Archiv für den Tag: 11. November 2013

Der angekündigte Schnee

ist da- und mit ihm der erste Frost !

Wir warten immer bis zu den ersten Minusgraden, um alle empfindlichen Pflanzen ins Haus zu bringen. Die Zeit, die sie im Haus sind, versuchen wir immer so kurz wie möglich zu halten.

Jetzt ist unser Bad( nicht nur dort, aber dort verstärkt) wieder eine Oase im Grünen. Die Pflanzen bringen heuer besonders viel aufgetankte Energie mit. Wenn wir Glück haben reifen auch noch die Oliven von einem unserer Hochzeitsbäumchen aus!!

Zweimal Anfänger und eine Könnerin für Anfänger

Ich hab vor kurzem gemerkt, dass mir vor lauter Arbeit (sehr interessant: Grimmsches Wörterbuch dazu) dieses Seelenessen entgangen ist: der Hirsebrei! Zuallererst muss gesagt werden, dass das Rezept gut funktioniert, bis auf die fehlende Angabe, wieviel Wasser denn zuzugeben sei: für mich, als Hirse-Neuling (noch NIE gegessen oder gekocht) war nicht klar, dass auf 200g Hirse wohl ein guter halber Liter benötigt wird; so hab ich halt immer wieder nachgegossen und nachgegossen und nachgegossen. Und: natürlich gehört da griechisches Sahne-Joghurt dazu, aber nicht ganz soviel wie im Rezept.

Das Ergebnis war verblüffend: es kann nicht an den getrockneten Früchten allein liegen (Pilfer-Birnen, Äpfel, unsere eigenen Merlot-Trauben), ein bisserl was macht sicher der Honig aber insgesamt ergab das ein Schwelgen in blumig-fruchtigen Marzipanaromen!

Als zweites, Wunschessen von Eva, kamen Kartoffelpuffer (ohne Ei wärs eine Röschti) dran: auch ein Essen, das ich bisher verschmäht und ebenfalls noch nie gekocht hatte, und es wurde dann auch erst die zweite Partie so, wie sie sein sollen: sehr flach gebraten, knusprig, durch und würzig (mit Zwiebeln und Käse drin). Extraleicht zu kochen und sehr gschmackig! Auf dem Bild sieht man den Rohnensalat, immer noch aus unseren eigenen Rohnen, die, eingewühlt im Hochbeet lagern.

Also: zweimal Premiere mit zweimal größtem Erfolg!

Ganz und gar keine Anfängerin ist Marcella Hazan, aber FÜR Anfänger schreibt sie: es steht einfach alles drin, was man wissen muss (und ist trotzdem nicht langatmig), ihre Abhandlungen über die Zutaten sind perfekter Wegweiser (auch im Außerfern – sie gibt natürlich auch Tipps, was man tun kann, wenn die perfekte Wahl nicht auftreibbar ist). Ich mag ihr Bild auf dem Buch (antiquarisch, Erstausgabe von 1997), besonders aber den Untertitel: Marcella kocht mit dir, an deiner Seite.