Archiv für den Tag: 21. September 2014

Mais

Die Nachschau, ob der Mais schon reif ist, hat nicht nur unseren Hennen große Freude bereitet.

Emma und Vega haben sehr deutlich gezeigt, dass knackige Maiskolben eigentlich HUNDEFUTTER sind.
Aber diese frechen Hennen picken ja, wenn man mitnaschen möchte. Letztendlich haben sie dann doch recht GESCHWISTERLICH geteilt.

Nur zu gut, dass es eine reiche Ernte geben wird!

Corn – Testing whether the corn is ripe yet not only is a great pleasure for our hens.
Emma and Vega have shown very clearly that crunchy corn cobs are actually DOG FOOD.
But this cheeky hens peck you if you want to participate.
Ultimately hens and dogs divided quite sisterly.
Only too well that there will be an abundant harvest!

Risotto mit Auberginen (Melanzani)

Über das Rezept hab ich schon vielen erzählt: damit hab ich gelernt, die Melanzani zu lieben – vorher hab ich das für ein Frauengemüse gehalten (die mögen’s alle, was weiß ich wieso; aber ich kannte keinen Mann der das mag: ich sag nur „Karton“). Es ist aus dem Ottolenghi-Kochbuch “Plenty” , den ich mit diesem Rezept lieben gelernt habe – ein bisschen verändert.

Risotto mit Auberginen (Melanzani):
2 Melanzani, Schale einer Zitrone und 2EL Saft davon, Olivenöl, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1/8 Weißwein, 3/4 l Gemüsebrühe, Butter, Parmesan, Basilikumblätter

Nun – das Rezept ist zu Beginn nicht ganz Standard, schließlich beginnt es damit, eine Melanzani (von den zwei benötigten) im Backofen auf der Grillstufe außen vollständig zu verkohlen (das dauert da eine Stunde, mit der Gasflamme kriegt man das angeblich in 15 Minuten hin). Na also: das sollte für einen (Überraschung!) begeisterten Griller wie mich kein Problem sein!

Die zweite dann in 1,5-Zentimeter großen Stücken mit wenig Öl rösten. Das ist nach meiner Erfahrung vollkommen unmöglich (bereits die ersten drei Würfelchen saugen alles Öl auf und der Rest wird dann eher getrocknet). Meine Empfehlung: alle Würfel in eine (Teflon-)Pfanne und völlig ohne Öl schön anbräunen, zum Schluss dann schon beim Abkühlen mit wenig Öl und Salz anmachen. Funktioniert hervorragend!

Das Risotto dann IST Standard (Zwiebel und Knoblauch anschwitzen, Reis dazu – soll zischen!), allerdings wird nur 200g Reis zuerst mit einem Achtel Weißwein und dann mit einem 3/4l Gemüsebrühe aufgegossen. Nach dem üblichen Rühren und Einkochen-Lassen dann das ausgeschabte Innere der Grillfrucht dazu, etwas Butter, geriebener Parmesan und die Hälfte der Schale einer Zitrone dazu, wie üblich fünf Minuten ziehen lassen.

Mit den Würfeln, dem Rest der Zitrone und Basilikumblättern garnieren! Köstlichst!

About this recipe I told many people that I’ve learned to love the eggplant this way – before I did thought this vegetable to be woman’s food (they love it all – I don’t know why, but I did not know a man who likes it). This is from Yotam Ottolenghis “Plenty” (whom I learned to love with this recipe) modified just a little bit.

Risotto with eggplant (aubergine):
2 eggplants, lemon rind and juice 2EL of olive oil, 1 onion, 2 cloves of garlic, 1/8 l white wine, 3/4 l vegetable soup, butter, Parmesan, basil leaves

Well – the beginning of the recipe is not quite standard, as it starts to cook an eggplant completely to char on the outside (of the two required) in the oven on the grill (which takes as an hour approximately, very much faster with a gas oven). Well, then: this should be no problem for a (surprise, surprise) enthusiastic griller like me! The second aubergine has to be cut into .5-inch large pieces and should be roasted with a little bit of oil. This is, in my experience completely impossible (the first three cubes will suck all the oil and the rest is then rather dried). My recommendation: put all the cubes in a (Teflon) pan and fry without oil completely, then just season after a bit of cooling with little oil and salt. Works great!
The risotto then is cooked rather the standard way (Sauté onion and garlic, add the rice) although only 200g rice is used and then infused with an eighth of white wine with a 3/4 l vegetable broth. After the usual stirring and boiling add the inner parts of the grilled eggplant and add butter, grated Parmesan and half of the zest of one lemon – as usual let rest for five minutes.
Garnish with the cubes, the rest of the lemon and basil garnish! Brilliantly!

Geteilte Freude

ist doppelte Freude. Bereits bei der Heimfahrt von unserem Urlaub war uns klar, dass wir all die Köstlichkeiten teilen werden. Alleine bringen wir das nie weiter. Und es war uns auch klar, wer, so wie wir, Freude an Geschmäckern hat- und wer in Reichweite wohnt.

Es war ein gelungener Abend, der bis in die Nacht hinein gedauert hat.

Shared joy – is double joy. On the way home from our vacation it was clear to us that we would share all the delicacies. This could never be eaten alone. And we were also sure who, like us, enjoys flavors as we do and who lives within reach.
It was a successful evening, which lasted until well into the night.

Carpaccio aus Rohnen (Rote Bete)

Über Rohnen haben wir schon geschrieben, aber das Rezept aus dem SZ-Magazin (Rezept ebendort) hat uns verblüfft: so haben wir Rohnen noch nie genossen. Die Marinade mit dem Quittengelee (muss man mit dem Essig gut abschmecken!) ist die perfekte Ergänzung. In zweiter Runde haben wir dann statt der Walnüsse Hanfsamen verwendet – fast noch besser! Und weil die Verwendung des Salz-Eiklar-Mantels dann doch recht viel Salz braucht (2 kg!!) und auch der Himbeeressig und das Walnussöl nicht vorhanden waren, hier die Beschreibung unserer Variante – die hervorragend gelungen ist!

Rohnen (=Rote-Bete)-Carpaccio:
Pro Person eine Knolle – in Alufolie gewickelt im Backofen bei 200°C für mindestens eine Stunde garen und abkühlen lassen.
Für die Marinade eine Zwiebel in Öl anschwitzen, mit Essig löschen, mit Gemüsebrühe, Mohnöl und Quittengelee abschmecken (es sollte noch Säure da sein!). Die Brombeeren in der Marinade mitziehen lassen!
Die dünn geschnittenen Rohnen auflegen, mit der Marinade übergießen und mit Kapuzinerkresse und Hanfsamen dekorieren.

PS: wie bereits geschrieben hab ich in der Brera in Mailand tatsächlich meinen ersten echten Carpaccio gesehen!!!

We already wrote about beetroots, but the recipe from the SZ-Magazin was a surprised: never beets tasted like this! The marinade with quince jelly (needs to be seasoned well with the vinegar!) Is the perfect complement. In the second attempt, we then used instead of walnuts hemp seeds and poppy seed oil – better! And because the use of a big amount of salt together with egg (2 kg !!) we used the oven to bake the beetroots!

Rohnen (= beetroot) -Carpaccio:
One piece per person – wrapped in aluminum foil in the oven at 200 ° C and cook for at least an hour and let cool down.
Sauté the onion in a marinade of oil, add thevinegar, season with vegetable oil, poppy oil and quince jelly (it should still be sour). Add the blackberries!
Pour the marinade over the thin sliced ​​beetroots and garnish with nasturtium and hemp seeds.