaziert in den Stall, den Hermann ihr geöffnet hat. Ich erinnere mich noch an diese Nächte als Jugendliche, wenn es schon Tag wurde, beim Heimkommen, weil es so fein war und die Zeit viel zu schnell verflogen ist. Das schönste für mich war, dass dieses Heimkommen, ob aktiv oder als Wartende, immer von fröhlichen Gezwitscher begleitet war.

Jetzt sind wir bereit

Das gehört zu meinen schönsten Momenten des Tages. Wenn ich abends ins Schupfele gehe, um noch einmal nach dem Rechten zu sehen und alle schon bereit für eine gute Nacht sind.

Schauen und staunen


Wo schaut denn Katharina (?) so fasziniert hin?

Helene

Oskar

Vivienne

Helene

Vorwitzig und frech

sind sie jetzt schon und leben sich Schritt für Schritt in dieser Welt ein.

Das Auenfeld

haben wir im Sommer schon einmal besucht. Auf die Spuren der Walser haben wir uns damals begeben. Dabei haben wir schon die ersten Stützen des Auenfeldjets gesehen. Jener berühmte Lift, der jetzt nach Jahrzehnten des Diskutierens die Skigebiete Lech und Warth miteinander verbindet. Und einmal im Winter zeigen wir Eva ein besonderes Skigebiet. Diesmal war Lech an der Reihe. Was ich an Lech ganz besonders mag, ist, dass man kilometerlange Runden fahren kann. Man umrundet den Ort auf traumhaft präparierten Pisten. Und beim Anblick der alten Gondel auf den Rüfikopf glaubt man in der Zeit eines Karl Schranz zu sein. Auch das mag ich an Lech. Warum Hermann hinter dem Kartenhaus den Blick ins Weite hat, ist eine andere Geschichte. Eine unglaubliche Geschichte, aber eine für die Ofenbank:

Beim Fischer am See im Frühjahr

Gestern, am Sonntag, wollten wir’s fein haben. Es hat uns hingezogen nach Heiterwang, da tuats immer a bissl hochzeitelen. Auf der Hotelterrasse beim Fischer am See wartete ein perfekter, windgeschützter Tisch auf uns und unsere Hunde, die freundliche Bedienung passte perfekt zur gelassenen Stimmung aller Gäste.

Wir kosteten die Gnocchi, den Saibling, den Hirschrücken und als Nachtisch einen Topfenknödel im Quittensüppchen. Wie man an den Bildern sieht, war alles ganz besonders fein: angerichtet, kombiniert und von außergewöhnlich raffiniert-einfach-ehrlich-perfekter Zubereitung. Wir werden wohl nicht mehr lange auf die Haube(n) warten…

Viele Varianten

und Rezepte gibt es von der Linzer Torte. Bisher war das von Pia mein Lieblingsrezept. Seit gestern muß ich gestehen, dass diese Variante, dessen Rezept es nur mit geheimnisvollen Versprechen und Schwüren gibt (Hermann hat den Eid geleistet), eine Königin unter den Rezepten zu dieser Torte ist. Ja genau, Eva, unsere MADAME PÂTISSIÈRE, war da. Ihr Werk! Unser Vergnügen.

Das Gefieder

Die ersten Federn erhalten die Küken an den Flügelspitzen, dann folgt der gesamte Flügel. Der Rest geht dann recht schnell, an allen Ecken und Enden bilden sich aus dem weichen Flaum die Federn. Besonders nett sind die ersten Schwanzfedern und die Zusatzflügelen am Rücken. Jetzt dauert es nicht mehr lange und am Kopf sind die ersten Federn sichtbar.

Katharina

Helene

Oskar

Morele

Josefine, Hildegard und Oskar

Eine gute Idee lebt weiter

Kiesbye’s setzt seine Serie WALDBIER fort. Über Lärche und Zirbe haben wir schon berichtet.

2014 war die Schwarzkiefer dran. Davon haben wir uns eine Kostprobe ins Haus geholt. Schließlich wollen wir unseren italienischen Freunden zeigen, dass inzwischen auch in Österreich spezielles Bier gebraut wird.

Als ob man seine Hände gerade an der harzigen Rinde(sonnenerwärmt) der Kiefer gerieben hätte, so riecht und so schmeckt es auch. Harzig in weicher, milder Form. Guat, ganz guat!!!!

Was machen wir uns denn heute?

Ja, diese Frage gibt es auch bei uns. Nicht jeden Tag wird großartig und einfallsreich aufgekocht. An manchen Tagen soll es schnell gehen, gibt es doch so viele andere Dinge, an denen wir uns auch erfreuen und erfreuen wollen.

Was haben wir denn noch da? Naja, diese Frage ist noch etwas schwieriger zu beantworten, denn DA HABEN wir Lebensmittel für einen Jahresbedarf.

Also einigen wir uns auf: Was sollte verkocht werden? Oder hat jemand spezielle Wünsche?

Das geht dann wesentlich einfacher in den Antworten. Ja, da haben wir doch noch den BLAUEN HERMANN( eine spezielle Kartoffelsorte der Artenvielfalt) aus dem Geschenkskorb. Davon ein Kartoffelpüree und Spiegeleier von unseren Mädels.

Voilà, ein herrliches Abendessen, das für jede Menge Gesprächsstoff sorgt, steht auf dem Tisch!

Modenschau

Nach der Zeit, in der sie alle flauschige Federbällchen sind, kommt diejenige, wo die ersten Federchen sprießen. Wie in Ballett-Röckchen schauen sie aus, die Federn haben sie unverkennbar alle vom Ander!

Und noch mehr Federlen