gehören diese Informationen auch ins Hausbuch.
Auch diese beiden Bereiche haben in den vergangenen Jahren eine Brache erlebt.
Krankheiten und Neubeginn haben nicht viel Zeit übrig gelassen.
Jetzt gibt es wieder öfter Ö1 und wieder öfter neue Bücher.
Unvergessen die Sendung, in der Ernst Grissemann Gedichte zum Thema Gelassenheit gelesen hat.
Wann immer ich dieses Blumenbüchlein aufschlage und die jeweiligen Gedanken dazu lese, stelle ich mir das mit der Stimme vom Decorona Ernst- das verstehen jetzt nur Imschter- vor.
Lass die Perlen des Lebens durch deine Hand rieseln.
Erfreu dich an den Heilkräften, die dir geschickt und geschenkt wurden und die dich begleiten.
Und gib dich der Sehnsucht hin, mit der Hilfe eines Faulenzers- man muss nicht alles selbst erledigen, vieles erledigt sich von selbst- durch die Straße deines Lebens zu flanieren.
Was für eine Flaniermeile meine Strada di Angelika doch ist.
Ein prachtvoller Schaufensterbummel, begleitet vom verlockenden Duft von Kaffee und frischem Brot.
Während Hermann sich durch den Kabelsalat und sämtliche Funktionen der Geräte gewühlt und gearbeitet hat, habe ich mich der “inneren” LP- und CD- Sammlung hingegeben. Ja, im Depot lagern auch noch jede Menge Schätze, das nenne ich die äußere Sammlung- die ist dann für die Pension, wenn ich ganz viel Zeit habe. Soll’s geben.
Unser beider Musik- und Konzertgeschichte hat sich vor mir ausgebreitet und es war ein Baden in all den Empfindungen und in all den Erinnerungen.
Und um auf die Überschrift Bezug zu nehmen, glaube ich, dass wir für jeden Buchstaben des Alphabets mehrere Interpreten in unserem Repertoire haben.
Jetzt sind sie alle- thematisch und zeitlich geordnet- griffbereit im schwarzen Kasten.
Der weiteren Beschallung der Klockerei steht nichts mehr im Wege.
Rückblick und Ausblick.
Das Christkind, besser gesagt einige Christkinder haben so allerhand ins Haus gebracht.
Zwei der liebevollen Freuden hängen jetzt an der Haustüre, damit ich täglich daran erinnert werde, was wohl tut, was fein ist, was ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Zum einen hängt da eine Zeichnung des KLEINEN PRINZEN, eine Geschichte die mich seit Jahrzehnten begleitet und immer wieder berührt.
Mich hat dieses Buch immer getröstet, ermutigt es doch aller Verletzbarkeit zum Trotz, dass es sich schon lohnt mit dem Herzen zu schauen.
Es ermöglicht einfach einen ganz anderen Blick und es ist dabei- das Herz.
BEHERZT und GETRÖSTET gehe ich in das neue Jahr.
Das Plakat mit der Kuhfrisur hat, bis es überhaupt zu mir ins Haus kam, bereits einige typische( zwecks der Beteiligten) Geschichten mitgeliefert.
Vor Jahren bin ich dieser Idee begegnet, sie hat mich begeistert, mag ich doch diesen Umgang mit dem, was man gerne übersieht.
Da wären wir wieder bei Plakat eins.
Dass jede Kuh eine andere Frisur hat war mir bis dorthin nicht bewußt.
Hab zuwenig genau geschaut.
Das HUMORIG, LAUNIGE der Kuhfrisuren wird mein zweiter Begleiter durch dieses neue Jahr.
In diesem Sinne, PROSIT 2020.
Ich freue mich schon recht auf dich.
Im übertragenen Sinne: JA
Diese Bilder scheinen mir recht stimmig, um wieder in die Schreiberei unseres Hausbuchs zu kommen.
Diese reizende Glashenne, die als Salzspender dient, hat uns Claudia mitgebracht.
Sie ist Symbol für die Besuche und die Gäste, mit denen wir in den letzten Wochen feine Tage verbracht haben.
Die Bohnen, in diesem Fall BORLOTTI, sind das Sinnbild für die Erntezeit.
Ja, manchmal frage ich mich schon: Soll ich das alles ernten, verarbeiten und verkochen?
Wobei sich die Frage nach dem OB eigentlich nie stellt- aber die Frage nach dem WANN sehr wohl.
von Wolf Erlbruch ist ein kleines Büchlein, das ich bei solchen Anlässen immer wieder zur Hand nehme.
Mir gefallen die Zeichnungen, die drücken recht viel aus.
Die Worte sind den Menschen aus dem Mund genommen, ob das so zutrifft, wage ich zu bezweifeln.
Ein Christkind war der Meinung, dass es an der Zeit ist, mich in die Heilkunst der Gewürze einzuführen. Und ein anderes Christkind hat uns mit hochwertigen Gewürzen aus dem Orient beschenkt. Was für ein Zufall.
Bisher war ich immer eine Vertreterin der heimischen Gewürze und der heimischen Heil- und Küchenkräuter. Seit ich allerdings am Morgen einen Kardamonkaffee trinke und dessen wohltuende Wirkung spüre, wird dieses Neue Jahr wohl ein Experimentierjahr zum Thema: Die Heilkraft der Gewürze.
Vom Geschmack bin ich seit meinem ersten Tee mit Kardamon in der Wüste des Oman angetan. Dass sie, die Kardamonkapsel, die Königin der Gewürze genannt wird, weiß ich erst seit Weihnachten.
Und bei dem Gedanken an Linsen mit Garam Masala wird mir jetzt schon ganz warm ums Herz und der Mund recht wässrig. Ich sage ja, das wird ein gutes Jahr. Ein sehr gutes.
Am Ende des Gartenjahres waren wir zufrieden und müde zugleich. Wie so oft hat es uns die Wetterunbill dieser Region recht erschwert, den Garten in Ruhe winterfest zu machen. Aber- wir habenn es geschafft. Damit ist jetzt Zeit für Mußestunden- nicht nur für Cipollino und mich. Für alle in der Klockerei beginnt jetzt die gemütliche Zeit.
haben die 10 Blüten, die den Frost im Mai diesen Jahres überlebt haben, Früchte hervorgebracht. Große, schöne Früchte.
Die erste Quitte hat sich auch schon vom Baum gelöst. Passend zur Lieferung dieses Buches. Jene Pasta Madre, die wir mit einer unserer Quitten hergestellt haben, hat überlebt und ist seither Triebkraft und Geschmacksverstärker in allen Broten der Klockerei. Mit diesem Büchlein tut sich, wie hinter so vielem, ein neues Universum auf. So viel steht fest: die heurigen Quitten haben einen besonderen Wert und auf all die neuen Brotvarianten und Kreationen kann ich mich jetzt schon freuen.
war die Botschaft, die sich im rituellen Ablauf de Hl. Abends ergab.
Hermann hat das Friedenslicht geholt, in der Laterne, die uns das Jahr über Licht auf der Terrasse schenkt.
Das Buch von Erwin Kräutler dahinter.
Manchmal braucht es eine gehörige Portion Mut zum Frieden, manchmal Menschen guten Willens.
Not macht erfinderisch… Nein, das mit dem Christbaum schaffe ich heuer nicht. Aber so ganz ohne Baum… Der Olivenbaum, der sich mit dem Oleander den Topf teilt, hat heuer einen anderen Platz zum Überwintern. Stück für Stück an Schleifen, Sternen, Engelen und Maschen, die in den Tagen vor Weihnachten ins Haus geflattert sind, habe ich an den Olivenbaum und den Oleander gehängt. Unser Christbaum 2016.
kann und mag ich nur empfehlen. Ob eines seiner Kinderbücher oder seine Tante Poldi- die am besten als Hörbuch( Philipp Moog als Sprecher- genial). HERZERWÄRMEND.
Ebooks mag ich schon lange, auf dem iPad liest sich’s nicht schlecht und so komm ich auch an die Bibliothek Wien – und hab die Bücher sofort. Aber gestern konnte ich nicht widerstehen: wie so oft kommen die Bücher, Zeitschriften oder Artikel wie zufällig immer genau zum rechten Zeitpunkt. Sie liegen einfach da, hingelegt genau für Dich – genau jetzt.
Zwei solcher Bücher fanden den Weg zu uns: eines über’s Tagebuchschreiben, mit 26 Ideen, wie man’s machen könnte. Will ich schon lange (wieder) machen. Jetzt hab ich keine Ausrede mehr.
Und ein Buch über unsere Sehnsuchtsgegend #2: Apulien und Basilikata, ein mit kleinen Aufsätzen und wunderschönen Bildern aufgelockerte Sammlung von 50 Rezepten (aus dem Silberlöffel!). Ein einziger Genuss beim Lesen und Schmökern. Da schaut einfach alles gschmackig aus!
lautet der Titel jenes Werkes für das Pablo Neruda im Jahre 1971 den Nobelpreis für Literatur erhalten hat. Dieses Buch und auch seine Liebesgedichte habe ich erstanden nachdem ich damals den Film “Il Postino” gesehen habe.
Seine Biografie ist berührend und dem Dichter hatte er folgende Rolle zugedacht: Er steht auf der Seite der Menschen ohne Schuhe und Schule.
Wann immer die Ereignisse um mich herum( Zäune, Obergrenzen, Folter,…) ein Maß an Grausamkeit übersteigen, fällt mir einer der Sätze aus dem Canto General ein: SIE KÖNNEN WOHL ALLE BLUMEN ABSCHNEIDEN, ABER SIE KÖNNEN DEN FRÜHLING NICHT VERHINDERN.
Aja, und Mikis Theodorakis hat dieses Versepos vertont. Zwei ganz große Humanisten, denen die Menschen nicht egal waren. Es ist wohltuend und heilsam, wenn mir unser Garten die Bilder dazu liefert.