“Sabine” liefert den Härtetest

Hermann hat das Hennendach wieder neu angebracht und mit all den Erfahrungen der letzten Stürme neu fixiert. Sturmtief “Sabine” mit seinen Orkanböen leistet gerade den Härtetest.
Und Alberta, eine unserer alten Damen überwacht einer Kapitänin gleich all die Vorgänge ganz genau.

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Wenn es stürmt, dann stürmt es gschaid

Jetzt hat dieses Tief einen Namen, den ich nur mit netten Frauen in Verbindung bringe.
Aber stürmen und toben kann es und so hat es uns wieder einmal die “bombensichere” Konstruktion vom alten Hennenstall geweht. Jetzt heißt es scharf nachdenken, wie wir mit dem Dach weitermachen.

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Trick 17

Wir haben vor einiger Zeit den Entenstall auf Stelzen gestellt. Zum Einen haben die Enten dann einen feinen Schattenplatz und einen Unterstand und zum Anderen tue ich mich mit Misten leichter.
Um sie in den Stall zu locken haben wir all unsere Erfahrung eingesetzt. Frida war immer schon drinnen und hat geschlummert, Sternenstaub hat sich geweigert und Valentin musste natürlich munter bleiben, weil er als Chef der letzte sein muss.
Das hat dann oft bis 21.30 Uhr gedauert.
Jeden Tag ein Prozedere.
Also haben wir es mit Trick 17, in diesem Fall Mehlwürmer, versucht. Vergeblich.
Übrigens gab es diesen Trick angeblich, allerdings fehlt diese eine Seite im Buch eines berühmten Zauberers- daher die Redewendung.
Nachdem alle Versuche gescheitert sind, schlafen sie ihrem Naturell entsprechend VOR DEM STALL.
Der Grund, warum sich Sternnstaub so schwer tut- so glauben wir- liegt daran, dass sie auf einem Auge nichts sieht.
Zumindest verhält sie sich so.

Was vom Stall noch übrig blieb

Diese Aussage bezieht sich Gott sei Dank nur auf das, was ob der Schneemengen noch zu sehen ist.
Er ist sehr stabil und nach diesem Winter können wir mit Fug und Recht sagen: der hält so einiges aus.

Wenn dieses Licht zu sehen ist,

dann neigt sich wieder einmal ein guter Tag seinem Ende entgegen.
Das Federvieh im Stall bekommt noch einmal vor dem Einschlafen eine feine, wärmende Bestrahlung, um gut durch die frostigen Nächte zu kommen.
Sie sitzen dann meist ganz nah bei den Lampen und gönnen sich das Rotlicht.
Und ich sitze dann in meinem Arbeitszimmer, lasse den Tag Revue passieren und halte fest, dass es trotz mancher Widrigkeiten, ein guter Tag war.
Trotz Ausfall der Wärmepumpe- wir haben einen Kamin und reichlich Holz.
Das lodernde Feuer verbreitet immer wieder eine heimelige Atmosphäre.
Trotz: es gibt nur kaltes Wasser- machen wir halt Kneippkuren oder gehen ins Reuttener AMALIENBAD.
Trotz alledem: ein guter Tag.

Tiefwinterlich

Wenn dann wieder einmal die Sonne durchkommt, dann sitze ich oft da und schaue.
Nur schauen.
So viel Schnee, gezeichnet vom Regen und der Sonneneinstrahlung.
So a guats Angricht.
Alle wichtigen Wege und Plätze sind freigeschaufelt.
Der Aufwand und die Mühe haben sich gelohnt.
So ist es wieder ein Leichtes alle Wesen rundherum zu versorgen.
Und ich komme aus dem Schauen nicht mehr raus.

Die Weihnachtshexe Befana

kennt in Italien jedes Kind. Sie macht genau das, was auf den Bildern zu sehen ist. Sie schaut im Stall( in dem von Bethlehem) nach, ob wohl alles in Ordnung ist. Und dafür braucht sie einen Besen. Um eventuelle Unordnung zu beseitigen.

Nein, ich habe nicht IM Stall nachgeschaut, sondern unter dem Stall.

Ja, und Hennenbesitzer beginnen bereits jetzt zu grinsen.

Ja, eine unsere Mädels hat zu brüten begonnen.

Ja, unter dem Stall.

Ja, an der unzugänglichsten Stelle.

Deswegen der Besen.

Ja, mitten im Winter.

Nein, weder Bergrettung noch Feuerwehr waren nötig.

Entweder die Nacht war ihr doch zu kalt oder sie hat sich recht erschrocken über die Befana.

Schau, Johanna

Als ob sie deine Nachricht gestern gelesen hätten.

“ERINNERUNGEN SIND WÄRMFLASCHEN FÜRS HERZ” stand auf dem display.

Und am Nachmittag haben sich dann plötzlich alle Hennen unter der Lockenweide versammelt.

Rund um den Stall

Auch heuer musste ich wieder auf den Boden, der Länge nach, um unter den Stall zu robben. Josefine hatte sich ihren Brutplatz diesmal unter dem mittleren Träger des Stalls eingerichtet. Um an das Nest zu kommen, musste ich zuerst das Schutzgitter, das aus den Zeiten des alten Zauns stammt, entfernen. Mit Zange und Schraubenzieher. Dann vorsichtig alle Eier herausnehmen und Josefine dabei gut zureden, dass das kein sicherer Brutplatz ist. An dem Gelege waren vor allem zwei Mädels beteiligt. Vivienne und Josefine. Gott sei Dank hat sie jetzt ihre Brut beendet und ist in die sicheren Gefilde zurückgekehrt.

Dieses Foto zeigt jetzt endlich, wie schön die Lockenweide aus Johannas Garten in Mattsee geworden ist. Sie, die auf dem Grabl von Marilyn gepflanzt wurde, ist wahrlich unsere Stallwächterin. Ganz in seinem Sinne.

Der fünfte Stall

ist’s, den wir jetzt haben — kleinere Änderungen nicht mitgerechnet. Den haben wir nun von Grund auf neu geplant, innerhalb der 10 Quadratmeter im Gartenhaus. Die erste Planung (von mir) war etwas kompliziert aufgebaut, das hätte ein Quader werden sollen, mit recht kompliziert versetzten Sitzstangen, damit sich die Hennen nicht in die Quere kommen. Angelika hat den Entwurf nur kurz angeschaut und dann gemeint: warum nicht so? So wie es jetzt ist, nämlich genial standfest, gestaffelt nach oben, und einfachst zu montieren. Ohne Schrauben. Ich kann’s kaum glauben!

Viele Sitzmöglichkeiten sollten es sein – die Hennen lieben es, in höheren “Ästen” zu sitzen, viel Raum zum herumlaufen und picken und auch ein Schlupfloch: ein versteckter kleiner Aus-/Eingang, der wetter-, wind- und sichtgeschützt in den Bereich hinter den Stall führt, der mit Elementen aus den früheren Ställen und Strohballen gut umzäunt ist.

Wir mögen ihn sehr, die Hennen auch. Auf den Winter sind wir gespannt — da soll’s dann an manchen Tagen nur mehr den Freilaufbereich hinten geben. Aber manche können ja sehr gut fliegen…

Unser neues Schlupfloch!

Bei den Feldern gibt es die Dreifelderwirtschaft. Wenn man Hühner hat, wird einem auch geraten, den Platz fürs Gehege zu wechseln. Daher haben wir, zumindest für den heurigen Winter, den ganzen Platz hinter dem Stall und entlang der Schlehen- und Dirndlhecke für die Hühner hergerichtet. Als Erleichterung haben wir einen direkten Ausgang dorthin, ein Schlupfloch, gemacht. Wenn sich Angelika noch recht erinnert, kam die Anregung für die spezielle Form aus der Richtung Buchkirchen/Wels – Danke!

Parasiten in der Hühnerhaltung

Wer Hühner hat weiß, dass Parasiten( allen voran die Vogelmilbe) ständiger Begleiter und Herausforderung ist. Da wir nicht mit Pestiziden und Chemie arbeiten, kann die Behandlung dieser Ungeziefer manchmal eine rechte Herausforderung sein. Trotz mehrfachem Einsatz von Kieselgur, Erdbad und Mitex haben diese Biester unsere Mädels immer noch geplagt. Daher haben wir entschieden, die alte Inneneinrichtung, die doch schon einige Jahr am Buckel hat, nach draußen zu transportieren und den Mädels eine ungezieferfreie, neue und handgefertigte Schlafgelegenheit zu schaffen.

Josefine

Gott sei Dank habe ich inzwischen schon einige Jahre Hennenerfahrung, ansonsten könnte ich im Moment wohl nicht mehr wirklich gut schlafen. Josefine, die Strupphenne der letzten Brut hat sich nämlich entschieden UNTER dem Stall zu brüten. Bäuchlings liege ich der Länge nach da um durch den schmalen Spalt zu schauen, ob sie noch lebt. Gartengeräte habe ich mir zur Hilfe geholt, um sie anzustupsen. Wir haben keine Ahnung, wieviel Eier drunter liegen. Jeden Morgen erscheint sie pünktlich,, während die anderen noch im Stall schlafen, zum Trinken und zum Essen. Dabei wird sie sehr verwöhnt und erhält besondere Kraftnahrung. Auf der einen Seite bin ich glücklich, dass wir unseren Hennen so eine Haltung ermöglichen können, dass sie der Natur entsprechend brüten können, auf der anderen Seite hätte ich sie lieber im Stall, dort ist es einfach sicherer. Hoffentlich geht die Brut gut vorbei.

Hermanns wall

Damit die Hennen im ausgeschaufelten Bereich bleiben und nicht sofort auf die Terrasse laufen, um dann dort zu verharren, hat Hermann eine Schneebarriere errichtet. Vega kann es nicht fassen, wieso wird ihr jetzt das Hennenfutter verwehrt. Das neue Jahr fängt ja gut an!!!

Eisblumen sind vom Aussterben bedroht.

Wir haben noch welche- zumindest an den Stallfenstern. HERRLICH!!

Der Eingang zum Stall

leidet im Winter und bei andauernden Regenfällen sehr. Eine Mischung aus Gatsch und Morast erschwert das Rein- und Rausgehen. Also ist der Hermann zum Steinbruch gefahren und hat dort Reste, die andere wegwerfen geholt. Was ihm dann gelungen ist, kann sich sehen lassen. Jetzt können wir trockenen Fußes in den Stall.

Vega mag kühle Plätze und daher haben wir jetzt einen Stalleinganghütehund. Egal ob mit offener oder geschlossener Tür. Während die Hennen sofort erkannt haben: Das sind noch mehr Sandbadln für uns.