Der Generationenwalzer

Die Mädchen holen ihre Väter, die Burschen ihre Mütter und alle miteinander tanzen einen Walzer. Ein Hauch von OPERNBALL liegt in der Luft.Ich hatte einen “Logenplatz” am Balkon und konnte somit die Tanzfläche gut einsehen. Wenige Eltern-Kind-Paare sind so übers Parkett geschwebt wie Hermann und Eva. Da kommen dann zur Gaudete auch Freudentränen dazu.

Gaudetewoche

Wie so oft im Leben laufen viele Fäden zusammen. Und so haben wir beschlossen, dass ob all der erfreulichen Ereignisse, Erlebnisse und Begegnungen, wir eine ganze Woche GAUDETE ausrufen. Mindestens eine.

Dazu gehört auch der Abschlussball des Tanzkurses der Tanzschule Polai.

Evas erster Ball.

Voila` die Polonaise.

Von der Neugier und von der Freude

Ja, genau.

Es ist ihr anzusehen, wie sehr sie sich an ihren Tanzkünsten erfreut.

Sogar beim Spaziergang werden noch Drehungen eingeübt.

Und ja, wir haben den Film ( Verstehen sie die Beliers?) gesehen.

Der Grund dafür war Evas Neugier, die Gebärdensprache zu erlernen. Sie kann da schon einiges…

Nein, ich erzähle nicht weiter, was wir am Tisch und beim Spazieren miteinander “sprechen”.

Und so

schließt sich der Kreis….

Margherita

Die Geburt dieses Gänseblümchens war ausschlaggebend, um noch einmal einige unserer Urlaubstage in der Nähe von Mailand, in Abbiategrasso, zu verbringen. Sie zu erleben und zu kosen hat den Abschied von der jungen Familie nicht leichter gemacht. La vita e bella!!!!

Evaaaaaaaaaaa!!

Jetzt sind sie reif. Sonnengereift. Herrlich.Schmackhaft. Eis, Kuchen, Schmarren oder Palatschinken?

Mailand

war am Programm. Die übliche Runde: Dom, Vittorio Emanuele II, die Scala, Castello und zur Erholung ins Rinascente. Diesmal mit Eva. Mozzarella aus fünf Regionen Italiens verkosten und dabei über den Dächern der Stadt, mit Blick auf den Dom, die Abendluft genießen.

Nüsse knacken

Mir war wieder einmal danach, und Gott sei Dank haben wir noch einige Osttiroler Nüsse von Onkel Ander. Also hat Eva Nüsse geknackt und die Schale in einen Karton geworfen. Natürlich sind dabei immer wieder einige Stücke ” auf den Boden gefallen”. So wie eben, wenn man Tiere hat, die man ab und zu verwöhnt, immer wieder einmal etwas auf den Boden fällt.

Nach getaner Arbeit, 410g Nüsse waren geschält, haben wir den Karton auf den Boden gestellt. Sowohl Hund als auch Huhn haben da noch jede Menge Brösel gefunden.

Wie kann es anders sein, kam von Eva, die großen Gusto auf gutes Süßes hatte, die Frage: Soll ich einen Kuchen backen? Da überlegen wir nie lange, sie mag und sie kann es, die Zuckerbäckerin des Hauses. Engadiner Nusstorte hat sich Hermann gewünscht. Seine Erinnerung daran war rasend!

Also Rezept aufgeschlagen, mit einigen Raffinessen, die Konditorgeheimnis bleiben, bis jemand DIE GABE( eine Anlehnung an den Film mit Helen Mirren) hat, und gebacken. Herrlich geduftet hat es. Und sehr verlockend das Aussehen. Und der Geschmack….HIMMLISCH…

Ein gelungener Tag

war er, 25. April 2015. Aber darüber wird das Geburtstagskind noch selber berichten.

Die mit den Hähnen …

Angelehnt an den deutschen Filmtitel des Epos mit Kevin Costner, suche ich nach einem passenden Verb, das dem entspricht, was Eva mit den Hähnen kann. Noch fällt mir kein stimmiger ein, es passiert alles sehr ruhig und beinahe unbemerkt. Es war schon immer so, sie wollte zu den Hähnen, bei ihnen sein, sie streicheln und trösten, mit ihnen kuscheln und sie ermuntern. Und ich kenne niemanden der es so mit diesen Wesen kann, wie sie. Bei ihr werden sie ruhig, fühlen sich verstanden, sind lammfromm und tun alles, was sie ihnen flüstert. Ich erinnere mich noch sehr genau an ein Foto, das wir von unserer ersten Schar gemacht haben. Hermann hält Salvatore und Eva hält ihre Berta. Beide auf die gleiche Art und Weise. Wann immer wir eine spezielle Situation haben, in der Hähne beteiligt sind, ergreift sie die Initiative und übernimmt das Ruder. Sie, die mit den Hähnen weilt.

La Verna

Er war mir immer schon einer der ganz besonderen Menschen, der Franziskus, der von Assisi. Seit meiner Ausbildung zur Geistlichen Begleitung, bei der ich seine Spiritualität in ihrer Klarheit und ihrer Schönheit erfahren durfte, bin ich begeistert und voller Anerkennung für ihn. Gerade aus diesem Grund habe ich es bis jetzt vermieden an irgendeinen jener Orte, derer es in diesem Land einige gibt, zu fahren. Heute habe ich den Sprung gewagt und wir sind nach LA VERNA gefahren. Jene Einsiedelei, in der er in einer Felsspalte geschlafen hat und seine Wundmale empfangen hat.

Siena haben sie gesagt

So kann man es in Emmas Gesicht lesen. Es hätte ja auch ein Aprilscherz sein können, bei denen kann man sich nie so ganz sicher sein. Unser Agriturismo liegt genau zwischen Florenz und Siena, im Chianti, ja jenes herrlich, hügelige Weinanbaugebiet, das den GALLO NERO ( Schwarzer Hahn) zu seinem Symbol erklärt hat. Da ich Eva den Kulturschock, der in Florenz fast nicht zu vermeiden ist, ersparen wollte, haben wir uns für den Besuch von Siena entschieden. Diese Stadt hat es mir schon vor 35 Jahren angetan und nach reiflicher Überlegung waren dann die Häppchen, die wir für den gestrigen Tag ausgesucht haben, recht klar: PIAZZA DEL CAMPO und DUOMO SANTA MARIA ASSUNTA. Dass dabei der Kaffee und das Moretti auf der Piazza nicht fehlen darf ist klar. Auf dem Rückweg haben wir dann in der MARKTHALLE noch ordentlich eingekauft, um für das winterliche Außerfern gut gerüstet zu sein, sodass Vega und Emma ihre erste italienische Taxifahrt erlebt haben.

Dass nur die Vega einen Hasen

bekommen hat, einen Schutzengelhasen für ihre Operation, damit konnte Eva nicht leben.
Also hat sie einen zweiten Hasen besorgt und Emma das Geschenk überreicht. Spielfreude in Reinkultur bekamen wir geboten. Eine helle Freude.

Das Auenfeld

haben wir im Sommer schon einmal besucht. Auf die Spuren der Walser haben wir uns damals begeben. Dabei haben wir schon die ersten Stützen des Auenfeldjets gesehen. Jener berühmte Lift, der jetzt nach Jahrzehnten des Diskutierens die Skigebiete Lech und Warth miteinander verbindet. Und einmal im Winter zeigen wir Eva ein besonderes Skigebiet. Diesmal war Lech an der Reihe. Was ich an Lech ganz besonders mag, ist, dass man kilometerlange Runden fahren kann. Man umrundet den Ort auf traumhaft präparierten Pisten. Und beim Anblick der alten Gondel auf den Rüfikopf glaubt man in der Zeit eines Karl Schranz zu sein. Auch das mag ich an Lech. Warum Hermann hinter dem Kartenhaus den Blick ins Weite hat, ist eine andere Geschichte. Eine unglaubliche Geschichte, aber eine für die Ofenbank:

Viele Varianten

und Rezepte gibt es von der Linzer Torte. Bisher war das von Pia mein Lieblingsrezept. Seit gestern muß ich gestehen, dass diese Variante, dessen Rezept es nur mit geheimnisvollen Versprechen und Schwüren gibt (Hermann hat den Eid geleistet), eine Königin unter den Rezepten zu dieser Torte ist. Ja genau, Eva, unsere MADAME PÂTISSIÈRE, war da. Ihr Werk! Unser Vergnügen.