Du muasch den Madl a Brennig måchen!

Mit einem Glas Brennig in der Hand ist die Sirapuitgoti( die Taufpatin meiner Mama) kurz nach meiner Geburt in der Tür gestanden und hat meine Mutter ermutigt, mir ein Brennigpappele zu machen. Bis heute denke ich daran zurück, wenn mir wieder einmal klar oder gesagt wird, was ich für eine Grundkonstitution habe. Einen guten Teil habe ich diesen beiden Frauen zu verdanken.

Rundherum brauchen im Moment einige eine kräftigende Stärkung( Eva, Vega,…), daher hat Hermann den Auftrag erhalten, Brennig zu machen, so dass er jederzeit diese sämige, weiche Wundersuppe machen kann.

Sie gschpiaren alles

Es gibt sie noch, die Menschen, die ahnungslos sind, wenn es um die Wesen geht, die wir Tiere nennen. Und es gibt sie, die Menschen, die sich irgendwann auf diese Wunder eingelassen haben.

Heute war wieder so ein Tag, wo uns von unseren Mitbewohnern gezeigt wurde, welche Fähigkeiten sie haben. Sie spüren ALLES, vielleicht wissen sie auch alles.
Vega wird morgen operiert. In diesem Zusammenhang werden gerade alle Vierbeiner recht gestärkt und verwöhnt. Gutes, ganz spezielles Essen, Kugelen und Tropfen und ganz viele Streicheleinheiten.

Dass dann beim Gnapserle( kurzes Nickerchen nach dem Essen) auch Maxi und Emma plötzlich da waren und bei ihr waren, hat mich dann doch sehr berührt.

Eva war dann auch noch auf einen Sprung da und hat für Vega ein Maskottchen und ein paar Zeilen, die wir ihr vorlesen sollen, vorbeigebracht. Die dazu passenden Bilder brauchen keinen Kommentar. SIE GSCHPIAREN ALLES!!!

Freudentriathlon am Unsinnigen

Wenn man am Unsinnigen am Morgen aufwacht, so würde man sich vielleicht als 15 jähriges Mädchen auf den Faschingsumzug freuen. Aber da kennt man die viel besseren Pläne von Papa und Angelika nicht! Ich muss dazusagen ich kannte diese Pläne anfangs auch nicht und hartnäckig wie die beiden sind, wollten sie einem armen, neugierigen, “kleinen” Mädchen diese bis zum Schluss auch nicht verraten.

Schon bald war ich mitten drin im Triathlon.

Angefangen mit einem Vormittag im Sonnenschein auf der Piste, folgte ein Ausflug mit Vega und Emma nach Zöblen. Nicht oft sieht man einen so klaren und blauen Himmel wie an diesem Tag.

“Schau Hermann, das sind Bäume für dich!” Zitat: Angelika

Wenn die Sonne einem die Richtung zum Ziel zeigt, so ist der Weg ein wahrer Genuss. In unserem Fall führte dieser Weg zu einem wunderschönen Kapellele am “Gipfel” eines Hügels.

Auch wenn Papa sagt Vega sei manchmal so blind wie ein Maulwurf, so erkennt sie an diesem Tag “die große Gefahr” auf meilenweite Entfernung.

Wir wurden durch kurzes Alarm schlagen von Skitourengeher gewarnt und gerettet.

Der dritte Teil von diesem Freudentriathlon schließt mit einem Essen in einem traumhaften Lokal ab (aber darüber schreibt Papa noch mehr).

Wenn ich an all die verkleideten Menschenmengen denke und diesen Karneval mit einem so vollen Tag vergleiche, so gehöre ich sicher nicht zu diesen 15 Jährigen, die sich am Morgen schon auf den Faschingsumzug freuen.

Das ist ein Tisch!!!

war der erste Satz von Eva als sie unser neues Prachtstück gesehen hat. Lange haben wir gewartet, bis unser zentraler Bereich im Wohnraum, dort wo Leib und Seele zusammengehalten wird, mit den entsprechenden Möbelstücken gewürdigt wurde.

Gestern war es endlich soweit. Was wir uns Anfang November als Weihnachtsgeschenk bestellt hatten, wurde gestern nach der versprochenen Wartezeit geliefert.

Ein Tisch, der aus uralten Stadlbrettern hergestellt wird. Jedes Teil eine Einzelanfertigung, erst nach der Bestellung wird mit der Herstellung begonnen. Länger und breiter als der alte Tisch ist er. Acht Personen können luftig rundherum sitzen. Bei den Stühlen haben wir uns für Lodenbezüge in hell- und dunkelgrau entschieden und als Ergänzung zum massiven Tisch mit recht viel Schwung im Holz.

Es ist ein Traumort geworden. Sehr gemütlich und sehr bequem. Man hat so das Gefühl als ob die Wärme, die diese alten Bretter über all die Jahrzehnte aufgesaugt haben, sich im Raum ausbreiten und dabei Geschichten erzählen. Jetzt ist es komplett, unser Haus und ganz unser Haus!

Vor der Haustür

gelegen ist unser Dürrenberg, wir könnten die Schi schon zuhause anziehen und über die Straße in fünf Minuten zum Urisee und dann den Forstweg entlang Richtung Alm aufsteigen – heute sind wir vom Urisee weg. Schon letzte Woche war das ein Sonntagsausflug, der sich trotz anfänglicher Schneeschauer und Wolken dann als sogar sonnig entpuppt hat, mit glitzerndem Schnee. Eine Schitour für Genießer (die wahren, die das in der Sonne sitzen und gemütlich haben wichtiger nehmen als der erste in einem Pulverhang sein zu müssen). Heute noch einmal, Eva mit der Rodel dabei. In beiden Fällen ein Fest für die Hunde, die beim Aufstieg den Schnee genießen und beim Runterfahren dann so richtig ins schnelle Laufen kommen: auch Vega mag das sehr und zuhause liegen dann auf jeden Fall die Hunde flach.
Ein großer Spielplatz nicht nur für Kinder, einige andere treffen wir, die das auch gemacht haben, nur lachende Gesichter, die mit der Sonne um die Wette strahlen.

Wenn das Leben wellt und wogt

Gestern war ein Tag der Wellen und Wogen- es läuft nicht immer alles gerade, klar und fein.

Und da ist es dann wichtig und not-wendig um die Tröster zu wissen. Ein gutes Essen haus-, garten- und stallgemacht aus der Klockerei. Tomaten am 23. November!! Gut, dass ich eine Staude stehen ließ.

Und ob solcher Köstlichkeiten sind die nächsten Trostspender (hier Josefa) gleich zur Hand oder eher am Arm.

Von Emma reicht ein Blick, auch wenn sie dabei gerade den Kochlöffel verkostet. Da waren noch so viele Speisereste drinnen…

Vielleicht hat Coco gar keinen Zuspruch benötigt, dennoch, das Eis, das Eva ihr zum Kosten gab, war himmlisch!!

Und die Vega fragt sich, wie so oft: Was haben Hennen, was ich nicht habe? Das nächste Mal komme ich auch mit Flügel zur Welt!!!!

Die Großzügigkeit der Natur

wird nur allzu oft übersehen. Bei unseren Spaziergängen fällt uns immer wieder auf, dass es viele, prallgefüllte Obstbäume gibt, die nicht abgeerntet werden. Wir fragen dann ab und an nach und erhalten dieselben Antworten: Na, dei will kuaner håben. Nemmts lei, wås brauchts!
Und so haben wir uns letzte Woche noch einmal diese herrlich saftigen und geschmackvollen Äpfel geholt. Die Eva hat nicht nur einmal einige der Krallelen geschält und geschnitten, stand doch Waldorfsalat und Äpfelschmarren auf dem Programm. Nicht zu vergessen mit welcher Inbrunst die Hennen sie verzehren.
Was ich nicht verstehe ist, dass die inzwischen doch recht faden, eintönigen Standardäpfel, die es zu kaufen gibt, dieser Geschmacksvielfalt vorgezogen werden.
Ja, und weil da am Wegesrand dann auch noch Wacholderstauden mit ihren Beeren gewunken haben, könnte ich nicht widerstehen, ein paar Zweige mitzunehmen. Auch die sind in ihrem Geschmack eine andere Liga.

Ohne Worte

Auch im Osttirol

haben wir darauf geachtet, dass Leib und Seele gut zusammengehalten wird. Inzwischen wissen wir ja, was in den Herbst- und Wintermonaten auf uns zukommt. Und gegen die Lichtarmut und die fehlende Wärme gibt es ein Mittel: ESSEN!!! Gut und gern essen. Das danken dir dann Leib und Seele.
Den Kirchenwirt in Lienz, den wir diesmal auch mit Eva besucht haben, haben wir schon einmal vorgestellt. Heute loben wir das Essen auf der Dolomitenhütte und im Tirolerhof in Dölsach. Dort haben wir uns zum Ferienabschluss auch einen Nachtisch genehmigt. Da wir uns nicht entscheiden konnten, haben wir den PROBIEREN SIE ALLES gekostet. Wir schwärmen noch heute davon- besonders Eva und ich.

Also in Eastern Tyrol we looked to keep body and soul well together. In the meantime we know what will coming in the fall and winter months. And against dim light and the lack of heat there is a cure: EAT !!! Eating good and with joy. Body and soul will be thankful.
The “Kirchenwirt” in Lienz, this time visited with Eva, has been written about earlier. Today we praise the food on the “Dolomitenhütte” and the Tirolerhof in Dölsach. There we celebrated the end of our holidays. Since we could not decide, we have tasted the “TRY EVERYTHING”. We are raving still today – especially Eva and me.

Unser Volvo

hat sich wohl in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt, was denn so in seinen alten Tagen auf ihn zukommt.

Bis nach Neapel hat er uns gebracht.

Er war Aufbewahrungsort für Wein, Öl, Paprika, Melanzani, Zitronen, Bohnen, Tomaten, Süßes, Brot, Bier, Emma, Vega, Nektarinenbäume und Schlafplatz für unsere Blondinen. Bis auf den letzten Zentimeter mit GOLD gefüllt. Überlebensmittel für den Außerferner Winter!!!!!!

Our VOLVO – in his wildest dreams could probably never imagine  what he should see in his old days. He has brought us up to Naples! He was place to store wine, oil, peppers, eggplants, lemons, beans, tomatoes, sweets, bread, beer, Emma, Vega, nectarine and sleeping space for our blondes. Packed to the last inch with GOLD. Survival-food for winter in Ausserfern!!!!!!

 

Mohnnudeln

Eva hat sich an die Mohnnudeln, die sie im Waldviertel oft gegessen hat, erinnert. Kurzerhand hat sie die letzten Erpfi zu einem Teig verarbeitet und zum Kaffee dann Mohnnudeln mit Waldviertler Mohn serviert. MA, WOREN DEI GUAT!!!!!!!!!!

Wer findet, der putzt

Schon seit der letzten Woche hat Eva immer wieder vorgeschlagen: Pilze suchen! Das Wetter hat uns immer wieder einen Streich gespielt (und eh nicht wirklich auf gutes Wachsen hoffen lassen) aber am Samstag war es dann soweit: früh raus (es war Regen für Nachmittag angesagt, gekommen ist er um 12!) und rauf auf den ****berg und schon unter dem ersten Baum: ein kleiner Steinpilz, dann zwei große und dann noch einer! Sehr ermutigt gingen wir weiter und es wechselte: als wir keine Steinpilze mehr fanden (mit 19 kann man eh zufrieden sein) waren es die herrlichen Nester von Eierschwammerln, die geerntet werden wollten.
Zuhause angekommen war Putzen angesagt und dann die angenehmste Frage: was nun kochen?

Mohnzelten

heißen diese Köstlichkeiten, die Eva ausprobiert. Ein entscheidendes Kriterium für den Kauf unserer Flockenquetsche war damals, dass man damit auch Mohn mahlen kann. Das hat sich gelohnt. Und das Ergebnis der Backkunst der Küchenfee ist eine Schlemmerei wert.

Viele Hände machen der Arbeit ein Ende

Eva und ich haben am Wochenende fleißig geknüpft und geknotet. Nach jedem Element war die Freude und Begeisterung noch ein bißchen größer. Dann war der Moment, wo wir es fertig sehen wollten. Wir haben es geschafft und sind sehr stolz auf unserer Hände Arbeit!!

Heute habe ich die restlichen, weicheren Gartenteile des Vorjahres für die unterste Füllung hergenommen. Jetzt noch eine Lage Heu und eine Lage Mist, dann kann die Erde zum anbauen eingefüllt werden.

Schritt für Schritt

wächst auch unser neues Hochbeet. Diesmal in runder Form. Die über den Winter getrockneten Stängel der Sonnenblumen haben Eva und ich zu einzelnen Felder geflochten. Hermann und ich haben die ersten Teile heute eingearbeitet. Ich sehe schon die Bohnen ranken!!

Es ist herrlich, wenn der Winter so kurz ist, dass wir für den Garten Zeit haben, um alles Schritt für Schritt sehr gemütlich zu tun.