Archiv für den Tag: 21. Oktober 2014

Heute um halb sechs

So hat bei uns die Ruhe vor dem Sturm ausgesehen.

Nachdem wir das alles Notwendige in Sicherheit gebracht haben und noch einmal Kräuter, Gurken, Salate und Beeren geerntet haben, gab es noch ein paar Momente für diese Bilder. Jetzt hoffen wir, dass ob der Sturmwarnung niemand zu Schaden kommt.

Weder Mensch noch Tier.

Noch eine Heilpflanze

Es ist wohl fast 15 Jahre her, da war ich das erste Mal im Schaugarten von Arche Noah in Schiltern. Damals habe ich mir, noch recht ahnungslos, drei oder vier Säckchen an Saatgut mitgenommen. Eines davon war die NACHTKERZE. Seither wächst sie in all meinen Gärten. Sie hat mir immer gefallen, ob ihrer Blüten und ihrer Höhe. Heuer bin ich bei verschieden Anlässen immer wieder auf sie gestossen. Jetzt weiß ich, dass sie eine Heilpflanze ist, deren Blätter und Blüten man verwenden kann. Die Wurzeln kann man im Herbst des ersten Jahres( sie ist zweijährig) zu Salat und Gemüse verkochen. Besondes wertvoll aber sind ihre Samen. Aus ihnen kann man OMEGAFETTSÄUREREICHE ÖLE ( so ein Wort muss man erst einmal erfinden) herstellen. Aber auch als Beigabe im Salat oder ins Müsli sind sie ein guter Lieferant.
Zwei Polsterziachn voll mit Kapseln warten darauf, dass die Samen rausfallen. Und im nächsten Jahr möchte ich die Wurzeln und den Tee probieren. Mit sovielen Heilpflanzen um uns herum fühlle ich mich manchmal recht behütet!!

Knödelkochwasser-Risotto mit betagtem Gorgonzolarest

Reste kann ich nicht verkommen lassen. Letzten Samstag gab’s bei uns Knödel zu essen – Kaspressknödel und Pilzknödel – den ersten in Suppe und den zweiten mit Salat (wie man’s bei uns halt isst). Die Knödel selbst kochten nicht in Salzwasser sondern auch in Gemüsesuppe, weil’s dann nicht so viel ausmacht, wenn sie ein bisschen verkochen. Übrig blieb nur mehr das „Kochwasser“, das neben dem Suppengeschmack auch Käsearoma und Pilzaroma enthielt, auch Butteraugen vom Braten der Pressknödel war dabei: nicht besonders schön zum Anschauen aber nur das Beste vom Besten – “guats Zuig” eben, das sonst manchmal die Hunde als Suppe zu anderen Resten bekommen.
Dieses Mal wollte ich diese Reste selber verwerten, denn da war noch etwas: ein recht betagter Gorgonzolarest, dessen Farbe bereits Richtung dunkelgrau-hellviolett ging. Ich hab auf eine Abbildung verzichtet – es könnten ja Kinder im Raum sein (würde Eva sagen).
Also: Risotto braucht Suppe und Käserisotto gibt’s ja auch – und fertig war die Idee für dieses Restlessen:

Weißen Risotto mit zusätzlichem Knoblauch beginnen, mit Cognac oder zumindest Weißwein aufgießen, dann nur mehr das Kochwasser, zur Halbzeit die Scheibengurken(damit’s nicht nur so ein Winteressen wird), am Ende, wenn der Reis passt, Käse einrühren. Wichtig und besonders die Muskatnuss am Schluss! Vor dem Servieren gemütlich einige Minuten rasten lassen!

War herrlich!

Eine neue Farbe

Ich mag sie sehr, diese Stockrosen, oder Bauernrosen, wie sie auch noch genannt werden. Wenn ich irgendwo welche sehe, die eine andere Farbgebungen als unsere haben, nehme ich mir einen Kranz Saatgut mit. Jedes Jahr säe ich wieder aus. Und siehe da, jetzt, ganz am Ende der Blühzeit zeigt sich noch eine Blume mit einer neuen Färbung. Schön ist sie. Ich hoffe sie übersteht den heutigen Sturm und kann noch einen Samenkranz bilden. Sonst halt im nächsten Jahr.

Nicht schlecht gestaunt

habe ich neulich, als ich wieder einmal mehr über meine Scheibengurke wissen wollte, und den Suchbegriff SCHEIBENGURKE ARCHE NOAH eingab. Jede Menge Fotos aus unserem Blog waren da zu sehen. Anscheinend, so sagt der Hermann, werden wir oft aufgerufen. Und bei Scheibengurke kommt keiner an uns vorbei. Schön, wenn sich Menschen für diese Art von Anbau und diese Art von Küche interessieren.