Archiv für den Tag: 18. November 2013

Ernte essen

Der frühe Kälteeinbruch hat uns ja heuer recht geplagt und uns auch veranlasst, das meiste zu ernten und zu verarbeiten. Aber ein paar Sachen haben wir dann doch dem Schicksal überlassen.
Karotten und Pastinaken etwa hat Angelika nach der Ernte im „Freiluft“-Erdlager, d.h. im Hochbeet eingegraben und mit Erde angehäufelt. Das Hochbeet selbst haben wir mit unseren Abdeckungen vor der direkten Schneedecke bewahrt. Allerdings haben wir inzwischen auch schon einige Frostnächte hinter uns.

Den Fenchel haben wir nur halb zugedeckt und der Kürbis ist – sowieso wild mitten im Weg aus dem Schotter gewachsen – unbeeindruckt von Kälte und erstem Schnee einfach weitergewachsen.

So ergab sich nun die Gelegenheit für ein Sonntagsmenü: Schnitzel mit Erdäpfelpüree und Schmorgemüse! Natürlich ein vegetarisches Schnitzel, nämlich Kohlrabi (8 Minuten in Salzwasser vorgekocht, dann wie ein Wiener Schnitzel paniert, also Mehl, Ei mit ein bisserl Parmesan, wer’s mag und Brösel). Eva hat letztes Mal gemeint, schon ok, aber es schmeckt halt etwas stark nach Kohlrabi. Naja. Eh. Aber mit dem heutigen Verhältnis (5mm Kohlrabi, jeweils 2 für die Panier) war das Schnitzlige sehr stark im Vordergrund und äußerst schmatzhaft!

Damit war dann (mit Rotwein) das sonntägliche Menü ganz traditionell und ganz herrlich und danach nur mehr ein Mittagsschlaferl angebracht. Wie es sich für einen Sonntag gehört!≤

Terrasse oben

Viel zu selten sind wir auf der oberen Terrasse. Aber heute haben wir die letzten Sonnenstunden des Tages wieder einmal mit Blick von oben genossen!

Wie wir, haben auch unsere Hennen die Sonne und die Wärme noch einmal ausgekostet. So nett aufgfadelt sitzen sie auf den Stecken und Stangern, die so herumliegen !!

Noch einmal den Blick über den Garten schweifen lassen, sich am saftigen Grün der Balkonrohnen erfreuen und mit Datteln aus Dubai ( Mitbringsel einer Freundin)

das Leben versüßen. Ich brauche die Kälte und den Schnee zwar immer noch nicht, aber solche Bilder werden mich durch den Winter tragen!!

Die Ansätze gehen in die zweite Runde

Heute war noch einmal ein wolkenloser, sonnendurchfluteter Tag. Gerade richtig um meine Heilansätze in die “Vollendung” zu schicken. Abseihen und mit wenig (!) Rohzucker versetzen. Die Süße verstärkt die Heilkräfte noch einmal zu einem runden Aroma. Da beim Verkosten alle derart gschmackig waren und wir uns nicht entscheiden konnten, habe ich den Beerenansatz mit dem Wurzelansatz als eine der Varianten gemischt. Jetzt dürfen sie bis zur nächsten Verkostung eine gute Weile ruhen. Und dann bin ich schon sehr gespannt auf die Wirkung und den Geschmack.