Archiv für den Tag: 4. Dezember 2013

Barbaratag

Das beruhigende Licht der ersten Kerze genießen.

Bei einem Rundgang durchs Haus entdecke ich, dass die Amarylis schon recht ausgetrieben hat.

Zu meiner Überraschung und zu meiner großen Freude hat die Feige (Hochzeitsgeschenk von Mazi und Andi), die wir zum Überwintern ins Haus gebracht haben, nicht nur neue Blätter angesetzt, sie hat auch einen neuen FRUCHTANSATZ!!!!

Bisher war immer der Hermann zuständig, um Barbarazweige ins Haus zu holen. Heuer bin ich an der Reihe (als Ehefrau!!??!!). Drei Zweige von unserem eigenen Kirschbäumchen habe ich heute geholt. Ich bin gespannt!!

Ein köstliches Missgeschick

Schon einmal war die Rede vom Roquefort-Birnen-Kuchen, und weil er so gut war, haben wir beschlossen, ihn noch einmal zu machen. Die Birnen sind inzwischen noch reifer geworden, alle Käsesorten waren getestet, die in Frage kamen und der fast freie Vormittag schien ideal. Bei der dreifachen Menge des Zeit-Rezepts hat man genug zu tun: 9 Birnen sind zu schälen, zu entkernen und zu schneiden, fast ein halbes Kilo Käse, und dann das Öl, die Milch, und das Backpulver und das Mehl und das alles untereinander mischen und – endlich: in die Backform!
Und dann, zwanzig Minuten später die Erkenntnis: ich hab die Nüsse vergessen! Zu Beginn noch im Kopf, mit jeder Birne etwas weniger bewusst, „die hol ich nachher“ und „das war ja ein ganz einfacher Kuchen“ waren entspannte Erinnerungen und vollkommen gelassen hab ich sie weggelassen…
Trotzdem war das Ergebnis außerordentlich köstlich: viel saftiger als beim ersten Mal, recht rund und weich, die Birnen inzwischen mit guter Süße – das war wieder ein etwas anderer Kuchen vom gleichen Rezept und die Mühe wert. Weniger war in diesem Fall nicht mehr, aber eigentlich auch kaum weniger sondern nur anders!

Die Rezeptur des Sommers

So einen Tee, wie ihn uns der heurige Sommer geschenkt hat, gibt es wohl nur alle 10 Jahre.

Das ist der Zeitabstand, wo es auch im Außerfern einen “RICHTIGEN SOMMER” gibt.

Damit ich mich im nächsten Jahr noch an die Rezeptur erinnern kann, wird sie hier festgehalten:

Malvenblüten, Rosenblätter, Ringelblume, Johanniskraut, Mädesüß, Borretschblüten, Hopfenblüten, Ysop und getrocknete Apfelschale. Von den Wirkstoffen her ein “von Kopf bis Fuß Tee”.

Um die Verpackung dem Inhalt entsprechend zu gestalten, haben wir wieder einmal unsere kleine Druckerei hervorgeholt und den Stempel neu “gesetzt”. Der Namen des Tees soll an den Lobgesang der heiligen Nacht erinnern.Im Rückblick ist es ein Lobgesang auf die Ernte des heurigen Sommers. Wir haben uns für “GLORIA, DEO, PAX, TERRA” (Ehre,Gott, Frieden, Erde)entschieden.

Auf braunes Packpapier gestempelt und dann noch an das Teesackl binden. Fertig ist ein Mitbringsel oder ein Geschenk.

Beim Drucken auf das Packpapier ist uns aufgefallen, dass man auf diese Art auch Geschenkspapier gestalten könnte.

Irgendwie weihnachtet es an allen Ecken und Enden. So fein und gmiatlich!!!