Walsern auf der Spur. Von Oberlech, einem autofreien Dorf am Arlberg über Bürstegg zur Bodenalpe.
Herrliche Mäder mit wildem Schnittlauch und Moosbeeren.
Emma und Vega haben Bürstegg, eine ehemals ganzjährig bewohnte Walsersiedlung schon entdeckt.
Hermann vor dem höchstgelegenen Kirchlein Vorarlbergs (1700m)
Nach einer guaten Marend ging es durch Herbstfarben, Wärme und gepflegte Wiesen Richtung Bodenalpe.
Augenblicke, die den Alltag bereichern
Wenn die Tage, wie jetzt in der Erntezeit, besonders dicht sind, werden die Pausen gerne mit Musik gefüllt. Dann sind sie meist ein wenig länger, aber ergiebiger, gehaltvoller und beruhigend!
Unser Hannerl, frisch gemausert!
Jetzt schaut sie wieder prächtig und gesund aus. Nach der Mauser der Hennen habe ich oft das Gefühl, dass sie sehr froh darüber sind, Altes gelassen und Neues erhalten zu haben. Sie wirken dann immer sehr glücklich und zufrieden. Ich glaube, sie wissen auch, dass sie gerade sehr schön sind!
Gestern war STALLPUTZTAG
Der Wetterbericht hat für einige Tage warm und sonnig angekünigt. Das war ausschlaggebend um den Stallreinigungstag zu erledigen.
Alle Einstreu wurde rausgebracht, in Säcke verbannt, um bald in die abgeernteten Beete als guten Dünger einzubringen.
Alle angebrachten Teile, wie Leitern, Kotstangen, Balkon wurden abmontiert, gewaschen und desinfiziert.
Beim Trocknen ist dann sichtbar geworden, wieviel Wissen, Liebe und Geschick Hermann in alle diese Teile eingebracht hat.
Den Stall selber haben wir mit dem Gartenschlauch “entstaubt”, geschrubbt, getrocknet und desinfiziert.
Jetzt schaut er wieder aus wie NEU!!!!!!
Nach dem heutigen “Resttrocknen” gibt es frische Einstreu und ein neues Sandbad.
Und Hopfen, Brennnessel, Lavendel, Sonnenblumen und Ysop fürs Gemüt.
Für unsere Hennen kann der Herbst/Winter kommen!!!!!
Steinpilze
Diese Köstlichkeiten, die der Waldboden verschenkt, von Hermann “gesucht” werden, trocknen bei unserem Raumklima auf schonendste Weise.
Dieses Glas wird wie ein Schatz gehütet und uns einige herrliche Essen verfeinern.
Wenn so ein Glas getrockneter Pilze in unserem Depot ist, kann der Hermann wieder beruhigt wandern gehen- ohne ständig Ausschau zu halten!!!
Reich beschenkt von der Natur.
Diese Köstlichkeit ist LEIDER schon wieder fertig.
TURRON-spanisches Mandelnougat haben wir als ein Mitbringsel von unserer Weltenbummlerin erhalten.
Zergeht auf der Zunge und erfüllt herbstlichen (Schiachwetter) Energiemangel.Ich habe schon nach einem Rezept gesucht- gefunden- und werde es ausprobieren.Hat SUCHTFAKTOR oder ist Übungeinheit in Zurückhaltung.
ER IST MEIN HELD
Im Herbst 2013 haben wir ihn als 7 Tage altes und verkrüppeltes Küken von einem Züchter geschenkt bekommen-sonst kriagt ihn am Abend der Fuchs- so sein Kommentar.Die Sicherheit und Entschlossenheit mit der Hermann ihn mir in die Hand gedrückt hat, weiß ich noch heute.Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Schon einmal haben wir versucht ein verkrüppeltes Küken großzuziehen. Ohne Erfolg, es konnte nicht selbstständig essen und so haben wir es einschläfern lassen müssen.
Zu dem Zeitpunkt hatten wir 3 Bruthennen- alle drei haben ihn verpickt- und so kam es, dass Lucia ihn über 4 Monate großgezogen hat. Von ihr hat er viel gelernt!!
Heute ist er ein Hahn, der in die Schar integriert ist. Keiner tut ihm was zuleide.
UNERSCHÜTTERLICH hat er sich seinen Alltag bereitet.Er hat seine Plätze und Stationen.
Um zu seinem Schlafplatz zu kommen, muss er über zwei Treppen “springfliegen”- anders kann man das nicht nennen.Diesen Schlafplatz hat er sich ausgesucht, weil er immer in der Nähe seiner Lucia sein wollte. Auch nach ihrem Ableben ist es sein Schlafplatz geblieben.
Ganz schnell wird er, wenn er eine Henne sieht, die es ihm angetan hat. Davon haben wir zwei! Aber mit nur einem gesunden Bein ist das mit dem bespringen nicht ganz einfach.
Niemals hat man den Eindruck, dass ihn das frustriert. UNERMÜDLICH unternimmt er dieses Unterfangen Tag für Tag.
Niemals habe ich erlebt, dass er andere pickt und, dass sich die begehrtesten Damen unserer Schar bei ihm ausrasten, die Küken bei ihm schlafen zeigt mir, dass er nicht nur für mich etwas BESONDERES ist.
MARILYN, DU BIST MEIN HELD. Dich in deiner Geduld, deinem Frohsinn, deiner Ausdauer, deinem Mut, deiner Unerschütterlichkeit jeden Tag zu erleben, berührt mich im Innersten. Und das sieht man manchmal über die Wangen rinnen.
Der Brotstempel wird ausprobiert
Hermann nützt den trüben, regnerischen Tag, um die nächste Brotration zu backen.
Jetzt gibt es seit fast drei Jahren nur noch selbergebackenes Brot bei uns.
Heute haben wir die Brote das erste Mal mit dem Brotstempel versehen.Es erscheint mir jetzt noch HEILIGER!
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Das erste Klocker-Mark-Brot!
Erntezeit
Vega und Emma haben ihren ganzen Charme eingesetzt, um Hermann zu ihrer jährlichen Schwammmerl-Finden-Wanderung zu überreden.
Mit reicher Ernte und zufriedenen Gesichten kamen alle drei zurück!!!!!!!!
Bergsalbei und Taubnessel trocknen in der spätsommerlichen Wärme.
Spät, aber doch- so kann man das heurige Wachsen und Reifen der Tomaten bezeichnen.
Groß und schön zeigen sich die noch grünen Früchte. Der September wird ihnen das Reifen ermöglichen.
Wenn nicht, gibt es diese herrliche “Grüne- Tomaten- Marmelade”, von der wir gerade das letzte Glas verspeisen.
Evas Trauben brauchen nur noch 1-2 Tage um ihre Süße zu erreichen.
Der Krauthobel ist bereitgestellt, um wieder dieses herrliche, gesunde, gschmackige Sauerkraut zu machen.
Allerlei Alltag
Der Hofladen kann eröffnet werden! Wir verschicken unseren Schokokuchen an unsere Freunde in Italien.Eva hat sich echt ins Zeug gelegt!
Beim Jäten passiert es mir immer wieder, dass einige Kartoffeln mitgehen.
Aus unseren Violetten(SEHR GUT!) hat Hermann eine Focaccia gemacht(lecker).
Dieses Buch habe ich in diesem blog schon einmal empfohlen. Im Inneren befindet sich ein A3 Bogen, der eine erweiterte Darstellung des Einbands ist.Sehr hilfreich zum schnell Nachschauen.
Selten habe ich ein Heilpflanzenbuch mit derart ganzheitlichem Hintergrund gelesen.Prädikat lesenswert!
Lotte zeigt Sigma, Rho und Tau die besten Rast- und Aussichtsplätze. Sie ist eine verwegene Glucke. Sie zeigt ihnen auch, beim gekippten Stallfenster rauszufliegen. Jota hat es gestern geschafft.Bin gespannt, wieviele Hennen in Zukunft trotz Regen VOR dem Stall zu finden sind.
Der Hermann der macht Knöidelen
Sonntag-Ruhetag mit Flugstunden
Hermann probiert ein neues Rezept für das zweite Sonntagsfrühstück aus (Caponata- wieder einmal aus dem Zeitmagazin).Zur Nachahmung empfohlen!
Sogar die Küken wissen, dass Sonntag Ruhetag ist. Sie lieben es, auf dem warmen Lärchenboden zu liegen. Rho, Sigma, Tau(rechts)mit Jota und Kappa(links).
Lotte und Ida zeigen ihren Küken wie “Stangerfliegen” geht.
Gundel und Antonia bevorzugen den Tisch.
Tischgeschichten
Der Weitling
Man nehme
von meiner alten Küche aus dem Jahr 1952 die Schubladen,
die alten Boxenständer vom Hermann,
alle Bücher, die mit Essen, Ernährung, Kochen und der Klockerei zu tun haben,
und baue damit ein Regal, das viele unseren Werte beinhaltet.
Ein Meisterwerk von Hermann und Eva-ein Schmuckstück in unserem Wohnraum.
Gartenkreationen
Der Sonntagmorgen
beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück vom Hof!
Danach ist Bartkuschelrunde angesagt- Frühschoppen oder Männer unter sich.
Vorstellen möchten wir noch unsere kleinsten und jüngsten Küken:
Solche Winzlinge hatten wir noch nie.
Während ich diese Zeilen schreibe, die auch nicht mehr am Sonntagmorgen sind, tummeln sich die 5 Jüngsten mit ihren drei Mamas wie in einem Kindergarten in der ersten Stalletage.
In ein paar Tagen sind sie auch schon draußen unterwegs.
Inzwischen sitze ich bei einem Glas Rotwein, habe Audrey und Lucia, die sich zu einer liebevollen Krankenschwester entwickelt hat,mit Medizin und Fußbad versorgt und lass meinen Blick immer wieder über unseren Prachtgarten schweifen.
PRACHTVOLL UND ERTRAGREICH, aber vor allem eine Wohltat für das Auge- und für unseren Leib.