Begegnungen

Wenn die Küken diesen Blick haben, dann ist das der Moment, wo sie Emma das erste Mal erblicken. Sie hat schon einige Kükengenerationen erlebt und weiß genau, was jetzt zu tun ist: Gaaaanz ruhig bleiben, keine Bewegung, kein Laut, nur schauen und atmen….

Momentaufnahmen

Dieses Bild zeigt sich mir ( nicht immer mit rosa Schal), wenn Hermann zum Hundenapf greift.

Kaiser, wieviel Schritte darf ich tun?

Einen HENNENTAPPER( in diesem Fall von unserer Italienerin Sara).

Über diese Situation, Maxi und Mosaikkatze üben sich im Synchronliegen, habe ich heute recht geschmunzelt. Und ich mußte sehr schnell sein, die Kamera zu holen.

Jetzt beginnt die netteste Zeit bei den Küken. Alles wird ausprobiert und alles ist so spannend. Ein großes Abenteuer!

Ganz feine

und gemütliche Zeiten erleben wir zur Zeit mit Vega und Emma. Streicheleinheiten, Ruhezeiten, Aufbaunahrung und Gutelen begleiten einen guten Heilungsvorgang.

Ganz selten

sind die Tage, wo alle im Haus verteilt schlafen und eine große Ruhe und Zufriedenheit ausstrahlen. Ich mag diese Zeiten sehr, bedeuten sie doch, dass ich mir gerade keine Sorgen um die Strawanzer machen brauche. Es herrscht eine Atmosphäre von Wohlgefühl und Gemütlichkeit.

Nein, ich bin nicht mit Alf verwandt

und ich übe auch nicht für eine Theateraufführung der Gremlins. Aber dieser Body unterstreicht nicht wirklich zu meinem Vorteil.

Mir geht es schon sehr viel besser, die Kugelen und die Tropfen tun so richtig wohl. Am besten aber ist das Spezialmenü für die Rekonvaleszenz und die vielen, vielen Streichel- und Schmuseeinheiten. Angelika sagt, ich habe eine gute Grundkonstitution, bin sehr schneidig und bin mit einem passenden Maß an LEBENSFREUDE ausgestattet. Und a guate Hoalerin!!!!

Emma war in den letzten Tagen eine Krankenschwester, wie man sie sich wünscht. Bravo und Danke!

Sie gschpiaren alles

Es gibt sie noch, die Menschen, die ahnungslos sind, wenn es um die Wesen geht, die wir Tiere nennen. Und es gibt sie, die Menschen, die sich irgendwann auf diese Wunder eingelassen haben.

Heute war wieder so ein Tag, wo uns von unseren Mitbewohnern gezeigt wurde, welche Fähigkeiten sie haben. Sie spüren ALLES, vielleicht wissen sie auch alles.
Vega wird morgen operiert. In diesem Zusammenhang werden gerade alle Vierbeiner recht gestärkt und verwöhnt. Gutes, ganz spezielles Essen, Kugelen und Tropfen und ganz viele Streicheleinheiten.

Dass dann beim Gnapserle( kurzes Nickerchen nach dem Essen) auch Maxi und Emma plötzlich da waren und bei ihr waren, hat mich dann doch sehr berührt.

Eva war dann auch noch auf einen Sprung da und hat für Vega ein Maskottchen und ein paar Zeilen, die wir ihr vorlesen sollen, vorbeigebracht. Die dazu passenden Bilder brauchen keinen Kommentar. SIE GSCHPIAREN ALLES!!!

Unser Geburtstagskind

Unsere Emma ist heute fünf Jahre alt geworden. Viel Zeit zum Feiern hatten wir leider nicht, aber dafür waren wir beim Metzger und haben Hundsfuater ins Haus gebracht. Noch köchelt es vor sich hin, aber die Nase von unseren Vierbeinern weiß schon lange, was das bedeutet.

EMMA, alles, alles Gute und noch viele Jahre in Gesundheit und an unserer Seite.

Bist ein großes Geschenk für uns!!!!!

Freudentriathlon am Unsinnigen

Wenn man am Unsinnigen am Morgen aufwacht, so würde man sich vielleicht als 15 jähriges Mädchen auf den Faschingsumzug freuen. Aber da kennt man die viel besseren Pläne von Papa und Angelika nicht! Ich muss dazusagen ich kannte diese Pläne anfangs auch nicht und hartnäckig wie die beiden sind, wollten sie einem armen, neugierigen, “kleinen” Mädchen diese bis zum Schluss auch nicht verraten.

Schon bald war ich mitten drin im Triathlon.

Angefangen mit einem Vormittag im Sonnenschein auf der Piste, folgte ein Ausflug mit Vega und Emma nach Zöblen. Nicht oft sieht man einen so klaren und blauen Himmel wie an diesem Tag.

“Schau Hermann, das sind Bäume für dich!” Zitat: Angelika

Wenn die Sonne einem die Richtung zum Ziel zeigt, so ist der Weg ein wahrer Genuss. In unserem Fall führte dieser Weg zu einem wunderschönen Kapellele am “Gipfel” eines Hügels.

Auch wenn Papa sagt Vega sei manchmal so blind wie ein Maulwurf, so erkennt sie an diesem Tag “die große Gefahr” auf meilenweite Entfernung.

Wir wurden durch kurzes Alarm schlagen von Skitourengeher gewarnt und gerettet.

Der dritte Teil von diesem Freudentriathlon schließt mit einem Essen in einem traumhaften Lokal ab (aber darüber schreibt Papa noch mehr).

Wenn ich an all die verkleideten Menschenmengen denke und diesen Karneval mit einem so vollen Tag vergleiche, so gehöre ich sicher nicht zu diesen 15 Jährigen, die sich am Morgen schon auf den Faschingsumzug freuen.

Das ist ein Tisch!!!

war der erste Satz von Eva als sie unser neues Prachtstück gesehen hat. Lange haben wir gewartet, bis unser zentraler Bereich im Wohnraum, dort wo Leib und Seele zusammengehalten wird, mit den entsprechenden Möbelstücken gewürdigt wurde.

Gestern war es endlich soweit. Was wir uns Anfang November als Weihnachtsgeschenk bestellt hatten, wurde gestern nach der versprochenen Wartezeit geliefert.

Ein Tisch, der aus uralten Stadlbrettern hergestellt wird. Jedes Teil eine Einzelanfertigung, erst nach der Bestellung wird mit der Herstellung begonnen. Länger und breiter als der alte Tisch ist er. Acht Personen können luftig rundherum sitzen. Bei den Stühlen haben wir uns für Lodenbezüge in hell- und dunkelgrau entschieden und als Ergänzung zum massiven Tisch mit recht viel Schwung im Holz.

Es ist ein Traumort geworden. Sehr gemütlich und sehr bequem. Man hat so das Gefühl als ob die Wärme, die diese alten Bretter über all die Jahrzehnte aufgesaugt haben, sich im Raum ausbreiten und dabei Geschichten erzählen. Jetzt ist es komplett, unser Haus und ganz unser Haus!

Antonia

ist vorgestern eigenartig langsam herumgewandert. Das hat mich aufmerksam gemacht. Dann beginnt meist eine Kopf-, Erfahrungs-, Bauchgefühl- und Instinktdiskussion. Bis dann alles abgewogen war, ist einiges an Zeit vergangen. Gut, erstmal für eine Nacht in die Wärme. Das wirkt manchmal Wunder. Außerdem sieht man dann sehr klar, ob mit der Verdauung alles in Ordnung ist. Bei Antonia war nichts mehr in Ordnung, obwohl sie sehr ruhig und gelassen gewirkt hat. Also ab zum Tierarzt. Ja, sie hat eine Legenot. Legenot behoben und behandelt.
“Ja, Wärme ist gut.” Das sagt er immer, wenn ich frage, ob ich sie noch DRINNEN lassen soll. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er weiß, was drinnen ist.
Egal, fürs erste war ich einmal heilfroh, dass wir diese lebensbedrohliche Situation abwenden konnten.
Gut hat sie sich gefangen. In der Früh war dann auch schon wieder ein wenig essen und trinken angesagt.
Und so spaziert zur Zeit nebst den Katzen und Hunden Antonia durchs Haus, pickt alle Brösel auf und freut sich sehr darüber, dass sie nicht im Stallele, sondern am Stallele schlafen darf.
Wenn der Heilungsprozess weiterhin so fortschreitet, darf sie bald wieder zu den anderen.

So stell ich mir Genesung vor, überall a paar Gutelen zum picken.

Emma und Vega verstehen nicht ganz, warum Antonia jetzt alle Brösel picken darf. Sie haben doch immer für einen sauberen Boden gesorgt.

Seelsorger und Tröster

sind sie.
Die Tiere, die mit uns leben.
Jedes Einzelne.
Alle.
Konstante des Alltags.
Einfach da.
Ohne Bedingung.
Lebensfreude und Herzenswärme.
Gleichen Gräuel der Menschen aus.
Entlocken die Lächeln.
Hüter der Träume.
Leibliche Vertreter von Glaube, Hoffnung und Liebe.

Rodelpartie

Vor unserer Haustüre, oberhalb des Urisees, kann man bei entsprechender Schneelage herrliches Rodelvergnügen erleben.
Es war ein gebührender Abschluss der Weihnachtsferien und wer das Glück hat, das auch noch mit zwei Traumwesen namens Emma und Vega zu tun, weiß was Lebensfreude heißt.

So romantisch

Im Schneegestöber durch die Lechauen zu stapfen.

Sich an der Freude von Emma und Vega nicht satt sehen können.

Kurz überlegen, ob sich ein Bad in den Fluten ausgeht.

Wieder ein Stück Lechweg gemeinsam gehen.

DER 24.

ist für alle ein besonderer Tag. Sogar meine Ich-bin-nicht-aus-der-Ruhe-zu-bringen-EMMA wartet schon eher ungeduldig und fragt zum 54. Mal, wie lange es denn noch dauert? Mit ES meint sie die Leckereien, die es an diesem Tag für unsere Mädels gibt.

Vega hadert wieder einmal damit, dass sie heute braver sein soll. Sie ist brav, da geht nicht mehr!!

Lisl, eines unserer Weihnachtswunder, ist das erste Huhn, das den Heiligen Abend mit uns verbringt. Sie erfreut sich an ihrer Genesung und an unserem Versprechen vor Mitternacht schlafen zu gehen. Weil, es IST ja so, dass es ja DIE Nacht ist, in der die Tiere miteinander reden können. Um Mitternacht. Daher sollte man auch zu der Zeit nicht in den Stall gehen.

Wie alle Jahre liegt unser Cippo als erster Kater unter dem Baum. Praktisch Poleposition!!
Neben ihm eine Plakatrolle, die in Summe 3514 Kreuze zeigt. Sie ist das Ergebnis einer Schulstunde am Tag der Menschenrechte(10.12.). An diesem Tag gibt es immer zahlreiche Berichte und Statistiken, wie es denn aussah,im Jahre 2014 mit den Menschenrechten.

Ein Bericht hat mich sehr berührt. 2014 ist ein Rekordjahr. 3514 Menschen sind heuer im Mittelmeer ertrunken. Vor unserer Haustüre.Und es passiert auch in der HEILIGEN NACHT.

Der Alltag

Wenn der Alltag wieder seine Beachtung findet, dann ist das meist ein Kennzeichen von Ruhe und Zeit. Ihn gilt es zu bestehen und zu meistern und das ist nicht immer ganz einfach.
Dieser Alltag beginnt zur Zeit mit der Ruhe beim Morgenspaziergang mit unseren Hunden.
Wenn wir noch recht verschlafen die Leinen in die Hand nehmen, dann wird gewedelt und gejapst. Jetzt gehört der Weg wieder ganz Ihnen. Und ihre Zufriedenheit ist den ganzen Tag über zu spüren.

Am Ende des Alltags, wenn wir uns gemeinsam an den Tisch sitzen wollen, kann es passieren, dass wir keinen Platz mehr finden. Unsere Kater haben es sich nämlich schon gemütlich gemacht. Bagheera, der Meister der Hingabe, braucht jetzt schon zwei Sessel, um sich entsprechend auszustrecken. Ich kenne keinen Kater, der sich so hinschmeißt, wie er.

Und so alltäglich dieser Anblick ist, ist er für mich immer mit Freude, Stolz und Respekt uund Achtung verbunden.

Heilig sind sie, diese Goggelen. Jedes ist anders, keines ist gleich.

Und aus allen könnte auch ein Küken schlüpfen.