Seelennahrung, die Erste

Nennen tut sich das GRANOLA, für mich war es einfach immer Müsli oder Knabbereien selber machen.
Letzte Woche nahm ich eine Begegnung zum Anlass, mich wieder einmal darin zu üben.

Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden und auch damit, dass ich jetzt wieder

Seelennahrung
Nervennahrung
und
Sportlernahrung
auf Vorrat habe.

Buabefasnacht 2023

Diese Bilder drücken für mich all die Geschichten dieses Tages aus.
Was für ein Tag, was für ein Leben.
Mehr gebe ich heuer im Hausbuch nicht her.

Iatz isch er wieder då, der Tåg

Was mir jetzt schon ein rechtes Schmunzeln hervorlockt ist, dass ich mit meinen 60 Jahren immer noch dasitze und mich wie ein kleines Kind auf den morgigen Tag freue.
Ja, so ist das mit den Wurzeln und mit dem Daheim, mit den Erinnerungen und mit der Familie.

Alles ist grichtet und im Auto verstaut.
Bleibt nur noch den Bube eine schiane und unfallfreie Fasnacht zu wünschen.
Machts es guat.

Nur noch einmal schlafen 🙂

Haussegen von Kohler und Schnute zum Hochzeitstag

Es ist an der Zeit, mich wieder einmal ein Stück hinauszulehnen und ein wenig mehr herzuzeigen.
Dieses Hausbuch kann ja nicht nur Koch- und Gartenblog sein, denn das tragende Element, dies alles zu bewerkstelligen ist wohl die Liebe.
Über die bin ich am gestrigen Hochzeitstag wieder einmal in mehrfacher Hinsicht gestolpert.

Danke Bianca für die Collage.
Danke Gabi und Peter für euer Video, das mir immer wieder die Erinnerungen an unsere Traumhochzeit liefert.
Danke euch allen, die ihr damals dabei wart und unser JA am See zu dem werden habt lassen, was es war: ein LEBENSFEST

Gestolpert bin ich auch über dieses Lied von Kohler und Schnute: Haussegen
Das beschreibt für mich recht treffend, was in 8 Jahren so sein kann und in 10 Jahren noch so sein wird.

Detail am Rande: Dass mich der Name Schnute an eine sehr mutige Frau und ihre Fürsorge erinnert, ist nur eine weitere Facette der Liebe.
Danke Schnute Hanni.

Jetzt ist es an der Zeit wieder einmal die Poldi zu zitieren:

NAMASTE LEBEN und…

https://youtu.be/xr1Hc1xBc7g

Zum 80er von Marianne am Gerhardhof

Meine Mutter Marianne hatte die herrliche Idee, ihren 80. Geburtstag (und die Sponsion von Chiara) am Gerhardhof zu feiern, einem Ausflugsziel das wir auch aus unserer Jugend kennen — der Hof selbst ist uralt und wurde schon von Peter Anich erwähnt. Wir hatten auch mit dem Wetter Glück, konnten im Freien sitzen, auf einer großzügigen Terrasse, daneben Tische unter uralten Bäumen. Das allein reicht schon. Bis auf Luca konnten alle kommen, wir waren eine bunte, sehr lebendige und bald auch eine ausgelassene, lustige Gesellschaft.

Der “neue” Gerhardhof, vor einem Jahr eröffnet, hat sich viel vorgenommen, insbesondere kulinarisch: bis auf wenige Ausnahmen nur lokale Produkte aus Tirol (bis zur “Alpengarnele”), frisch zubereitet. Jeder von uns war mit seiner Auswahl hochzufrieden, jedes einzelne Essen ein besonderer Genuss! Unglaublich gut auch der offene Merlot bzw. der Blauburgunder, die perfekte Ergänzung.

Also: ein schöneres Geburtstags-Menü und -Treffen kann man sich nicht ausdenken, ein wunderbares Fest!

Den Kuchen gab’s dann zuhause in Telfs — wir waren schon auf dem Heimweg.

Squadra Azzura und Mathilde di Canossa

Nein, ich habe von Fussball keine Ahnung mehr.
Da bin ich vor Jahren ausgestiegen, bis auf einige punktuelle Ereignisse und Persönlichkeiten.
Als ich gestern mitbekommen habe- ja, erst gestern- dass das Eröffnungsspiel der heurigen EM in Rom stattfindet, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen.

Mein Herz kann nicht nur sehen, es kann auch reisen und es dauerte nur wenige Sekunden und war mitten drin.
Mitten in einem gewichtigen Teil meiner Familie und meines Lebens.
Mitten in Rom.

Die Ideen, die ich nach dem Schlusspfiff hatte, ähneln eher einer Pubertierenden- oder eben MIR.

Damit noch nicht genug Seelennahrung und Italien.
Wie das Leben so spielt, fiel mir heute Mathilde di Canossa in den Tag.
Sehr interessante historische Person und: SIE WIRD MIT EINEM PFLANZENZEPTER dargestellt.

Italientage in der Klockerei.
Zumindest in meinem Herzen.
Und das tut so gut.

Lass es gut sein, Angelika

Lass die Perlen des Lebens durch deine Hand rieseln.

Erfreu dich an den Heilkräften, die dir geschickt und geschenkt wurden und die dich begleiten.

Und gib dich der Sehnsucht hin, mit der Hilfe eines Faulenzers- man muss nicht alles selbst erledigen, vieles erledigt sich von selbst- durch die Straße deines Lebens zu flanieren.

Was für eine Flaniermeile meine Strada di Angelika doch ist.

Ein prachtvoller Schaufensterbummel, begleitet vom verlockenden Duft von Kaffee und frischem Brot.

Lass es gut sein, Mädl.

Lass es gut sein.

Hahntennen

Den 80er vom Papa haben wir heuer damit verbinden können, übers Hahntennjoch zu fahren und auch in Imst vorbeizuschauen. Zu Beginn dachten wir, da wären wir wohl recht allein und auf der Lechtaler Seite kamen uns auch nur ein paar Fahrzeuge entgegen.

Am Joch dann waren doch einige schon da und abwärts wurden es immer mehr: auch aus den entfernteren Ecken des Tiroler Unterlands, radelnde Gruppen und Familien — viele hatten an diesem Sonntag Freude daran, diesen schönen Pass zu befahren.

Wieder einmal der Jåhrtåg von der Uri

Dieses Foto zeigt meine Oma in ihrer Küche.
Meine Schwester sitzt auf ihrem Schoß und ich hänge an ihrem Rücken.
Da liegen einige Jahre dazwischen, was nichts an der Tatsache ändert, dass ich mich noch immer- auch nach so langer Zeit- gerne an all die gemeinsamen Erlebnisse erinnere.
Einige Beiträge könnte ich jetzt alleine über die Küche, das Geschirr, die Patschen, die Frisur, die Schürze und die Kaffeemühle schreiben- aber noch schreibe ich ja keine Biografie, obwohl sie ein wesentlicher Teil meines Lebens ist, besonders in Jugend- und Studienzeiten.
Und sie ist eine der wenigen, die sich um diese Zeit immer in Erinnerung rufen lässt.
Auch nach so vielen Jahren.
Mei Uri,jetzt würde ich dir gerne die Haare machen und dabei so allerhand bereden.
Zum Beispiel über Tschessgar destöng, wie du den früheren französischen Präsidenten immer genannt hast.

Je älter, je feiner

Das ist wohl ein passendes Motto für den Neubeginn meines nächsten Lebensjahres.
Zwei meiner treuesten Weggefährtinnen haben meinen heurigen Geburtstag zu einem ganz feinen Tag gemacht.
Beide kommen inzwischen nicht mehr alleine, sondern mit Anhang, wie man das so nennt.
Mit liebenswertem Anhang.
Wenn mein nächstes Lebensjahr so wird, wie es begonnen hat, dann kommt eine ganz feine Zeit auf mich zu.
Darauf freue ich mich.

Buabefåsnåcht 2018 in Imst

Damit man immer, wenn einem danach ist, was zum Anschauen hat!

Video mit freundlicher Genehmigung von Westproductions, erstellt für Imst Tourismus

Mein tragendes Netzwerk aus Menschen

hat mir wärmende und wohltuende Worte geschrieben. Wünsche geschickt, die ich gut brauchen kann. Mich mit Bildern, Fotos, Gedanken und Geschenken erfreut und mit mir DAS LEBEN gefeiert. Dafür bin ich sehr dankbar. Schön, dass es euch ALLE gibt!

So macht älter werden Spaß.

Auch oder gerade weil es diesmal arschknapp war…

d´Schnute Hanni und die Sirapuit Goti

Ja, diese zwei Fotos müssen auch noch sein.
Die Lebensgeschichten dieser beiden schneidigen Weiberleit würden auch Bände ergeben. Allein die Ansammlung an Wissen, die sie hatten…
Ich habe mir diese beiden Bilder wegen der Hennen ausgesucht. Auch da bin ich in guter Tradition.

Il Paradiso

oder in Österreich auch Buchkirchen genannt. Ganz kurzfristig, weil wir beim 80er viel zu wenig zum Reden gekommen sind, haben wir die Möglichkeit genutzt, diesen Urlaub mit einem Besuch in Buchkirchen- für mich- mit einem Grande Finale- zu einem feinen, herrlichen, inspirierenden, herzlichen und guten Ende zu bringen. Alle haben sich Zeit genommen- DANKE!!! für die Stunden, die Zeit, die Gedanken, das Essen, das Trinken, die Herzlichkeit, das Ratschen,… EIN GUTER ORT, EIN GUTER PLATZ und SOU FEINE LEIT!!!!!!!!

Die Winterferien

haben eine eigene Qualität, die wir heuer ganz besonders auskosten. Viel Zeit und Ruhe haben, eigentlich ist es schon so etwas wie Muße haben. Backen und kochen ohne Zeitlimit, das uns der Alltag sonst gebietet. So viele Gutigkeiten lagern wieder in unserem Heim. Noch schöner ist es dann, wenn all die Köstlichkeiten gleich bei gemeinsamen Essen mit Familie und Zufallsbekanntschaften ausgiebig zelebriert werden. Das sind dann schon die ersten Frühlingsboten, die auch symbolisch das Ratschen und das Austauschen begleiten.

Passend dazu war der Valentinstag ein gebührender Abschluss dieser Winterferien.