Obwohl wir mit dem Aufenthaltsort bei unserem letzten Urlaub in der Lombardei außerordentlich zufrieden waren( Cascina Caremma!!), wollten wir etwas Neues kennenlernen. Und wir haben gut getan. Die l’Aia ist ein 500 Jahre alter Gutshof, der am Naviglio Grande liegt. Jener, von Leonardo da Vinci künstlich angelegte Kanal, der Menschen und Güter per Schiff nach Mailand brachte.
Liebevoll der Garten und das Ambiente tranquillo. 100 Hektar werden immer noch bewirtschaftet, hauptsächlich Getreide und Bohnen. Wir durften uns von der Qualität überzogen und haben einen Wintervorrat mitgenommen.
Eine ganz spezielle
Geburtstagskarte ist bei Hermann eingetrudelt. Die mußte ich mit Pixel festhalten, weil sie so treffend ist. Genau so sind sie, die Hennen. Alles brüten sie aus, Hauptsache brüten. Und wie man von verschiedenen Berichten weiß, wissen sie genau, was das ausgebrütete Wesen braucht (mit Enten gehen sie zum Wasser,….). Der Zeichner oder die Zeichnerin muß Hennen kennen, sonst kann man so eine gelungene Karte gar nicht gestalten. Ein liebevolles Portrait meiner Lehr- und Lebensmeister!!
Freising
Wieder einmal wurden wir zum Chorkonzert in Freising eingeladen. Wie so oft, wenn möglich, entschieden wir uns, Autobahnen zu meiden. Und so bogen wir bei Fuchstal von der B17 ab und kurvten (ganz toskanamäßig) durch Mini-Urwälder und Hügel Richtung Ammersee, den wir noch nicht kannten: ein sehr romantisch gelegener See, an dessen Ufer feine Gastgärten zu einer Rast einladen. Grad richtig zur Weißbier/-wurst-Zeit (von der Frühstückskarte) genossen wir an einem kleinen Pavillon die Ruhe am Seeufer.
In Freising dann das Wiedersehen mit der Pilgerschwester und ihrer Familie – wo wir herrlich (vegetarisch) bekocht wurden, wo alle unkompliziert und voller Lebensfreude sind. Ein Ausflug an die Isar mit Kindern und Hunden war ein Tollen und Laufen, den Rest des Nachmittags lagerten wir auf den Wiesen, die Hunde waren im Mittelpunkt: sie zeigten, was sie konnten!
Das Konzert des Vokalensemble Cantabile Freising in der Pallottinerkirche in Freising war beeindruckend und wunderbar: die Kirche war mit Zuhörern gefüllt, der Chor füllte die Kirche mit festlicher Chormusik aus vier Jahrhunderten: bekannte Komponisten wie Palestrina, Haydn, Mozart, Mendelsson, Bruckner, Rachmaninov wechselten mit uns unbekannten: alle mit religiösem Bezug, mit tiefstem Gefühl aus Höhen und Tiefen berührendst gesungen. Über den Beginn “Wie der Hirsch” musste ich recht schmunzeln (und erst im Nachschlagen verstand ich den Text), das Ende “All My Trials” tröstend.
Die Heimreise auf leeren Straßen bei Sternenhimmel war magisch. Wir flogen nach Hause, reich beschenkt.
PS: den nächsten ganzen Tag verbrachten die Hunde schlafend, aber man konnte immer ein sanftes Lächeln in ihren Gesichtern sehen.
Die Entscheidung
haben wir erst während unserer Reise gefällt. Alle haben ihr Organisationstalent und ihren guten Willen zum Einsatz gebracht. Letztendlich ist es gelungen, die Osternacht in der GRANDE FAMIGLIA in Orvieto zu verbringen. Unser Hotel war nur einen Steinwurf vom Theater, in dem wir geheiratet haben, entfernt. Ein würdiger Ausklang unserer Osterreise 2015!!
Die Flaschengalerie
Angefangen hat alles damit, dass ich ein paar Weinflaschen für das Blumenwasser aufgehoben habe. So habe ich es mir bei meinen Eltern ( bei uns ist der Papa der Blumenwasserchef) abgeschaut. Nach dem Regenwasser ist abgestandenes, wohltemperiertes Wasser das Beste für die Zimmerpflanzen.
Ja und dann gab es spezielle Essen, Besuche, Feiern, Feste, Urlaubsdomizile, Geschenke ….
Diese speziellen Flaschen habe ich dann immer aufgehoben und im Haus aufgestellt. Ab und zu, unnd dazu eignen sich Ferien ganz besonders, gilt es diese auch abzustauben. Bei jeder einzelnen fallen mir dann Erinnerungen und Geschichten ein.
Und dann glänzen sie, zumindest für ein paar Tage, wieder um die Wette.
Du muasch amol nåch England
Wie oft hat meine Freundin Gabi (schön, dass es dich in unserem Leben gibt) diesen Satz zu mir gesagt. Aber es hat mich nie so richtig gerufen und da waren auch immer einige andere Ideen und Pläne.
Aber jetzt höre ich schön langsam den Ruf der Insel und ich glaube, dass ich jetzt auch mehr darüber weiß, was ich mir den anschauen möchte. Der Grund dafür liegt im weltweiten Netz. Dort bin ich auf eine Organisation namens British hen welfare trust gestoßen. Bereits bei der ersten Durchsicht ihrer homepage habe ich sie auf facebook gelikt. So schräge Sätze sind Folge der modernen Technik. Auf guat deitsch: Bei der Durchsicht der Übersicht ihrer Tätigkeiten, der Artikel und Fotos habe ich ihnen im Gesichterbuch die Botschaft geschickt, dass mir gefällt, was sie tun. Es geht um HENNEN, Garten, Essen!!!
Also MEINS. Ganz meins.
Beim weiteren Stöbern habe ich dann eine Künstlerin entdeckt, die endlich das gestaltet, was ich in Tirol so vermisse. Hennen als Motiv.
Gestern ist es dann angekommen.
Das Paket. Mit ROYAL MAIL Pickerl und royaler Briefmarke.
Karten, Geschirrtücher, Geschenkpapier und Tassen mit liebevollst gestalteten Hennenmotiven.
Jetzt wird er langsam lauter- der Ruf der Insel. Wir werden sehen, wann und wie und mit wem?????
Und wie so oft im Leben gibt es jetzt auch in Reutte eine Frau, die Hennen näht. Siehe Fotos
Sterntaler
Wie in dem Märchen komme ich mir grad vor. Gut, dass ich gerade ein Kleid anhatte.
Jeden Tag trudeln Geschenke ein. Wir haben wirklich sehr viele kreative Menschen um uns herum und so werden wir gerade durch viel SELBERGMÅCHTE Köstlichkeiten und liebevoll gestalteten Kunstwerken beschenkt. Mir rinnt jetzt schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an das Quittenkompott, die Quittenmarmelade und die Marillenmarmelade aus dem Osten Österreichs denke. Die Kappen werden beim nächsten Spaziergang eingeweiht. Und dem Stern folgen wir durch das Jahr- ein himmlisches Sternenjahr. Danke euch ALLEN!!!
Nachschub
hat uns das Christkindl auch für unsere Hochzeitsbilder gebracht. Für uns ist dieses Geschenk eine sehr herzliche, liebevolle, innige, wärmende und klingende Erinnerung an unsere Hochzeit.
Für alle Kennwortbesitzer: Die DVD wird demnächst geladen. Wieder andere Fotos, wieder ein anderer Blickwinkel. Man merkt, dass da jemand, der uns schon sehr lange kennt, fotografiert hat.
Die Brugg
heißt leider highline 179. Ein Tiroler Wort oder ein dåiger Name würde mir besser gefallen. Wir haben sie mit unseren Wiener Freunden am 31.12. 2014 beschritten.
406m lang ( das ist fast ein halber Kilometer!!!), 1,2m breit in luftigen 114m Höhe!!!!. 70 Tonnen Eigengewicht.
Am Hinweg war da noch Eingewöhnung an die Höhe und das Durchsichtgitter.
Aber den Rückweg sind wir sehr bewußt als “Ende des Wahnsinns” der letzten 6 Jahre gegangen. Ein achaisches Gefühl. WIR HABEN ES ER- UND ÜBERLEBT. We are in heaven- um bei Bryan Adams zu bleiben.
Am Ende dieser Ferien
bleibt das Gefühl, so lange Weihnachtsferien hatten wir noch nie.
Menschen, sehr herzliche und interessante Menschen waren zu Gast und auf Besuch. Wir hatten Wärme, Unmengen an Schnee, strahlenden Sonnenschein, tiefsinnige Gespräche, viel zu lachen, köstliches Essen und erfrischende Begegnungen.
Derart gestärkt werden wir die anstehenden Arbeiten mit viel Freude angehen.
Was bleibt ist viel Herzenswärme, Licht und wohltuende Worte.
Ich fühle mich beglückt und beschenkt derartige Lebensmenschen als Wegbegleiter zu haben.
Geschichten und Begegnungen
Wenn ich mich recht erinnere geht bei den Aborigines die jeweilige Tätigkeit mit einer Namensänderung einher. Bei Hermann ist auch so. Neulich wurde er vom Wirt im Morent mit “das ist der Mann aus der Klockerei” vorgestellt. Noch treffender hat es die tanzende, wirbelnde Prinzessin (7 Jahre) benannt:
DER MANN, DER AM HERD WOHNT.
Herz, was willst du mehr.
Reich beschenkt
haben uns unsere Lebensmenschen, die uns in den Ferien mit ihrem Besuch erfreuten, zurückgelassen.
Zum einen gab es einige kulinarische Versuchungen und Verführungen in Geschmackswelten. Ich sage nur XOCOLAT!!!!!!!!!
Wer die Möglichkeit hat bei DENN´S ein Sauerkrautbrot zu erstehen, sollten sich das gönnen. Herrlich gschmackig- leider schon fertig!
Und neben zahlreichen praktischen Begleitern haben wir ein wunderschönes Keramikteil für die Atmosphäre erhalten. Vielen lieben Dank euch allen. Jetzt seid ihr noch verankerter in unserem Alltag.
Ein selten feiner Abend
Von Rosen und Rosenkugeln
Noch ist es namenlos
das neue Zimmer. Das Christkindl hat ein paar sehr passende Ergänzungen für diesen Raum gebracht. Zwei ganz erfrischende, sogenannte UPCYCLING Ideen haben sich zur Callas und zum Klockeropa gesellt.
Ein Zaunbrett, das zur Botschaft für Hunde gestaltet wurde(Danke!) und eine Weinbox, die zum Süßigkeitenregal umgestaltet wurde( Danke auch dafür!)
Ja, und zu unserer Freude ist der erste Eintrag ins Gästebuch auch schon verewigt.