Gehen, einfach nur gehen

Recht frostig und windig war es in diesen Tagen unserer Auszeit. Trotzdem war das Gehen mit Emma und Vega in dieser Landschaft ein Staunen und ein Schauen. Die uralten Eichenbäume haben mich wieder einmal an das Wunder ZEIT erinnert.

Noch ein paar Impressionen

Von einer Unterkunft, die ganz nach unserem Geschmack und unseren Werten war.

Zirbe und Äpfel

Der Apfelgarten und der Apfelpfarrer haben es mir angetan. Die Wände und die Decke aus Zirbenholz haben es mir angetan. Und die Tafernwirtschaft hat es mir angetan. Eine sehr wohlige, wärmende, herzliche und berührende Umgebung haben uns nebst all der Kulinarik durch diese Tage begleitet.

Am Ammersee

Wann immer wir in Richtung Freising auf dem Weg sind, machen wir an diesem See Halt, um uns die Beine zu vertreten. Diesmal hat es das Wetter besonders gut mit uns gemeint.

Die erste Kerze brennt

Hütehunde brauchen Joghurt

und das bekommen sie auch immer wieder, zumindest die Reste aus dem großen Becher. Mit Inbrunst wird bis zum letzten Tröpfchen genossen!

Emma, unser Hauskater

Wenn Emma sehr konzentriert irgendwo hinschaut, gibt es immer einen Grund. Als ich das gesehen hab, hatte ich gleich eine Idee (und hoffte, dass es nicht wahr wäre). Eine Maus! Nicht schon wieder!!

Das Mäuschen war recht vorwitzig und zeigte sich auch bald – zu fangen oder nach draußen zu locken war es nicht — wer könnte es ihm verdenken, wo doch hier alles so schön hergerichtet war für ein (oder mehrere?) Mäuseleben. Die beiden Kater interessierten sich nicht sonderlich dafür, Maxi bringt höchstens hin und wieder eines ins Haus.

Nach unseren Erfahrungen war eines klar: sie muss zumindest raus. Ein Versuch, der fast geglückt wäre endete nach einer kleinen Rundjagd mit einem “Gurkerl” von mir: sie lief zwischen meinen fangbereiten Händen mit Tuch durch — und schon war sie wieder verschwunden.

Also haben wir Lebendfallen aufgestellt, mit Köstlichstem gefüllt (Brot, Marmelade, Käse, Speck). Wir waren am Abend weg, als wir heimkamen war die Maus in einer der Fallen. Wir brachten sie an einen netten Ort auf einer Wiese. Zurück blieb nur eins: das Brot!

Wo ist das Guti?

Wieder einmal am alten Platzl (ohne Fassl leider) und eine kurze Rast: die Hunde bekamen Gutis zugeworfen und durften sie suchen. Obwohl die Meinungen darüber offensichtlich auseinandergingen, wo es zu finden wäre …

Hundertsassa!

Die Abfahrt mit der Rodel ist immer besonders – die Hunde laufen so schnell sie können, am liebsten direkt bei der Rodel. Dabei passiert Emma dann, dass sie hin- und hergerissen ist: auf mich und Vega warten — dann fährt aber Eva davon! Also: nix wie nach, in 6 Sekunden von 0 auf Hundert!!

Im Feld

sind wir da gemeinsam, wir waren da die letzten Wochen öfter, der Mäuse wegen. Aber der zweite Grund war immer auch die Gelegenheit für eine schnelle Feld-Runde. Da merkt man den beiden ihr Schäfergemüt an: während Emma das ganze große Feld in einem gescheiten Tempo umrundet, läuft Vega immer nur ein paar Meter (die aber so flott wie schon lange nicht mehr) und blickt dann rund um sich – prüft in alle Richtungen, läuft dann wieder ein Stück, bleibt stehen und schaut wieder.

Da ist sie dann ganz versunken, schaut und wittert und ich kann ein Foto machen, weil ich gar nicht interessant bin.

Am und im Archbach

Und ich schaffe immerhin schon die Ebene und das Gestrüpp.

Drei strahlende Gesichter

sind heute am frühen Nachmittag in der Klockerei eingetroffen. Hermann war mit den Hunden eine kurze Skitour auf unseren “Hausberg”.

Vega ist nach einer langen Phase der Erholung und der Regeneration wieder recht fit.

Am Umkehrplatzl

So gelaufen ist sie schon lange nicht mehr.

Immer in Hermanns Spur. Super Mädl!

Emma wie sie leibt und lebt. Ich sag es LAUUUUUUUT, dass ich euch lieb…

Zu diesem Bild braucht es wohl keine Worte. Wenn man so angestrahlt wird, geht das Herz über und geteilte Freude ist dreifache Freude.

Das neue Jahr am See begrüßen

Ein Spaziergang an diesem geschichtsträchtigen See war geplant, nachher eine Einkehr beim Fischer. Es war bitterkalt, nur eine Hälfte des Sees lag (wie erwartet) in der Sonne — und so kürzten wir ein bisschen ab, ließen uns aber auf einem Sonnenflecken genüsslich Zeit für eine Rotkäppchenjause: Kuchen und (Schaum-)wein fand sich in der Jausendose und so konnten wir auch mit Eva auf das neue Jahr anstoßen. Die Blicke der Hunde hingen an meinen Händen (weil da der Kuchen war)!

Das Essen im Fischer fein wie immer!

Kalifornien: Cannabis erlaubt, Klockerei-Blog verboten!!

bildschirmfoto-2016-11-15-um-14-37-44Was man nicht alles im Internet finden kann! Zum Beispiel eine amerikanische Firma aus Kalifornien, in deren Hände viele ihre Sicherheit legen. Diese Firma bestimmt, was ihre Kunden z.B. Schulen lesen dürfen und was nicht. Uns wurde ein Screenshot zugespielt, der dokumentiert, dass dabei nicht nur ganz Grausliches wie Pornografie, Nazi-Zeugs oder Gewalt gesperrt wird, nein, weit gefehlt, da schneidet man mit der ganz feinen Klinge: der Klockerei-Blog fällt hier unter die Gefahrenkategorie “Society and Lifestyles”, also Klatsch und Tratsch über Berühmtheiten (vergleiche Sind wir jetzt berühmt?) oder eben das, worum’s beim Standard in der gleichnamigen Kategorie geht: Essen und Rezepte und Wohnen und Garten und so weiter.

Da wir wissen, dass die nicht gerade jeden Beitrag lesen, sondern vielleicht unsere Schlagwortwolke durchsuchen, haben wir die Top Ten unserer brandgefährlichen Schlagworte im Blog untersucht: Leben (185 mal), Rezepte, Emma, Essen, Freunde, Vega, Hennen, Hermann, Garten, Haus (79 mal) — da war nun guter Rat teuer. Wo steckt die Gefahr? Ist die Kombination aus Bloggen und landwirtschaftlichem Tun bereits explosiv? Ist das Leben per se lebensgefährlich? Will Monsanto/Bayer an unser Saatgut? Das Gras im Garten kann’s ja nicht mehr sein. Das gehört den Hennen.

Stecken Fast-Food-Fans dahinter? Denen alles Essen nach unseren Rezepten zu gschmackig war?

Wahrscheinlich haben sie mitbekommen: die Hunde kommen noch zweimal vor. Aber was ist ein Hermann?

Jetzt geht’s uns fast wie dem Faust: “Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.” Oder ist da im Kern doch der Hund drin?

Wir hätten uns nie gedacht, dass die aktuellen politischen Wellen sogar an unser Hausbuch mit unseren gerade einmal Tausend Lesern pro Monat schwappen könnten. Oder waren es doch die Sonnenblumen?

Ein Spaziergang im Herbst

Wer diesen Blog öfter liest, wird ein paar Motive erkennen: immer wieder ist es hier sehr schön, auch jetzt im Herbst. Die Wiesen laden zum Sausen aber auch zum Verweilen und Schnuppern ein, im angrenzenden Mischwald sind immer wieder magische kleine Plätze zu finden.

Am Ende der feine Rastplatz, kurz vor der Rückkehr, um la mia amata moglie abzuholen.