Archiv für den Tag: 25. Mai 2020

Ästling bei alten Hochzeitern

Schon seit Wochen sehen wir jeden Tag ein Meisenpärchen auf unseren Bäumen, Sträuchern und Rosen geschäftig Nahrung sammeln und dann zum Nachbarn fliegen: in deren Vogelhäuschen brüten sie. Geschäftigst und mit einem genauen Rhythmus, am Morgen etwa sind eine Zeit lang beide auf dem Weg.

Gestern entdeckten wir in unserer Weide, inzwischen Heimat unserer Hochzeitsenten von Mazi, ein sehr kleines Vögelchen sitzen, eine mindestens doppelt so große Meise flog blitzschnell hin, fütterte und war schon wieder weg. Wir wagten nicht, unsere Jalousie zu verändern, hatten wir doch Ähnliches letztes Jahr schon mit unseren Amseljungen gesehen: die aber waren am Boden unterwegs, während dieses Meiselchen ganz sicher am Baum saß. Hofften wir auf jeden Fall, schlossen auf jeden Fall einmal alle Türen um unseren Kater Maxi herinnen zu behalten und verbrachten einige Zeit nur mit dem Beobachten dieses Wunders. Nach einigen Fütterungen flog das Kleine dann anstandslos in die Quitte, wo es von Ast zu Ast weiterhüpfte.

Gartengenuss

Vor einigen Tagen war es wieder einmal so weit: im Frühling, an, zumindest für die Hennen, gezählten, Tagen, dürfen alle raus. Das ganze junge (erst einmal gemähte) Gras ist Genuss für die Hennen, sie probieren schon einiges andere auch aus. Von den Enten aber sieht man meistens nur mehr die Hinterteile, derart viel gibt es hier zu erschnabeln.

Unsere Wesen scheinen manchmal nicht zu wissen, wo sie zuerst hinpicken sollen, so viel Prächtiges und Köstliches bietet sich ihnen. Uns geht es beim Zuschauen genauso.

Vega im Brunnen

Für Vega ist das Trinken aus diesem Brunnen nicht ganz einfach, aber irgendwie lehnt sie sich dann doch an und schafft es. Am Samstag kletterte sie dann einfach hinein und entschloss sich damit offensichtlich für die ganzheitliche Lösung.

Erst als ich ganz um den Brunnen herumging, sah ich, dass das ein doppelter Genuss für sie war!

Die letzten Max-Stiegl-Gläser

Nach der Böhmischen Rindsroulade, dem Szegediner Krautfleisch und dem Mangalitza-Sugo haben wir heute die letzten Gläser von Max Stiegl verspeist.

Wie bei allen anderen: sparsamst gewürzt, perfekt abgeschmeckt. Das Hendl ein Genuss, die Bohnensuppe einwandfrei. So ein Gasthaus in Reutte zu haben wär herrlich!