Ristorante Antica Dogana

Wir haben den Agriturismo Dogana eigentlich ausgewählt, weil “vacanza bau bau“ (mit einem netten Jack Russell Terrier) angepriesen wurde. Das klang toll und überzeugend und war es auch. Dass wir dann aber, schon am ersten Abend bei der Ankunft, ein solches Restaurant (das natürlich auch Hunde sowohl innen als auch auf der Terrasse mochte) vorfinden sollten, war eine – herrliche – Überraschung.

Das Ristorante Antica Dogana liegt grandios mit Blick auf den See, hat eine große Terrasse (was wir lieben, auch wenn’s schon ein bisschen kühler wird) und ist trotzdem nicht sehr groß – etwa 40 Gäste finden hier insgesamt Platz. Natürlich hofften wir, auch lokale Spezialitäten zu finden, und wurden nicht enttäuscht: bereits am ersten Abend genossen wir “Pappardelle con Cinta Senese alla Cacciatora“, “Zuppa di Legumi e Cereali con crostoni di Pane saraceno“ und Ravioli mit Käse aus Pienza: alles selbstgemacht und frisch zubereitet! Frische Kräuter (bei den Cacciatora: Wacholder und Thymian) wurden großzügig verwendet, Salz nur in Maßen – meisterhaft! Die Suppe mit besonderen Getreiden (Buchweizen?) mit dem Gespür und Gefühl für Ursprüngliches zubereitet – ein Genuss!
Natürlich kamen wir noch einmal, und dann noch einmal: auch die Desserts werden selbst gemacht und frisch zubereitet (dann kann man die Vorfreude fast eine halbe Stunde genießen) – die Karte hat fast zehn verschiedene zu bieten.

Was hier zu sehr erschwinglichen Preisen geboten wird ist von außerordentlich hohem Niveau, der Bezug zur Region ist immer spürbar, die Leidenschaft für Kochen in jeder Speise schmeckbar. Hier hat Koch Stefano, in dessen Küche man an den Randterrassenplätzen sehnsuchtsvoll blicken kann (und sich wünscht: ach, könnte ich nur vor dem Herd stehen und all die Gerüche kosten) einen Platz gefunden um seine Passion zu leben. Und jeder Gast kann daran teilhaben. Nur dort hinfahren und essen – allein deshalb lohnt sich die Reise!

Das Team – die zweite Köchin Michaela ist in der Küche, Eva liest den Gästen ihre Wünsche von den Augen ab – das das alles schafft ist klein, will es auch bleiben und freut  sich dann am meisten, wenn es einem schmeckt: Danke, danke für diese Erlebnisse!

Manarola

war unser erster Halt, auf dem Weg durch die Cinque Terre. Für den Besuch dieser Küstenorte, die in einem Wanderparadies liegen, haben wir uns eine Tageskarte gekauft. Für “tua due bambini”, wie es die Bahnhofsangestellte genannt hat, auch. Mit dem Zug, der meist im Fels fährt, und in nur wenigen Momenten atemberaubende Ausblicke aufs Meer gibt, kann man die Orte erreichen. Ein- oder aussteigen, wo und wie es fein ist. Wir haben uns für Manarola entschieden, weil dort die STRADA DI AMORE am Fels entlang nach Riomaggiore führt. Wir wollten diese kleine Etappe der Wanderwege gehen, leider verhindert Steinschlag die Öffnung des Weges. Anstatt zu gehen, haben wir im Nessun Dorma, ein in der Felswand angelegtes Gasthaus sehr gut gespeist.

Alltag früher und heute

Impressionen aus den Küstendörfern Vernazza und Manarola.

Was wäre ein Urlaub

ohne die BEIDEN?

Der Pool

war unbeschreiblich, über den Dächern von La Spezia, mit Blick auf das offene Meer. Wie im Film. Und unter uns gesagt, James Bond war auch da!!!!!! Mit Bondgirl.

Sie sind

unsere Begleiter, am Meer oder bei einer Tasse Kaffee.

Sie sind

eine der ganz großen Bereicherungen unseres Lebens!!

Golfo dei poeti

ist der Name von dem Agriturismo, den Hermann für uns ausgesucht hat. Ein Paradies in einem riesigen Anwesen. Sehr geschmackvoll renoviert.

La Spezia

Ich sitze gerade vor unserem Agriturismo am Trasimenosee.. Mein Mailaccount, Tiroler Lehrerservice, verweigert das Senden meiner Blogbeiträge nach draussen. Ich verfasse sie dennoch hier, und ich werde mich dabei zum Teil sehr kurz fassen, weil die Bilder für sich sprechen und der Erinnerung auf die Sprünge helfen.

Dieser Beitrag ist den ruhigen, beinahe stillen Momenten in La Spezia gewidmet.

Portovenere

ein liebreizender, beeindruckender Ort im UNESCO Weltkulturerbe CINQUE TERRE.
Lord Byron Bucht und San Pietro Kirche, deren Glocken ein Hochzeitslied erklingen lassen können. Ein herrlicher Tag mit Bummeln und Baden, mit Schauen und Staunen und berührt sein von der Schönheit der Welt und der Tiefe des Lebens.

Strada Statale 1, die Via Aurelia

Ich mag sie nicht, die Autobahn in Richtung Genua. Eine kurvige, enge Bergstrasse mit viel zu hoher Geschwindigkeit. Daher sind wir in der Hälfte der Strecke auf die Staatsstrasse Nummer eins, die Via Aurelia ausgewichen. Bereits die hilfreichen Hinweistafeln, was es denn dort alles zu sehen und zu entdecken gibt, sagen ein wenig über den Charme dieser Strasse aus. Eine Küstenstrasse, die über Pässe durch das Grün Liguriens führt.

Riso

Als wir das erste Mal in Richtung Abbiategrasso gefahren sind, ist uns aufgefallen, dass bei vielen Bauernhöfen ein Hinweis auf Reisverkauf zu lesen war. Wir haben uns informiert, und haben festgestellt, dass diese Gegend auch für ihren Reis sehr bekannt ist. Also werden wir Reis mitnehmen. Immer war dann irgendwie die Zeit zu knapp, oder ob all der anderen Köstlichkeiten, haben wir darauf vergessen. Aber diesmal hat Hermann bei Max, dem Hausherrn der L’Aia nachgefragt. Er hat ihn dann in die uralte Mühle, in der auch sie ihr berühmtes Getreide verarbeiten lassen, gebracht. Drei alte Männer führen diese Mühle noch, die Zähne mancher Zahnräder werden noch mit der Hand geschnitzt. Jetzt haben wir einige(!!!) Kilos bester Qualität im Auto und hoffentlich auch bald in unserem Haus. Der Risottoherbst kann kommen.

Lago d’Orta

Dieser romantische See in der Nähe von Mailand war unser Ziel, um gemeinsam mit Adela und Margherita einen herrlichen Badetag mit viel Entspannung und Erholung zu genießen. Wohl temperiertes Wasser, feine Seeluft und eine gehörige Portion Ruhe und Erholung waren die Begleiter dieses Tages.

Bierkultur in Morimondo

Auch diesen Ort kennen wir von unseren früheren Aufenthalten hier in Abbiategrasso. Es ist eine Zisterzienserabtei, die an einem der spirituellen Wege liegt. Der Ort ist eine CITTA SLOW, das bedeutet, dass ursprüngliche und gute Lebensmittel hergestellt und angeboten werden. Zu Mittag sind wir beim Prior gelandet und haben ein herrliches Mittagessen genossen. Nach einem Rundgang durch den Markt haben wir noch die dazugehörige Brauerei entdeckt und das besondere Saftl verkostet.

Abendspaziergang

am Naviglio Grande. Am Wasser entlang flanieren und den Tag fein ausklingen lassen.