zu erweitern war mein Aufgabenbereich. Schafgarbenöl eignet sich bei Weiberleitsbeschwerden zum einmassieren.
Einige Fläschen sind bereitgestellt und warten auf ihren Einsatz.
Da einige der grünen Tomaten nachgereift sind, hat die Tomatenmarmelade heuer eine andere Farbe, schmeckt vielfältiger und milder.
Goldfarben zeigt sich der Rest des Schafgarbenöls, das auch noch den Alkohol, mit dem die Blüten gelöscht werden, beinhaltet. Die doppelte Wirkkraft- Tinktur und Öl in einem!!
Das ist der Ansatz zwei meines “Zaubertranks”. Da bin ich schon sehr gespannt, was geschmacklich herauskommt. Die Wirkkomponenten weiß ich ja.
Und hier reift die geschnittene Beinwellwurzel im Öl. Damit werde ich vor allem Marilyns verkrüppeltes Bein, aber auch Emmas Gelenke behandeln. Und halt alles andere, was mit Knochen, Knorpel… zu tun hat.
Geschichten, die das Leben schreibt
Wie so viele Formulierungen unserer Sprache mag ich auch diese. Und wenn diese Worte dann zum Bild werden, sehe ich vor mir die Linien, auf denen mit Tusche und Hennenfeder, das Leben seine Geschichten schreibt! Manchmal kratzig, krakelig und mit Tintenpatzer. Manchmal auf einem Notenblatt eine Melodie.
Der Sonntag, dieser herrliche Ruhetag, bringt sie dann im Wochenrückblick oft zu Tage. Es sind kleine, einfache, alltägliche Geschichten. Und zugleich, jene Begegnungen, die unser Leben reich machen und derer wir uns erinnern.
Die Geschichten mit Emma, unserem außergewöhnlichen Hütehund.Sie kennt alle Hähne beim Namen, da es eine ihrer Aufgaben ist, sie mit Hilfe einer flotten Verfolgungsrunde durch den Garten, daran zu erinnern, dass es noch andere Aufgabenbereiche außer Wettkrähen gibt.
Wobei, sogar dafür gibt es Meisterschaften- sogar Weltmeisterschaften.
Woran sie immer noch verzweifelt ist, dass sie nicht IMMER UND ÜBERALL dabei sein kann und darf. Da braucht sie dann ein Gespräch von Frau zu Frau!!! Mit viel Streicheln und erklären, nimmt sie es halt als Menschen-Eigenart in Kauf.
Dieses Foto zeigt die “Beute” unserer Katzen, die sie so Nacht für Nacht voller Stolz ins Haus bringen.Von Tatscheln über Holzreste, Bauschaumreste bis hin zu Wursthautrestl. Am Anfang, als das erste vertrocknete Blatt im Wohnraum lag, Maxi ganz stolz und fanatisch damit gespielt hat, habe ich mir noch nicht viel gedacht. Aber nach einigen Monaten kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass wir wohl auch “vegetarische” Katzen haben. Ich bin jeden Morgen froh, weder eine tote Maus noch einen toten Vogel zu finden- sondern ” a diesmal ist es ein Stück Bauschaum vom Nachbarn”.
So wie Emma es mag, von Frau zu Frau zu reden, braucht Maxi die starke Schulter beziehungsweise den herrlichen Bart von Hermann. MÄNNER UNTER SICH !!
Wann immer Hermann in Ruhe irgendwo sitzt,springt Maxi hoch und beginnt sofort seinen Kopf am Bart zu reiben. Es macht so den Eindruck, als ob er alle Sorgen loswerden will- was ihm anscheinend gelingt- denn nach einer Weile “Bart-riebeln” kann er dann beruhigt schlafen gehen.
Heute waren wir den
Walsern auf der Spur. Von Oberlech, einem autofreien Dorf am Arlberg über Bürstegg zur Bodenalpe.
Herrliche Mäder mit wildem Schnittlauch und Moosbeeren.
Emma und Vega haben Bürstegg, eine ehemals ganzjährig bewohnte Walsersiedlung schon entdeckt.
Hermann vor dem höchstgelegenen Kirchlein Vorarlbergs (1700m)
Nach einer guaten Marend ging es durch Herbstfarben, Wärme und gepflegte Wiesen Richtung Bodenalpe.
Wer klopfet an? (mit Nase oder Tatze)
Zwei gar aaaarme Hund!
Was wollt ihr denn?
O gebt uns Guuuutis heut! Und ein Bett wär auch nicht zu verachten, sollen wir denn in dieser Kälte schmachten? ….
Emma und Vega stehen so vor unserer Terrassentür und warten auf Einlass, da sind sie sich einig und vertragen sich auch, wenn sie vorher gestritten haben. Dabei versuchen sie besonders brav auszuschauen, was ihnen hier besonders gut gelingt!
Emma ist läufig
Sie riecht ihn schon von weitem, aber wenn sie ihn sieht (zwischen den Zaunlatten),
dann ertönen die reinsten Minnelieder durch den Garten und die umliegenden Felder.
Nettes Detail am Rande:Sowohl der Besitzer, als auch der Hund sind uns nicht ganz unbekannt.Sie spazieren jeden Sonntag vorbei. Der Hund ist seeeeehr brav, doch in letzter Zeit haut er des öfteren Richtung Klockerei ab.Dort kann schon vorkommen, dass er mit einem Satz hinterm Zaun ist. Am Sonntag war er eine ganze Weile ums Haus herum. Der Besitzer hat ihn wohl gesucht, denn nach einiger Zeit hat er zum letzten Mittel gegriffen, um den Hund heimzuholen. Er ist mit seinem Traktor eine Runde gefahren(da will er immer mit). Siehe da, auf dem Heimweg saß er recht konsterniert neben seinem Herrchen.
ABER NOCH IST NICHT ALLER TAGE ABEND
Und wenn es Abend wird
kommt unser ältester Kater Cipollino(den ich vor 14!!!!! Jahren aus dem Tierheim geholt habe), um sich sein Essen servieren zu lassen. Wie man auf dem Foto sieht, auf der Kredenz. Diesen Platz hat er sich ausgesucht. Inzwischen ist es der Fressplatz für all unsere Kater.Ich bin sehr stolz auf unseren italienischen Straßenkater( er ist damals in Verona in den Zug gestiegen, um nach Österreich zu kommen),er hat inzwischen eine Übersiedlung, den Neuzugang von zwei Hunden und zwei Katern akzeptiert.Mei Zwiebele!!!!
Anna ist schon sehr überrascht darüber, dass Vega sich zum vegetarischen Hund entwickelt und ihr die Kohlrabischalen vor der Nase wegschnappt und verspeist.
Die folgenden Bilder zegen unsere abendliche Runde mit Emma und Vega.Zuerst hielten wir es für einen Zufall, aber inzwischen ist es Routine:
Nicht nur die Hunde, nein auch unser Kater Maxi geht jeden Tag mit.
Manchmal läuft er mit Emma um die Wette.Der unscharfe schwarze Knäuel im Hintergrund ist Maxi – kurzer Abstecher im Kindergarten ist drin, bis Emma ihr Gutele bekommen hat.
Erntezeit
Vega und Emma haben ihren ganzen Charme eingesetzt, um Hermann zu ihrer jährlichen Schwammmerl-Finden-Wanderung zu überreden.
Mit reicher Ernte und zufriedenen Gesichten kamen alle drei zurück!!!!!!!!
Bergsalbei und Taubnessel trocknen in der spätsommerlichen Wärme.
Spät, aber doch- so kann man das heurige Wachsen und Reifen der Tomaten bezeichnen.
Groß und schön zeigen sich die noch grünen Früchte. Der September wird ihnen das Reifen ermöglichen.
Wenn nicht, gibt es diese herrliche “Grüne- Tomaten- Marmelade”, von der wir gerade das letzte Glas verspeisen.
Evas Trauben brauchen nur noch 1-2 Tage um ihre Süße zu erreichen.
Der Krauthobel ist bereitgestellt, um wieder dieses herrliche, gesunde, gschmackige Sauerkraut zu machen.
Der erste Gipfel für Emma und Vega
Es ist Zeit, wieder einmal unsere Umgebung ein wenig vorzustellen.
Auf dem Weg zur Krinnenspitze (Tannheimertal).
Mit unseren Hunden waren wir schon viel am Berg(Almen, Hütten, Höhenwege). Heute war ihr erster Gipfel dran.
Trotz Wolkenmeer lässt sich die Fernsicht erahnen.
Haldensee.
Richtung Lechtal.
Und als Krönung: Mousbeer, die nach Mousbeer schmecken.Ob Nocken oder Schmarren wird noch entschieden.
Zu den Quellen des Lechs
führte uns die Wanderung von Zug aus
übers Älpele
bis zum Formarinsee.
Ein herrlicher Ausflug mit unseren Freunden und unseren Hunden.
Eine beeindruckende Wanderung in traumhafter Landschaft.
Unsere Mitbewohner gehen sehr liebevoll miteinander
Ich bin ein Hu(h)n(d)
All die Köstlichkeiten, die Hühner bekommen, mögen wir auch: Melone sowieso, die mochten wir schon immer, aber auch das Körndlfutter essen wir, wo wir’s nur erwischen.
Nun, da die Küken jeden Tag Eier bekommen, habens wir beide Hunde nicht mehr ausgehalten und ein klassisches Lied zum Vorbild genommen: zwei Hund kam(n) in die Küche und stahlen viele Ei…
Das wurde nicht so gut aufgenommen und nun haben wir den Fasttag, den wir nie wollten!
Die Sonne geht unter
Sager und Geschichten
“Da möchte ich meine Eier in Zukunft legen” flötet Traudl ihrem Coco zu.
Worauf er sehr ausgiebig das Nest bereitet und nachschaut, ob sie das ja gefahrlos tun kann.
“Mein Opa war beim Zirkus, also kann ich das auch..” (Maxi zum besorgten Hermann)
“So passe ich sogar ins Handgepäck. Ja, ich kann mich sehr klein machen, HAUPTSACHE, ich bin dabei.” (Emma zu Angelika)