Archiv für den Tag: 9. September 2014

In Orvieto

haben wir uns immer wieder mit dem beschäftigt, was für uns sehr wichtig ist: gutes Essen!

Alles hat diesmal ja im herrlichen La Palomba begonnen, die beste Carbonara meines Lebens mit den für diese Gegend typischen selbstgemachten Nudeln und Trüffeln! Trüfffffeln!! Dann noch geschmortes cinghiale. Grandios!!

Orvieto ist eine cittàslow, es gibt dort einige, die sich dem slow food-Gedanken verschrieben haben und daher war das auch diesmal wieder für uns sehr wichtig. Ein Spitzenkoch, Gianfranco Vissani hat sich inzwischen in Orvieto niedergelassen (da waren wir – noch – nicht). Die Pizzeria, in der Pia gearbeitet hat, Pizzeria Charly ist genau so gut wie vor einem Jahr und das Bier von Almond 22 schmeckt genauso herrlich wie damals, am Freitag vor unserer Hochzeit. Und bei Dai Fratelli kann man einkaufen, wie sonst nirgends.

Und wer sich nun fragt, warum diese paar Zeilen nicht für alle interessanten Begriffe,  Artikel und Namen Links enthalten: ich bin eigentlich noch im Urlaub, genieße das “la dolce link niente“ und verweise euch alle auf Tante Google, die weiß das alles und noch viel mehr…

 Again and again we looked for something in Orvieto which is very important for us: good food! And this travel started in the beautiful La Palomba, where I ate the best carbonara of my life with the typical local fresh pasta and truffles! truffffffles !! Then braised cinghiale. Terrific!! Orvieto is a Cittàslow, there are some who have dedicated themselves to the slow food idea and so this was once again very important for us. A top chef, Gianfranco Vissani has now settled in Orvieto (where we did not eat yet). The pizzeria, where Pia worked, Pizzeria Charly is just as good as a year ago and the beer tasted just as glorious as on the Friday before our wedding. And in Dai Fratelli can buy things you will find nowhere else.

And for those who ask why these few lines do not contain any links to all the interesting concepts, products and names: I’m actually still on vacation, enjoying the “la dolce link niente” and refer you all to auntie Google who knows all and much more …

Unbeschwertheit

ist das Wort, das das Leben in Casanova wohl recht treffend beschreibt. Lachen, spielen, Herzlichkeit, Freude, ratschen, essen, trinken und diskutieren. Und noch ein Gedanke fällt mir dazu ein: Familie abseits der Verwandtschaft sein. Oder schauen sich Zia Gabriella und Vega nicht schon sehr ähnlich??!!

Light-Heartedness is the word that most aptly describes the life at Casanova. Laugh, play, warmth, joy ratchet, eat, drink and discuss. And another thought comes to mind: there is family besides being related. Or don’t Zia Gabriella and Vega look very similar ?? !!

Pompei

liegt nicht allzuweit von Casanova entfernt. Der fruchtbare Boden dieser Gegend zeugt von der Lava, die er dem Vesus zu verdanken hat.
Also haben sich unsere Gastgeber überlegt, diesem historischen Ort einen Besuch abzustatten.

Ich war überwältigt und beeindruckt von der Größe dieser Stadt. 20.000 Menschen haben dort einmal gelebt. Viele davon reiche Händler und Kaufleute, wie man heute noch an deren Häusern sehen kann. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs waren noch 2000 Menschen in der Stadt. Die anderen sind bei einem vorausgegangenen Erdbeben bereits geflohen. Der Ascheregen hat die Stadt unter sich begraben und die Dämpfe die Bewohner getötet. Nur ein Teil der Stadt wurde wieder ausgegraben. Die Erhaltung verschlingt Unsummen und sorgt immer wieder für Diskussionen.

Es war eine besondere Atmosphäre die Hauptstraße, die Theater, die Küchen und sehr gut erhaltenen Häuser, die Malereien und Mosaike zu besichtigen. Denn im Hintergrund thront der Vesus, der immer noch aktiv ist und jederzeit ausbrechen kann. Es war ein ganz spezieller Tag, der Spuren der Demut und der Achtung gegenüber der Natur und dem Handwerk der Menschen hinterlassen hat.

Pompeii is not too far away from Casanova. The fertile soil of this area is an evidence of the lava that it owes the Vesus. So our hosts considered to visit to this historic place. I was overwhelmed and impressed by the size of this city. 20,000 people lived there once. Many of these rich merchants and traders, as you can still see their houses. At the time of the outbreak 2,000 people lived in the city. The others already left  because of a previous earthquake. The ash rain has buried the city below and the fumes killed the inhabitants. Only a part of the city was excavated again. The maintenance is very costly and always causes discussion. It was a special atmosphere, the main street, theaters, kitchens and well-preserved houses, to visit the paintings and mosaics.In the background sits the Vesus, which is still active and can erupt at any time. It has been a very special day, the traces of humility and respect towards nature and the craft of the people left behind.