Archiv für den Monat: Oktober 2014

Volvo vorever – Alles Gute!

zum Jubiläum: genau vor zwanzig Jahren hast Du die Erstzulassung bekommen, bist seitdem fast 200.000 km gefahren.

Einerseits als Nutzfahrzeug: wie wunderbar kann man mit Dir alles liefern: vom Entsorgen bis zum Holen im Innenraum (Rücklehne umgelegt!) aber auch außen! Der Dachträger ist ganzjährig drauf und hat das Kanu, die Räder, die Stangger, Lechschwemmholzbäume und vieles andere schon getragen (und durch wilde Strömungen ans andere Ufer gebracht!). Danke!

Andererseits als Traumfahrzeug: wie herrlich kann man mit Dir in den Urlaub fahren! Gepäck hat Platz, viele Leut haben Platz, und unsere Hunde haben auch noch Platz! Einige Tausend Kilometer bist Du heuer gefahren, hast Neapel gesehen, hast herrliche Geschenke von Casanova nach Mühl gebracht, auf dem Weg heim noch in Mailand viele gute Stücke dazu. Danke!

Und: als Geburtstagsgeschenk hast Du heute das Pickerl für ein weiteres Jahr bekommen, die besten Reifen ever bekommst Du als Geschenk am 10. November.

Und damit rollen wir gemeinsam gegen Süden, ein good year wird kommen, für uns alle!

Happy anniversary! Exactly twenty years ago you got the first approval, since then you drove almost 200,000 kilometers. On one hand, as a utility vehicle: how wonderful you can deliver goods inside and outside (with folded backrest!) The roof rack is used all year, it takes the canoe, the bikes, the Stangger, Lechschwemmholzbäume and many other things over sometimes wild currents to the other side!). Thank you!
On the other hand, as a dream vehicle: how gorgeous it is to be with you on vacation! Luggage; many people, and our dogs have much space too! Some thousands of kilometers you went this year, saw Naples, brought wonderful gifts from Casanova  to Muehl, on the way home taking some more stuff from Milan. Thank you!
As a birthday gift as you got the Pickerl for another year today, the best tires ever you will get as a gift on 10th of November. And so we roll together to the south, a good year will come for all of us!

Die Knuidelen

Das ist Fany. Immer wenn sie mein Hochbeet plündert, hebt sie in regelmäßigen Abständen den Kopf, um sicher zu sein, dass die Luft immer noch rein ist. Sprich: wir sie noch nicht entdeckt haben und sie wieder aus ihrem geheimen Paradies vertreiben.

Christl und Hedwig, zwei von die Cochinknuidelen beim Versteckenspiel.

Meine Gretl im Galopp. Wenn es ums Essen geht, bricht sie alle Rekorde.

Agnes, das dritte Knuidele, mag es lieber ruhig und gemütlich. Eben a richtigs Knuidele!

Our chucks! The first one, on the left, is Fany.  Whenever she loots our raised bed, she lifts her head at regular intervals to be sure that the coast still is clear. That we have not yet discovered her and would expulse her out of her secret paradise. On the right, Christl and Hedwig love to play hide and seek too.
The picture below shows Gretl gallopping – presumably to reach some food before the others. Agnes, the last, likes it nice and easy – a real chuck!

Ander auf der Suche

Der Jüngste, der Ander, hat sich zu einem prachtvollen Hahn entwickelt. Er ist gerade auf Brautschau. Sara und Jota haben es ihm recht angetan. Sara ist auch von ihm sehr angetan. Jota ist noch im Zweifel- er isch soooo groß!!

Wenn er Jota zu nahe kommt, gibts meinerseits immer eine Rüge. Sie ist so klein, wird unter ihm recht flach und es geht sich einfach nicht aus.

Aber wenigstens auf ihren Hintern darf er schauen. Man sieht direkt wie ihm die SInne schwinden.

Und so scheinheilig schaut er, wenn er realisiert, dass ich gerade in der Nähe bin. Er bemüht sich sehr, die großen Weißen zu den Seinen zu machen. Es gelingt ihm ganz gut. Wenn nur die Jota auch dabei wäre. Sie bräuchte ja nur mitgehen. Nur a bisele schauen.

 

Andy on the prowl! One of our youngest members has become a magnificent cock. He is just looking for a wife. Sara and Jota have taken a shine to him. Sara is also very fond of him. Jota is still in doubt- he is soooo big !!
Whenever he gets near Jota, I always complain. She is so small, she is quite flat when she is under him and it simply does not work.
But at least he is allowed to look at her back. You can see clearly how his senses dwindle away.
He looks very hypocritical when he realizes that I’m near. He tries very hard to make the great whites his family, he succeeds quite well. If only the Jota would be part of his shock. Just going along. Just looking (a little bit).

Agathe

Jeden Tag wuseln sie um uns herum und erfreuen sich an all der Erde, die sie jetzt umgraben und picken dürfen. Das sonnige und frische Herbstwetter gefällt ihnen mindestens so gut wie uns. Längst überfällig sind daher wieder einmal ein paar Bilder unserer Schar.

Der erste Beitrag gehört Agathe. Sie ist wie Fany ein PRACHTWEIB von Henne. Ihnen (Fany und ihr) würde ich am liebsten das Korb sitzen am Fahrrad beibringen. Das ist so eine Henne, die man einfach unter den Arm nehmen kann. Wie schon des Öfteren geschrieben: Ich mag Wesen, die beim anpacken was hergeben. Wo man etwas in den Händen oder in den Armen hat!!!

Salbei-Focaccia und Rohnen

Die Salbei-Focaccia ist ja schon gebloggt worden, die Rohnen in Folie im Backofen auch – aber heute, am Sonntag (die Rohnen halten sich im Hochbeet perfekt – und das Ende Oktober!) halt wieder: diese (relativ) einfachen Speisen sind ein derartiger Hochgenuss, dass sie auch als Sonntagsessen locker durchgehen.
Schon eine der beiden Speisen reichte, es bleibt nur die Wahl: zur Focaccia passt der Rotwein besser, zur Rohne auch Bier. Was tun?

Brew dog Five AM Red Ale

Bierverkostung in der Halb-Pfiff-Klasse: wenn man ein kleines Flascherl dunkles Bier (zur Auswahl standen die drei: Black Sheep vom Gusswerk, London Pride von Fuller’s und eben das 5er von Brewdog – “5am Red Ale is 5 malts, 5 hops and 5% abv“) auf drei aufteilt bleibt nur mehr wenig übrig. Ein guter halber Pfiff vielleicht, aber leicht genug: für die einen, um zu erkennen, dass Bier eh grauslich ist, für andere, dass das mit einem „normalen“ Bier nix mehr zu tun hat und geradezu eine Offenbarung darstellt!
Also: Früchte verschiedenster Art, Hopfenbombe, weiches warmes karamelliges Malz, bittersüße Herrlichkeit.
Um 5 in der Früh? Aber ja, gerade richtig zur Morgenandacht!

Ich kann es nicht lassen

Vor einiger Zeit haben wir uns entschieden, dass es im nächsten Jahr ein BRACHJAHR gibt. Zum einen, damit sich die Beete, die uns über einige Jahre reiche Ernte geschenkt haben, erholen können. Zum zweiten brauchen wir mindestens zwei Jahre, um unsere Vorräte zu verkochen. Und zum dritten freue ich mich auf weniger Arbeit und mehr Zeit, um die Welt weiter zu erkunden. Von dort werden wir dann wieder gute Lebensmittel mitnehmen- hålt åndere.

Aber ich kann es noch nicht ganz lassen. An den Blumenzwiebeln bin ich nicht vorbeigekommen. Das Blau erinnert mich an die Ohrscheiben unserer Seidis und unserer Mischlinge. Die rosaroten Tulpen machen sich sicher wunderbar neben der Lienzrose.

Naja, und da die Zwiebel nicht wirklich viel Arbeit ergeben, zumal sie in ein Hochbeet kommen, habe ich die auch noch mitgenommen.

Das Blau macht sich sicher gut mit dem Rosa der Quittenblüte- wie immer mit hennensicherem Verbau!
Als die Arbeit dann getan war, hat die Sonne noch einmal alles zum Strahlen gebracht.

iPad Micro veröffentlicht

Ganz im Geheimen haben wir ein Exklusiv-Vorab-Exemplar des neuen iPad Micro bekommen. Es ist unglaublich handlich, kann praktisch in jeder Hosentasche mitgeführt werden und auch Bloggen mit externer Tastatur (kann leider nicht in jeder Hosentasche mitgenommen werden) funktioniert prächtig!

Ofenkartoffeln

aus unseren eigenen – jetzt noch beim Umgraben – geernteten kleinen bunten Kartoffeln waren einfach ein Genuss! Schälen nicht nötig, nur waschen und mit viel Olivenöl, einem Zweig frischen Rosmarin, Salbei und Thymian, zwei Knoblauchzehen und Salz auf ein Backblech (evtl. mit Papier drunter) geben, gut durchmischen (mit den Händen!) und bei 180-200° garen, bis sie Farbe annehmen.

So oder So oder doch So

Manche Entscheidungen, den Garten und die Ernte betreffend, wäge ich tagelang ab. Nie fällt es mir wirklich leicht Pflanzen auszugraben und damit das Ende ihrer Zeit zu bestimmen.

Jene Pflanzen, die es gern warm und sonnig haben, hatten es heuer nicht leicht. Sie haben erst im Herbst die Wärme und Ruhe gefunden,um zu gedeihen. Lange habe ich mir überlegt, den Versuch zu wagen, sie umzutopfen und ins Haus zu bringen. So viele nette kleine Paprika waren noch dran.Und die Chilis bräuchten nur noch erröten.

Zumindest bei einem Hochbeet habe ich mich dann für die Ernte und das Ende entschieden.

Den Sellerie habe ich in Sand gelegt, um das Grün noch bis zum Einfrieren zu erhalten.

Hermann freut sich jetzt schon wieder auf die Sellerieschnitzel und ich mich auf den Salat mit Äpfel und Nüssen.

Das andere Hochbeet hat noch einmal eine ordentliche Ladung Hennenmist erhalten, damit die zweite Partie Rohnen doch noch ein wenig an Größe gewinnen kann. Mit Hilfe der Abdeckung kommt noch einmal Wärme von unten. Und wenn das Wetter nicht grad arge Kapriolen schlägt, sollte sich das ausgehen.

Gonzalo war gnädig mit uns

Neben einer geknickten Sonnenblume waren das die einzigen Sturmspuren.

Und die Blumentöpfe, die den Sommer draußen verbringen durften, zaubern jetzt wieder eine frische Atmosphäre in unsere Wohnräume

und ein südliches Flair in unser Bad. Gemütlich ist es wieder mit all dem Grün.

grausig, garstig, gatschig

zeigt sich das Wetter zur Zeit. Ich frage mich gerade, ob sich das Wetter das von DIESEN(grausig, garstig, gatschig) Menschen abschaut, oder umgekehrt. Drei Wochen früher als im letzten Jahr waren heuer die ersten Schneeflocken da. Bei uns hat der Regen überwogen und hat a richtigs GLATSCH hinterlassen. Der Boden war schon sehr nass vom Sommerregen. Jetzt gleicht er einem nassen Schwamm und jeder Tritt hinterlässt Spuren.

Heute um halb sechs

So hat bei uns die Ruhe vor dem Sturm ausgesehen.

Nachdem wir das alles Notwendige in Sicherheit gebracht haben und noch einmal Kräuter, Gurken, Salate und Beeren geerntet haben, gab es noch ein paar Momente für diese Bilder. Jetzt hoffen wir, dass ob der Sturmwarnung niemand zu Schaden kommt.

Weder Mensch noch Tier.

Noch eine Heilpflanze

Es ist wohl fast 15 Jahre her, da war ich das erste Mal im Schaugarten von Arche Noah in Schiltern. Damals habe ich mir, noch recht ahnungslos, drei oder vier Säckchen an Saatgut mitgenommen. Eines davon war die NACHTKERZE. Seither wächst sie in all meinen Gärten. Sie hat mir immer gefallen, ob ihrer Blüten und ihrer Höhe. Heuer bin ich bei verschieden Anlässen immer wieder auf sie gestossen. Jetzt weiß ich, dass sie eine Heilpflanze ist, deren Blätter und Blüten man verwenden kann. Die Wurzeln kann man im Herbst des ersten Jahres( sie ist zweijährig) zu Salat und Gemüse verkochen. Besondes wertvoll aber sind ihre Samen. Aus ihnen kann man OMEGAFETTSÄUREREICHE ÖLE ( so ein Wort muss man erst einmal erfinden) herstellen. Aber auch als Beigabe im Salat oder ins Müsli sind sie ein guter Lieferant.
Zwei Polsterziachn voll mit Kapseln warten darauf, dass die Samen rausfallen. Und im nächsten Jahr möchte ich die Wurzeln und den Tee probieren. Mit sovielen Heilpflanzen um uns herum fühlle ich mich manchmal recht behütet!!

Knödelkochwasser-Risotto mit betagtem Gorgonzolarest

Reste kann ich nicht verkommen lassen. Letzten Samstag gab’s bei uns Knödel zu essen – Kaspressknödel und Pilzknödel – den ersten in Suppe und den zweiten mit Salat (wie man’s bei uns halt isst). Die Knödel selbst kochten nicht in Salzwasser sondern auch in Gemüsesuppe, weil’s dann nicht so viel ausmacht, wenn sie ein bisschen verkochen. Übrig blieb nur mehr das „Kochwasser“, das neben dem Suppengeschmack auch Käsearoma und Pilzaroma enthielt, auch Butteraugen vom Braten der Pressknödel war dabei: nicht besonders schön zum Anschauen aber nur das Beste vom Besten – “guats Zuig” eben, das sonst manchmal die Hunde als Suppe zu anderen Resten bekommen.
Dieses Mal wollte ich diese Reste selber verwerten, denn da war noch etwas: ein recht betagter Gorgonzolarest, dessen Farbe bereits Richtung dunkelgrau-hellviolett ging. Ich hab auf eine Abbildung verzichtet – es könnten ja Kinder im Raum sein (würde Eva sagen).
Also: Risotto braucht Suppe und Käserisotto gibt’s ja auch – und fertig war die Idee für dieses Restlessen:

Weißen Risotto mit zusätzlichem Knoblauch beginnen, mit Cognac oder zumindest Weißwein aufgießen, dann nur mehr das Kochwasser, zur Halbzeit die Scheibengurken(damit’s nicht nur so ein Winteressen wird), am Ende, wenn der Reis passt, Käse einrühren. Wichtig und besonders die Muskatnuss am Schluss! Vor dem Servieren gemütlich einige Minuten rasten lassen!

War herrlich!